Die druckfrische Print-Ausgabe unseres Stiftungsbriefs ist da! Und damit eine ganz besondere Ausgabe. Denn mit diesem Jahrgang feiert unser Stiftungsbrief seinen 18. Geburtstag! Mit Stolz kann unser Newsletter auf sein 18-jähriges Bestehen zurückblicken, denn kaum ein Print-Medium kann die Volljährigkeit vorweisen. Spätestens mit der kostengünstigeren Möglichkeit, News per E-Mail zu verschicken, wurden viele Papier-Newsletter eingestampft.
Wie sich der Stiftungsbrief optisch präsentiert
18 Jahre gibt`s den Stiftungsbrief nun schon. Das macht mich neugierig: Wie sah eigentlich die erste Ausgabe aus dem Jahr 1998 aus? Der Blick ins Archiv verrät, dass wir in all den Jahren unserer Linie treu geblieben sind: Nach wie vor erscheint der Stiftungsbrief quartalsweise im A-4-Format mit einem Umfang von vier Seiten. Mit der Titelgeschichte auf der ersten Seite und mehreren kürzeren Artikeln auf den anderen Seiten. Allerdings: Erst zwei Jahre später, im Jahr 2000, folgte der Farbdruck. Zusätzlich wurde das Layout luftiger gestaltet. Gute Entscheidung, denn die größeren Abstände und die farbigen Fotos und Bilder zwischen den Textblöcken sind für die Augen des Betrachters eine Wohltat.
Und worum geht’s inhaltlich?
Die Archiv-Ausgaben zeigen, dass sich auch die Themen in all den Jahren kaum verändert haben. Logisch, es sind ja auch die Satzungszwecke der Stiftung Gesundheit, über deren Entwicklung es fast jedes Quartal neues zu berichten gibt. So hieß beispielsweise die heutige Arzt-Auskunft 1998 noch Arzt-Such-Service (ASS). Und was sich technisch alles getan hat… Das lässt sich nicht mal eben so zusammenfassen und würde hier jetzt den Rahmen sprengen. Zudem berichten wir nach wie vor über all unsere Kooperationspartner, stellen neue Print- und Website-Zertifizierungen vor, Studienergebnisse sowie die Gewinner unseres jährlichen Publizistik-Preises. Aber natürlich besteht der Stiftungsbrief nicht nur aus einem „Wir über uns“. Seit Beginn gibt es auch viele nützliche Praxis-Tipps, etwa zu Marketing- oder Rechtsthemen, Buch-Empfehlungen oder interessante Urteile für Ärzte und Kliniken.
Fortan mit meinungshaltigem Edi
Seit der Ausgabe 2-2000 gibt es das Editorial. Und nach den ersten Ausgaben mit internen Stiftungsköpfen kamen auch externe Persönlichkeiten zu Wort, zum Beispiel Heide Simonis als Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holsteins, Mitglieder des Bundestags, Vorstände von Verbänden und Institutionen, Projektverantwortliche unserer Kooperationspartner, Professoren von Universitäten, Journalisten, Ärzte und Juristen. Und dabei hat der Blick ins Archiv weiteres zum Vorschein gebracht: Dr. Peter Müller, zuerst acht Jahre lang ehrenamtlicher Sprecher und mittlerweile seit zehn Jahren Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheit, schaffte es bereits zwölf Mal das Editorial zu schreiben – hat wohl ´nen guten Draht zum Chef.
Und so läuft eine Produktion ab
In den 18 Jahren Stiftungsbrief-Produktion haben rund 70 Redaktionssitzungen stattgefunden – wobei wir innerhalb des Redaktionsteams bestimmt einige hundert Male zusammengesessen haben. Obwohl der Stiftungsbrief zwar nur vier Mal im Jahr erscheint, begleitet uns die Produktion das ganze Jahr über. Denn kaum ist eine Ausgabe abgeschlossen, steht online und wurde an die Empfänger verschickt, kommt schon wieder die Rundmail an alle Projektverantwortlichen mit der Bitte um Themenvorschläge.
In der Themenkonferenz wird dann ordentlich diskutiert: Welches Thema schafft es ins Blatt? Es gab wirklich noch nie den Fall, dass wir zu wenige Themen hatten. In den weiteren Wochen schreibt die Redaktion Artikel, stimmt Zitate ab und koordiniert Gastbeiträge von externen Autoren. Zusätzlich müssen die Layout-Arbeiten folgen: Grafiken werden ausgewählt, Fotos bearbeitet und die meist viel zu langen Texte passend ins Layout gebracht werden. Wenn wir alle Freigaben zusammen haben, geht das PDF in die Druckerei. Dann heißt es für knapp zwei Wochen durchatmen bis die Druckerei uns die druckfrischen Stiftungsbriefe anliefert. Nach Auswahl und Export der Empfänger, auslasern des Anschreibens und kuvertieren erfolgt der Versand an alle Stiftungs-Interessierten. Und nur wenige Tage später ploppt wieder die Mail im Posteingang mit der Bitte um Themenvorschläge für den nächsten Stiftungsbrief auf. Auf ein Neues…
Wie die Zeit vergeht… Nun ist unser „Stibri“, wie wir ihn intern liebevoll nennen, tatsächlich schon volljährig. Wie gut, dass er trotz Volljährigkeit so keine Ambitionen macht, von zu Hause auszuziehen.