Pompeji und Herculaneum – das Eldorado für die Klassische Archäologie

„Es ist viel Unheil in der Welt geschehen, aber wenig, das den Nachkommen so viel Freude gemacht hätte“[1]. Goethes (1749-1832) Empfindung während seines Besuches von Pompeji im Jahr 1787 hat bis heute für viele Gültigkeit. Das Besondere ist der sehr gute Erhaltungszustand. Pompeji und Herculaneum ermöglichen einen direkten Einblick in den Alltag der ehemaligen Bewohner aus römischer Kaiserzeit. Die Einmaligkeit des Fundortes ist das Ergebnis einer verheerenden Naturkatastrophe. Im Jahr 79 n.Chr. wurde die kleinen Landstädte vom nahegelegenen Vulkan, mitweiter

Wie finde ich Asteroid 2004 BL86?

Kurze Antwort: Von Deutschland aus wahrscheinlich gar nicht, angesichts der Wetterprognose und der geringen scheinbaren Helligkeit des Körpers. Wer aber dennoch versuchen will, einen Blick auf Asteroid (357439) 2004 BL86 zu erhaschen oder wer wissen möchte, wie man das generell macht, sich aber nicht erst noch in die Mathematik und Himmelsmechanik einarbeiten möchte (ich habe mir sagen lassen, dass es tatsächlich Leute geben soll, die das nicht so mögen), der lässt rechnen.

Zu spät für … ?

Junge Frau (JF) mit Pillenrezept. Eine Wiederholung. Aber kein so normaler Bezug: JF: „Ich habe das eine Zeitlang nicht genommen – jetzt … Ich bin nicht sicher, ob ich das wieder nehmen soll – es könnte sein, dass ich schwanger bin.“ Pharmama: „Im Normalfall fängt man mit der Pille am ersten Tag der Periode an. […]

Ganz schön falsch – Beauty-Irrtümer

Es war jetzt wieder Zeit, einen Beitrag für die Sektion “Beauty” zu posten!: Auch heute glauben viele Frauen, dass in den zahlreichen Beauty-Irrtümern, die sich seit Jahren hartnäckig in ihren Köpfen halten, mindestens ein Funke Wahrheit stecken muss – oder warum sonst wächst das Haar nach der Rasur stärker nach? Heute sind wir diesem und vielen anderen […]

Wenn genaue Ergebnisse nicht erwünscht sind: Patientenbefragungen in der Arztpraxis

Am liebsten einfach
 Praxisteams wählen zur Durchführung von Patientenzufriedenheits-Befragungen für die Dokumentation ihres Qualitätsmanagements meist den einfachen Weg und verwenden Symbole oder Schulnoten zur Erfassung der Bewertungen. Gleichzeitig – so die Überzeugung – werden die Patienten nicht zu sehr beansprucht, das Projekt kann schnell „über die Bühne gebracht werden“ und der Dokumentationspflicht ist Genüge getan. […]

Die Schichtung der Geschichte

Im letzten Beitrag habe ich erklärt, warum die Vergangenheit, die in der Theorie das ist, was war, in der Praxis nur eine Vorstellung davon ist, was war. Darum ist die uns als Menschen, also dem menschlichen Geist irgendwie erreichbare Vergangenheit nichts Objektives, sondern etwas durchaus Subjektives: das Ergebnis menschlicher Wahrnehmung. Damit rückt der Begriff von »Vergangenheit« ganz in die Nähe desjenigen von »Geschichte«, die ja ebenfalls Wahrnehmung und Darstellung von Vergangenem ist, seine Beschreibung und Deutung. Wie verhalten sich alsoweiter

Vergangenheit in Theorie und Praxis

Begonnen habe ich diese Diskussion über »Was ist Geschichte?« mit der Unterscheidung zwischen Vergangenheit und Geschichte, d.h. zwischen dem, was war und verging, und dessen gegenwärtiger Wahrnehmung. Bislang haben wir über die Geschichte, also die Wahrnehmung des Vergangenen gesprochen. Nun soll das Vergangene selbst besprochen werden: Inwiefern können wir als Historiker wissen, was war? Auf der theoretischen Ebene erscheint die Vergangenheit wie natürlich entstanden (im Gegensatz zur künstlich bzw. bewusst konstruierten Geschichte): Vergangenheit ergibt sich einfach durch den natürlichen, objektivenweiter