Schrift als Voraussetzung für Geschichtswissenschaft?

Wer sich für Geschichte interessiert, dem fällt auf: Geschichtswissen ist konserviertes Wissen. Damit Geschichte konserviert werden kann, ist Schriftlichkeit notwenig. Die Theorie der ‚Oral History‘ zeigt, dass eine mündliche Wissenskonservierung wahrheitsnah maximal über drei Generationen erfolgt. Dies entspricht einer maximalen Überlieferungsdauer von 80 Jahren.[1] Die Konservierung von Wissen durch Schrift, abhängig vom verwendeten Medium, hat eine unbegrenztere Überlieferungsdauer. Der älteste datierbare Nachweis für Alphabetschrift im antiken Griechenland ist der Nestorbecher. Der Nestorbecher entstammt der spätgeometrischen Zeit und wurde zwischen 735weiter

Umsetzung des Perspektivpapiers “Apotheke 2030″ hat begonnen

Die Bundesapothekerkammer hat mit der Umsetzung des Perspektivpapiers „Apotheke 2030“ begonnen. “Wir wollen und werden mehr Verantwortung für die Arzneimittelversorgung übernehmen. Das Perspektivpapier bietet die Leitplanken, an denen wir unsere konkreten Entscheidungen ausrichten, um dieses Ziel zu erreichen“, sagte Dr. Andreas Kiefer gestern bei der Eröffnung des internationalen Fortbildungskongresses pharmacon. Aus dem Perspektivpapier, das von der Hauptversammlung der Deutschen Apothekerinnen und Apotheker im September 2014 verabschiedet wurde, wurden für die strategische Umsetzung sieben große Handlungsfelder abgeleitet. Im Handlungsfeld „Heilberufliche Vernetzung“ sind der Medikationsplan und das Medikationsmanagement wichtige Instrumente. Mit ihnen werden Apotheker, gemeinsam mit anderen Heilberufen, mehr Verantwortung für die Arzneimitteltherapie übernehmen. Kiefer: „Es gibt das Sprichwort: ‚Schuster, bleib bei deinen Leisten‘. Wenn jeder Heilberuf seine klar definierten und voneinander abgegrenzten Zuständigkeitsbereiche engagiert ausfüllt, erreichen wir gemeinsam das optimale Ergebnis für unsere Patienten.“ Im Handlungsfeld „Flächenversorgung“ wies Kiefer darauf hin, dass die flächendeckende Arzneimittelversorgung durch die wohnortnahen Apotheken und deren Nacht- und Notdienst sichergestellt sei. Vermeintlich neuen Ideen zur Behebung eines postulierten Notstands erteilte er eine klare Absage. Kiefer: „Es gibt keinen Notstand in der Arzneimittelversorgung. Die bereits etablierten Instrumente, wie z.B. Rezeptsammelstellen oder Zweigapotheken, reichen aus, alle Bundesbürger auch in strukturschwachen Regionen mit Arzneimitteln zu versorgen.“ Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

The post Umsetzung des Perspektivpapiers “Apotheke 2030″ hat begonnen appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

vdek-Zukunftspreis 2015 – Gesucht: Ideen für die Rolle der Pflegekräfte von morgen

Kontinuierlich steigende Lebenserwartung, niedrige Geburtenraten, zu geringe Zuwanderung aus dem Ausland: Die Gesellschaft Deutschlands altert. Damit gewinnt auch die Pflege an Bedeutung. Doch mit dem demografischen Wandel kommen auf Pflegekräfte und Pflegeeinrichtungen neue Herausforderungen zu. Die Ersatzkassen stellen bei ihrem diesjährigen, sechsten vdek-Zukunftspreis die Pflegeberufe in den Mittelpunkt und prämieren innovative Projekte, die die Pflegekraft von morgen im Blick haben. Die besten Konzepte werden mit einem Preisgeld von 20.000 Euro ausgezeichnet. Bewerbungsfrist ist der 29. März 2015. Wie kann im Bereich Pflege den Herausforderungen durch den demografischen Wandel erfolgreich begegnet werden? Wie lässt sich die Attraktivität des Pflegeberufs steigern, und wie können Probleme des Berufsalltags vermieden werden? Welche Konzepte gibt es, Pflegekräfte noch stärker in die Versorgung einzubinden, sie aus- und weiterzubilden? Unter dem Motto „Pflegekräfte der Zukunft – Ideen und Konzepte für die zukünftige Rolle der Pflegekräfte in der Versorgung“ sucht der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Konzepte, die innovative Antworten auf diese Fragen haben. Zur Bewerbung aufgefordert sind insbesondere Projekte zur Ausbildung von Pflegekräften zu neuen Formen der Berufsausübung und Arbeitsteilung sowie Ideen, die Wege aufzeigen, wie der Pflegekräftemangel verhindert bzw. abgeschwächt werden kann.   Die Jury setzt sich zusammen aus Herrn Christian Zahn (Juryvorsitz), Verbandsvorsitzender des vdek, Herrn Prof. Dr. Attila Altiner, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität Rostock, Herrn Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege, Herrn Prof. Dr. Thomas Klie, Professor an der Evangelischen Hochschule Freiburg, Frau Dr. Angelika Prehn, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin, Frau Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein.   Maßgebliche Kriterien bei der Bewertung sind insbesondere die versorgungspolitische Relevanz, qualitative Aspekte sowie die Praxisrelevanz der Projekte. Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular zum vdek-Zukunftspreis 2015 finden Bewerber auf der Webseite des vdek http://www.vdek.com/ueber_uns/vdek-zukunftspreis/zukunftspreis_2015.html. Für Fragen steht Herr Müller allen Interessierten gerne unter der Telefonnummer 030 / 269 31-17 61 zur Verfügung. Pressemitteilung des vdek

