Abnehmen mit Pistazien?

Warum die grünen Nüsse mit dem Diätplan vereinbar sind

So gesund sie auch sind, Nüsse gelten im Allgemeinen nicht gerade als diättaugliches Lebensmittel. Vergangene Studien konnten aber das Gegenteil beweisen und zeigen, dass die Fette von Nüssen anders verstoffwechselt werden als die Fette aus anderen Lebensmitteln, kurz gesagt: sie verfügen über einen niedrigeren Energiewert als gedacht. Insbesondere Pistazien könnten das Potenzial zu einer gesunden Ergänzung im Rahmen einer Diät sein, da sie in Maßen genossen nicht zu einer Gewichtszunahme führen.

Eine 2010 publizierte Studie konnte bereits zeigen, dass Pistazien nicht nur einen hohen Anteil an gesunden ungesättigten Fettäuren enthalten, sondern auch bei regelmäßigem, langfristigem Konsum einer Gewichtsreduktion zumindest nicht entgegenstehen und die Triglyzerid-Werte senken. In dieser Studie erhielt ein Teil der insgesamt 52 übergewichtigen Probanden über einen Zeitraum von 12 Wochen ca. 45 g Pistazien täglich, während die Probanden in der Kontrollgruppe ca. 60 g Salzbrezel zu sich nahmen. Am Ende der Studie hatten die Teilnehmer in der Pistazien-Gruppe nicht nur ihr angestrebtes Gewicht erreicht, sondern wiesen niedrigere Triglyzerid-Werte auf als in der Kontrollgruppe.

Ein weiterer interessanter Aspekt aus der Perspektive der Verhaltensforscher: Die Beschäftigung mit der „Verpackung“ der Pistazien verlangsamte das Ess-Tempo und ließ auch die Probanden schneller satt werden. Den Berg leerer Schalen vor Augen, beschlossen die Probanden dann wohl auch, dass sie genug Pistazien für diesen Tag gegessen hätten.

Einschätzung

Das Resümee der Forschung lautet also mittlerweile, dass während einer Diät keinesfalls auf die gesundheitlich wertvollen Pistazien oder andere Nüsse verzichtet werden müsse.

vgl. Carstens-Stiftung