The post Statement des vdek zum eHealth-Gesetz appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
Related Posts
Schülerwettbewerb: Innovative Projekte zum Thema „Gesundheit weiter gedacht“ gesucht
Schüler aus ganz Deutschland können ihre Schule ab sofort ins Rennen um den Titel „Schule des Jahres 2016“ schicken. In einer von drei Wettbewerbskategorien suchen die BARMER GEK und UNICUM ABI die besten und innovativsten Projekte zum Thema „Gesundheit weiter gedacht“. Ob gesunde Ernährungskonzepte, Bewegungsideen oder originelle Maßnahmen gegen Stress im Schulalltag, gesucht werden neuartige gesundheitsfördernde Projekte. Auch digitale Gesundheitsideen, etwa mit Schrittzähler oder Internetanwendungen, sind gefragt. 2.000 Euro und Activity Tracker als Preise Dem Gewinnerteam in der Kategorie „Gesundheit weiter gedacht“ winkt eine Projektförderung in Höhe von 2.000 Euro. Zusätzlich gibt es von der BARMER GEK moderne Activity Tracker. Mit der Siegerprämie können die Schüler ihr Engagement weiterführen und verbessern. Mit dem Wettbewerb wollen die Organisatoren auch dazu beitragen, die Vielzahl an kreativen Gesundheitsprojekten ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, die an Schulen umgesetzt werden. Erst Jury-Entscheid, dann Online-Voting Am Wettbewerb teilnehmen können alle zum Abitur führenden Schulen. In der Bewerbungsphase gilt es, die eigenen Projekte aussagekräftig zu präsentieren. Eine Jury, bestehend aus der UNICUM ABI Redaktion und Verantwortlichen der BARMER GEK, wählt aus den eingereichten Bewerbungen je Kategorie die drei besten Projekte aus. Die zwei weiteren Wettbewerbskategorien sind „Die beste Schülerfirma“ und „Das beste soziale oder karitative Projekt“. Im großen Finale gibt es ein Online-Voting: Wer in seiner Rubrik die meisten Stimmen mobilisiert, ist „Schule des Jahres 2016“ und gewinnt den Preis. Einsendeschluss für die Projekte ist der 1. Juni 2016. Weitere Informationen: www.barmer-gek.de/creative; www.schuledesjahres.de Pressemitteilung der BARMER GEK
The post Schülerwettbewerb: Innovative Projekte zum Thema „Gesundheit weiter gedacht“ gesucht appeared first on Healthcare Netzwerk.
Deutsche Analysen-, Bio- und Labortechnik: Positive Erwartungen für 2015
Nach einem guten Ergebnis im Jahr 2014 rechnen die deutschen Hersteller von Analysen-, Bio- und Labortechnik nach einer SPECTARIS-Einschätzung auch im laufenden Jahr mit einem deutlichen Umsatzplus. Für das Inlandsgeschäft wird ein Wachstum von etwa fünf Prozent erwartet. Beim Auslandsumsatz wird eine Steigerung von rund sechs Prozent prognostiziert. Die positiven Einschätzungen des internationalen Geschäfts gehen dabei unter anderem von einem weiterhin stabilen Wachstum in Westeuropa, einer Erholung in Osteuropa, einer erneut starken Nachfrage in Asien und im Nahen Osten sowie von einem zweistelligen Plus in Mittel- und Südamerika aus. Das US-Geschäft wird dagegen zurückhaltend bewertet. Aufgrund der positiven Prognose bei der Umsatzentwicklung wird ein Anstieg der Beschäftigtenzahl um ein bis zwei Prozent erwartet. In 2013 wurden die Erwartungen vieler Hersteller auf Grund der weltweiten Konjunktur und der, daraus resultierenden, anziehenden Nachfrage enttäuscht. Auch Währungsschwankungen, etwa in Japan und Teilen Mittel- und Südamerikas, hatten sich negativ auf die Investitionsneigung der Kunden ausgewirkt. Umso erfreulicher war die Entwicklung im Jahr 2014: Mit 7,14 Milliarden Euro lag der Branchenumsatz der rund 330 deutschen Unternehmen deutlich über dem Niveau des Vorjahres (+6,2 %). Das Inlandsgeschäft wies mit 3,26 Milliarden Euro einen starken Zuwachs auf (+5,7 %). Der Auslandsumsatz erreichte bei einem Plus von 6,6 % einen Wert von 3,88 Milliarden Euro. Auch die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen in 2014 ließ sich erfreulich bewerten. Diese stiegen um 3,4 Prozent auf fast rund 41.200 Mitarbeiter/innen. Zur diesjährigen ACHEMA zeigen die Firmen sich optimistisch und gehen davon aus, im laufenden Jahr wieder an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen zu können. Die Unternehmen profitieren dabei von einem Weltmarkt, der aufgrund von Megatrends wie Ernährung, Gesundheit und Umwelt von einem rasanten Wachstum geprägt ist. Insbesondere in den Emerging Markets steigt die Nachfrage dabei überdurchschnittlich stark an. Pressemitteilung von SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.
