„Wir haben das dem Chef schon so oft gesagt, aber er hört nicht auf uns!“ Das Ignorieren von Ideen und Vorschlägen ist für Medizinische Fachangestellte eine zentrale Demotivations-Ursachen. Dabei ist das Optimierungspotential, auf das Praxisinhaber durch ein solches Verhalten verzichten, immens. Das zeigen die Resultate eine Auswertung von tausend nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Arztpraxen, in […]
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Impfstoffhersteller frischt dich auf
Was fehlt in dem Signet oben? Eine Initiative des Österreichischen Grünen Kreuzes für Gesundheit in Kooperation mit Österreichs ÄrztInnen und ApothekerInnen… … und bezahlt vom Impfstoffhersteller Sanofi Pasteur MSD.
Auf der Website der derzeitigen Impfkampagne Frisch Dich Auf!, die sich besonders an junge Erwachsene richtet, prangen die Logos der Apothekerkammer, der Ärztekammer und des Grünen Kreuzes, zum Sponsor gelangt man erst beim Klick auf das Impressum: Sanofi Pasteur MSD, Campus 21, Europaring F11/402, 2345 Brunn am Gebirge.
Transparenz sieht anders aus. Gerade, weil die Aktion wie oft on Österreich keine reine Disease Awareness Kampagne ist. Im Rahmen der Aktion Frisch Dich Auf! wird der 4-fach-Impfstoff in allen österreichischen Apotheken zum vergünstigten Preis von 31,90 Euro abgegeben (statt 39,95). Satte Rabatte.
Patientenzufriedenheit mit Arztpraxen: Die konzeptionellen Leitsätze einer umfassend patientenorientierten Praxisführung
Die Ausrichtung der Praxisarbeit auf die Anforderungen der Patienten erscheint vielen Praxisteams als eine Selbstverständlichkeit. Dabei werden aber fünf elementare Aspekte übersehen, die die wirkliche Tragweite der Patientenorientierung für das Dienstleistungsunernehmen Arztpraxis beschreiben: (1) Patientenzufriedenheit hängt nur zu 50% von der ärztlichen Leistung ab. Die andere Hälfte wird von der Betreuung durch die Mitarbeiterinnen, den […]
Ärzte Zeitung: "Bezahlte Redaktion" (Update 4)
In den Kommentaren zu einem Science-Blogs-Artikel über die “Ärzte Zeitung”, den wir hier bereits angesprochen hatten, findet sich ein bemerkenswerter Beitrag. Er gibt möglicherweise fundierte Einblicke in die Arbeitsweise dieses Blättchens, das viele Ärzte mit einer seriösen Informationsquelle verwechseln.
Der Kommentator gibt als Absender den Namen und akademischen Titel eines früheren Chefredakteurs der “Ärzte Zeitung” an. Auf jeden Fall erweckt er den Eindruck, gut mit den dortigen Gepflogenheiten vertraut zu sein.
Zum einen äußert sich der Kommentator zu der merkwürdigen Praxis der Online-Ausgabe des Blattes, Artikel über Arzneimittel mit deutlich werblichem Charakter entgegen den Vorschriften des Heilmittelwerbegesetzes öffentlich freizuschalten, während z.B. berufspolitische Artikel häufig nur nach Registrierung zugänglich sind:
Noch interessanter seine Bemerkung über die Arbeitsweise der Redaktion bei medizinischen Fragestellungen:
Der Anschein spricht seit Jahren nicht nur bei alternativmedizinischen Präparaten, sondern auch und vor allem bei verschreibungspflichtigen Medikamenten dafür, dass diese Einschätzung nicht weit von der Realität entfernt ist.
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Update: Bei dem Autoren des zitierten Kommentars (und der weiteren mit dem gleichen Namen versehenen Kommentare im gleichen Thread) handelt es sich wie vermutet um den Ex-Chefredakteur der Ärzte Zeitung. Das hat eine Nachfrage des ScienceBlogs-Autors bestätigt.
Update 2: Inzwischen hat er auch telefonisch bestätigt, Autor der Beiträge zu sein. (Danke, Marcus)
Update 3. 31.7.: Die ScienceBlogs-Redaktion hat den zitierten Kommentar mittlerweile ohne Begründung dort gelöscht.
Update 4 31.7.: Von einem Unternehmen beanstandete Behauptungen wurden gelöscht.