“Was bringt uns das alles hier unten eigentlich?” Diese Frage ist die häufigste, die man mir stellt, wenn ich erzähle, dass ich mich für Raumfahrt interessiere. Ich kann mir dann meist ein Grinsen nicht verkneifen. Denn wider Erwarten bringt uns die Raumfahrt sehr konkret eine ganze Menge, und meist sind die Fragesteller ziemlich überrascht, wenn man sie damit konfrontiert. Da hätten wir zum Beispiel die ganzen technischen Spin-Offs der Raumfahrttechnologie. Sie werden an vielen und oft völlig unerwarteten Orten und… weiter
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Kommentar des Jahres 2014 auf Natur des Glaubens – Joseph Kuhn zu den Grenzen der Begriffe
Auf dem scilogs-Bloggertreffen 2014 in Deidesheim tauschten wir Bloggerinnen und Blogger uns wieder über vieles aus. Diesmal hatte ich besonders gute und intensive Gespräche über Blog-Kommentierende, von denen uns einige seit Jahren begleiten, andere nur hin und wieder oder gar nur einmal auftauchen. Obwohl Kommentare – wenn man auf sie eingeht – doch sehr viel Zeit kosten, merkte ich, wie wichtig mir die Vielfalt der Rückmeldungen als Teil der “Blogerfahrung” sind – seien es Ermutigung und Lob oder auch Kritik und Nachfragen, seien es reine Meinungsäußerungen oder weiterführende Links und Recherchen (sozusagen “Co-Bloggen”). So entstand die spaßige Idee, dass doch Bloggende auf ihrem Blog auch einen “Kommentar des Jahres” auszeichnen könnten – und ich nahm mir vor, dies tatsächlich zu tun. Ist jeder gute Blog ein Gemeinschaftswerk? Button vom scilogs-Bloggertreffen 2014 in Deidesheim. Neben manchem anderen nahm ich die Idee mit, fortan jedes Jahr einen “Kommentar des Jahres” zu würdigen.
Der erste Dienst und Journal Club
Bald ist es soweit und der Schrecken aller jungen Assistenzärzte kommt – Nachtdienst. Manche müssen nur für eine Nacht hin, manche bleiben 16 und andere sogar die ganze 24 Stunden in der Klinik. Das gemeinsame ist, dass man in der … Weiterlesen →
Asbest in Putzen, Fliesenklebern und Spachtelmassen
Die Verwendung von Asbest ist in Deutschland zwar seit 1993 (fast) komplett verboten, aber die Produkte, in denen es verarbeitet wurde, sind meist auch heute noch in Benutzung. Und dabei sind nicht nur die bekannten Verwendungen wie zum Beispiel Faserzemente und Bodenbeläge ein Problem. Vielmehr stellen gerade die verdeckten Asbestprodukte eine nicht unerhebliche Gefahr dar. Zu diesen verdeckten asbesthaltigen Produkten zählen unter anderem Gipskarton-Leichbauwände und Akustik Deckenplatten sowie Spanplatten. Hier sind weniger die Platten selber das Problem, sondern die Spachtelmassen zwischen den einzelnen Platten und verwendeter Glättspachtel.. Weiterhin Rabitz- und Strohputzwände, Wand- und Deckenflächen mit Spachtel- und Reparaturmassen, Dünnbettkleber von Fliesen und Putze. Alleine für das Jahr 1975 zum Beispiel wird für alle bauchemischen Produkte, zu denen eben auch Putze und Spachtel gehören, ein Asbestverbrauch von rund 10 000 t Asbest angegeben. Diese wurden zu gut 200 000 t an Produkten verarbeitet. Man schätzt, das gut ¼ der in den Jahren vor 1995 errichteten Gebäude diese asbesthaltigen Putze oder Spachtelmassen enthalten könnten. Der Hauptverwendungszeitraum liegt ab den 1960´er bis in die späten 1980´er Jahre hinein. Auch nach dem Asbestverbot 1993 kann es punktuell immer noch zu einer Verwendung asbesthaltiger Produkte gekommen sein.