Seit mehr als einem Vierteljahrhundert – seitdem es mir meine Eltern erlaubten – lieb(t)e ich die Tagesschau. Sie war für mich das seriöse Gegenmodell zu schrillen Quotenkloppern des Privatfernsehens und damit auch der Hauptgrund, später meine Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gerne zu bezahlen. Und wenn ich es manchmal – später öfter – nicht auf 20 Uhr schaffte, dann schaute ich die Tagesthemen. Massiver Kritik am “Staatsfunk” trat ich immer wieder entgegen und konnte verstehen, wenn Kai Gniffke auf dem Tagesschau-Blog erklärte “Nachrichten sind nie perfekt”. Bis gestern. Bis zum #ChapelHillShooting.
Related Posts
Statt Weltraumforschung – Hunger und Armut beenden! Oder so ähnlich…
Manche Leute haben schon etwas schlichte Vorstellungen, wie die Welt da draußen so funktioniert. Das hat sich auch anlässlich der Landung von Philae auf der interplanetaren Hüpfburg Tschurjumow-Gerasimenko mal wieder gezeigt: In den Kommentarspalten der größeren Nachrichtenportale und vor allem in Foren kann man auch diesmal wieder die beliebte Forderung lesen, man solle doch mit all dem Geld lieber die Probleme hier auf der Erde lösen.[1] Nun ist das kein neues Argument, und weshalb bemannte und sonstige Raumfahrt eben auch sinnvoll und wichtig für die Menschheit ist, haben diverse Leute schon mal durchdekliniert. Die Geschichte hat allerdings noch eine andere Seite, die in meiner Wahrnehmung kaum jemand hinterfragt – nämlich ob die in Rosetta und Philae investierten etwa einskommavier Milliarden Euro tatsächlich im Kampf gegen Hunger und Armut sinnvoll angelegt wären.
Der böse Nachbar (Teil 2)
Schwester Paula strahlt. „Alles in Ordnung?“, frage ich. Schwester Paula nickt. „Klar ist alles in Ordnung! Die waren ganz nett bei der Polizei und haben sich tausendmal entschuldigt. Aber sie mussten der Sache halt nun einmal nachgehen.“ „Na klar mussten sie das,“ sagt Jenny, „Die können doch nicht wissen, ob da nicht wirklich etwas dran […]
Sir Michael Atiyah and the Unity of Mathematics and Physics
Credit: © Heidelberg Laureate Forum Foundation / Flemming – 2016 Sir Michael Atiyah is here at the 4th Heidelberg Laureate Forum both as a Fields Medalist (1966) and a winner of the Abel Prize (2004). … Weiterlesen