The post vdek-Zukunftspreis 2015 – Gesucht: Ideen für die Rolle der Pflegekräfte von morgen appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Ein neuer Blog

Herzlich Willkommen auf meinem Blog Wissenschaft heißt für mich Kommunikation: Auf Konferenzen, durch Bücher, in Fachartikeln oder während Seminaren, ohne Kommunikation gibt es keine Wissenschaft. Das Internet ist ein noch immer unterschätztes Kommunikationsmedium. Von Overhead zu Powerpoint, von Kopie zu Digitalisat, von Buch zu Blog, der Weg ist lang, aber sinnvoll. ‚Antikes Wissen‘ soll die Vielfalt der Geschichte unterstreichen, zum Nachdenken anregen und zur Diskussion führen. Erst durch Kommunikation entstehen neue Perspektiven und Ideen. Forschung ist ein Prozess, kein Absolut.weiter

Impf-Apps: Erinnern ist gut, aufklären ist besser

Neue Studie zeigt, dass aufklärende Informationen die Motivation zum Impfen steigern und der reinen Erinnerung an Impftermine überlegen sind.

Zum Aufbau eines vollständigen Schutzes, sind häufig mehrere Impfungen in einem definierten Abstand von Wochen oder Monaten notwendig, so z. B. bei Masern oder auch bei der Grippeimpfung von chronisch kranken Kindern. Eine aktuelle Studie hat nun gezeigt, dass die Motivationskraft einer Erinnerungsnachricht per SMS deutlich zunimmt, wenn diese zusammen mit einer Information verschickt wird, die erklärt, warum die zweite Impfung notwendig ist. Durchgeführt wurde die Studie mit Familien, deren Kinder zwischen 6 Monaten und 8 Jahren alt waren und aufgrund ihrer besonderen Gefährdung (z. B. Asthma, Neurodermitits) eine zweimalige Grippeimpfung im Abstand von 28 Tagen benötigen.

Alle Familien haben beim Impftermin eine schriftliche Information mit dem empfohlenen Termin der 2. Impfung erhalten. Die Studiengruppe, die  darüber hinaus mit einer Textnachricht über das Mobiltelefon erinnert wurde, und insbesondere jene, die zusammen mit der Erinnerung auch eine Erklärung erhalten haben, warum die 2. Impfung wichtig ist, ließen ihre Kinder deutlich häufiger im empfohlenen Abstand von 28 Tagen ein zweites Mal impfen (57,1%, 66,7 % und 72,7%).

Fazit: Der Einsatz mobiler Medien kann helfen, Impflücken zu schließen. Dies gelingt dann am besten, wenn die Familien nicht nur an die bevorstehenen Impftermine erinnertn, sondern parallel auch nochmals über den Nutzen dieser Impfung aufgeklärt werden.  

Eine deutschsprachige, kostenlose Impf-App, die aufklärt, erinnert und darüber hinaus hilft, Impfungen der ganzen Familie zu verwalten, ist z. B. die myImpf-Uhr, die als Web-App auf jedem Smartphone installiert werden kann. Sie berücksichtigt die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) und entspricht in allen Kriterien dem Healthon-Ehrenkodex für vertrauensvolle Gesundheitsinformationen in Apps.

Weitere Informationen zur Studie. January 2015. Text Message Reminders Increase Second Dose of Flu Vaccinations in Children

Link zur myImpfuhr als Web-App oder Smartphone-App

 

Category: 

Schade das Ebola vorbei ist !?

Der „Spiegel“ hatte unlängst einen neuen Artikel über Ebola herausgebracht: Westafrika: Experten befürchten Scheitern von Ebola-Impfstudien. Die Überschrift alleine ist schon bezeichnend für alles andere, was darauf folgen soll. Ende letzten Jahres hatte ich bereits ein paar Beiträge zu Ebola und den Stellungnahmen des „Spiegels“ veröffentlicht: Die WHO, die Pandemie und Ebola und Homöopathie im […]

Dieser Beitrag Schade das Ebola vorbei ist !? wurde erstmalig von Heilpraktiker René Gräber auf NaturHeilt.com Blog veröffentlicht.

Nachgefragt: Was steht an im Monat Januar?

1. Ich bin… theoretischer Neurowissenschaftler. Mich interessiert generell wie das Gehirn Informationen aus der Umwelt extrahiert, repräsentiert und verarbeitet, Vorgänge die sich mathematisch beschreiben lassen, und in welcher Form diese neuronalen Informationsverarbeitungsvorgänge bei psychiatrischen Erkrankungen gestört sind. 2. Diesen Monat möchte ich mich darauf konzentrieren, einige dringliche Publikationen fertigzustellen. 3. Das ist ein aktuelles wissenschaftliches Highlight für mich Von einem neuen statistischen Verfahren, das wir im Wesentlichen im letzten Jahr entwickelt und validiert haben, haben wir im Januar zum erstenweiter