The post Deutsche Analysen-, Bio- und Labortechnik: Positive Erwartungen für 2015 appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
Arzneimittelversorgung in Apotheken gesichert – Blackbox in der gesamten Lieferkette
Dass die Versorgung mit patentfreien Arzneimitteln über Apotheken in Deutschland durch Lieferengpässe in keiner Weise gefährdet ist, bestätigen die Apotheken selbst: Bei lediglich 0,6 Prozent aller 2016 zulasten der GKV abgerechneten Arzneimittel haben Apotheken ein Lieferversagen des Herstellers dokumentiert und mussten ein austauschbares Arzneimittel abgeben, wie Daten der Gesellschaft für statistische Gesundheitsforschung (GfsG) ausweisen. Wie jetzt ebenfalls eine repräsentative forsa-Befragung von Patientinnen und Patienten belegt, ist die Versorgung bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln aus dem patentfreien Markt in den Apotheken absolut gesichert. Ernste Schwierigkeiten liegen woanders, wie die Spitzen der AOK Baden-Württemberg, des Bundesverbandes Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA), der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft sowie der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion vor der Hauptstadtpresse klarmachten. Für Kliniken stellt eine aktuelle ADKA-Erhebung Engpässe bei wichtigen Arzneimitteln fest. Betroffen seien im wesentlichen Arzneimittel, die nur für den Klinikmarkt hergestellt werden, darunter viele Lösungen zur Injektion wie Antibiotika, Krebsmedikamente und Anästhetika. Insgesamt fehle jede Transparenz im Markt, da bisher Pharmahersteller selbst entscheiden, ob sie Lieferprobleme der zuständigen Bundesoberbehörde melden. Letztlich ist völlig unklar, welche Arzneimittelmengen sich überhaupt im deutschen Markt befinden. Die von der AOK Baden-Württemberg bei forsa in Auftrag gegebene, repräsentative Studie über die Arzneimittelversorgung durch Offizin-Apotheken zeigt punktuell Lieferversagen durch pharmazeutische Unternehmen auf, wobei Gründe nicht verifizierbar sind. Ein Lieferversagen bei Arzneimitteln ohne gleichartige oder gleichwertige Alternative kann kritische Folgen für betroffene Patientinnen und Patienten haben. Solche Alternativen fehlen grundsätzlich bei patentgeschützten Arzneimitteln und bei speziellen Arzneimitteln in der Klinik: „Klarheit über die tatsächliche Versorgungssituation wird durch die Blackbox, wie viele Arzneimittel im Markt wirklich vorhanden sind, unmöglich gemacht. Die Folgen können Patientinnen und Patienten hautnah zu spüren bekommen. Deshalb ist eine umfassende Transparenzoffensive überfällig. Das Prinzip der Freiwilligkeit von Defektmeldungen durch die Pharmaindustrie hat versagt. Die Beschlüsse der Koalition vom Montag dieser Woche sind deshalb auch ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, es muss aber darüber hinaus um gesetzlich sanktionierbare Pflichten und Nachhaltung gehen“, so Dr. Christopher Hermann, Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg. Dringlich sei es, die Rolle des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) dadurch deutlich zu stärken, dass Pharmaunternehmen Lieferprobleme und alle Akteure der Handelskette ebenso verpflichtend dem Bundesinstitut als Trustcenter regelmäßig ihre Lagerbestände übermitteln. An Kliniken ist die Versorgungssituation insgesamt deutlich brisanter. Aus einer vom ADKA aktuell durchgeführten Umfrage bei Krankenhausapotheken mit einer Versorgungsrelevanz von über 30.000 Betten und damit über 6% der nationalen Krankenhauskapazitäten geht hervor, dass eine bedenkliche Anzahl versorgungskritischer Arzneimittel in Kliniken fehlen. „Insgesamt sind Arzneimittel mit 280 verschiedenen Wirkstoffen nicht verfügbar gewesen, darunter 30, die die jeweilige Klinikapotheke als versorgungskritisch einstuft“, so der ADKA-Präsident, Rudolf Bernard. Von den betroffenen Arzneimitteln dieser 30 Wirkstoffe meldeten die verantwortlichen Hersteller lediglich acht an das BfArM. Bernard: „Hier werden drei Probleme offensichtlich: Es fehlen für die Versorgung in der Klinik wichtige Arzneimittel, es wird von den Verantwortlichen nicht transparent gemacht und das Ganze hat keinerlei Konsequenzen für die Hersteller. So geht das nicht weiter.“ Für den Vorsitzenden der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Prof. Wolf-Dieter Ludwig, muss die Erfassung drohender Versorgungsprobleme im Klinikbereich bereits auf Herstellerebene greifen: „Im stationären Bereich agieren ganz überwiegend die Klinikapotheken und die pharmazeutischen Unternehmen miteinander. Selbst ernste Probleme in der Versorgung unserer Patienten aufgrund von Lieferengpässen bei unverzichtbaren Arzneimitteln werden so in der Regel nicht systematisch erfasst. Kliniken, Ärzte und insbesondere die Krankenhausapotheker tun ihr Möglichstes, Probleme für die Patienten infolge von Versorgungsengpässen zu lösen, können aber mitunter im Einzelfall heute nicht immer die optimale medikamentöse Therapie anbieten. Die vorgetragenen Zahlen verdeutlichen, dass die Arzneimittelhersteller das Prinzip der Freiwilligkeit bei der Meldung von Liefer- und Versorgungsengpässen ausnutzen, um ihre Lieferfähigkeit zu beschönigen.“ Erst durch die notwendige Transparenz kann die Versorgungssicherheit von Arzneimitteln bei den Patientinnen und Patienten spürbar erhöht werden – im ambulanten wie im klinischen Bereich, so Prof. Karl Lauterbach, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. „Die aufgezeigten Probleme und ihre Folgen machen ein Handeln der Politik dringend notwendig. Insofern freue ich mich, dass der Bundestag noch in dieser Woche im Falle bekannt gewordener Lieferengpässe eine Meldepflicht von pharmazeutischen Unternehmen an Krankenhäuser beschließen wird. Diesem ersten wichtigen Schritt müssen weitere folgen.“ Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg
The post Arzneimittelversorgung in Apotheken gesichert – Blackbox in der gesamten Lieferkette appeared first on Healthcare Netzwerk.