BZgA begrüßt positive Entwicklung: Alkoholintoxikationen bei Jugendlichen rückläufig – Präventionsmaßnahmen zeigen Wirkung

Eine positive Entwicklung zeigen die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu Kindern und Jugendlichen, die mit der Diagnose akuter Alkoholrausch im Krankenhaus behandelt worden sind. Im Jahr 2013 wurden bundesweit 23.267 junge Menschen im Alter von 10 bis 19 Jahren aufgrund eines akuten Alkoholrausches stationär im Krankenhaus behandelt. Dies entspricht insgesamt einem Rückgang um 12,8 Prozent gegenüber 2012. Bei den 10- bis 14-Jährigen wurden 3.225 Fälle registriert, bei den 15- bis 19-Jährigen 20.042 Fälle. Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) begrüßt die Entwicklung: “Die Zahlen stimmen positiv und zeigen, dass Präventionsmaßnahmen wie beispielsweise die BZgA-Kampagne “Alkohol? Kenn dein Limit.” Jugendliche erreichen und Wirkung zeigen. Junge Menschen trinken heute seltener Alkohol als früher, das Einstiegsalter und erste Rauscherfahrungen verlagern sich nach hinten. Die rückläufigen Zahlen von Krankenhausaufenthalten aufgrund akuter Alkoholintoxikationen bestätigen den Trend, dass Jugendliche sich zunehmend verantwortungsbewusster im Umgang mit Alkohol verhalten.” Die Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass bundesweit insgesamt mehr männliche (13.593) als weibliche Jugendliche (9.674) betroffen sind. Bei der Betrachtung der Behandlungszahlen der Erwachsenen zeigen sich in bestimmten Altersgruppen hingegen Anstiege bei den Alkoholintoxikationen. Mit 25.894 Fällen treten Alkoholintoxikationen in der Altersgruppe der 45- bis 54-Jährigen am häufigsten auf. Diese Daten belegen, dass die Risiken, die von einem unkritischen Alkoholkonsum ausgehen, in der Gesellschaft immer noch deutlich unterschätzt werden. Alkohol ist das in der Bevölkerung am weitesten verbreitete Suchtmittel. “Trotz der erfreulichen Entwicklung bei jungen Menschen bleibt die absolute Zahl der aufgrund eines Alkoholrausches behandelten Personen nach wie vor besorgniserregend hoch. Eine Alkoholintoxikation kann gravierende gesundheitliche Folgen haben. Jeder Fall ist deshalb ein Fall zu viel und Ansporn für uns, die Präventionsbemühungen intensiv fortzuführen”, betont Dr. Thaiss weiter. Eine Übersicht mit ausgewählten Ergebnissen der BZgA-Studie “Der Alkoholkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland 2012″ finden Sie unter: http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/ Die BZgA-Kampagne “Alkohol? Kenn Dein Limit.” richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahren und wird unterstützt vom Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV). Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter: http://www.kenn-dein-limit.info Die Zielgruppe der Erwachsenen informiert die BZgA im Rahmen der Kampagne “Alkohol? Kenn dein Limit.” auf http://www.kenn-dein-limit.de umfassend rund um das Thema Alkohol. Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

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Tschakka, Tschakka! Grundlose Begeisterung ist Pflicht!

Die Ungeduld des Managements mit den lahmen unbegeisterten Ingenieuren, die immer nur „in Ruhe arbeiten“ wollen, hat eine ganze Begeisterungsindustrie hervorgebracht, die viel Geld damit verdient, dem Management dabei zu helfen, Mitarbeiter bei Kick-Offs zu begeistern. Das Management ist fast kindlich glänzend begeistert von den „Jeder-kann-Unmögliches-möglich-machen“-Veranstaltungen. Da kommen Leute, die vom Mount Everest fielen, bis unten runterrollten, dabei die Schuhe verloren  und dann trotzdem den Gipfel doch noch am gleichen Tag barfuß erreichten, weil das der Zeitplan so wollte. Dirigentenweiter

Work-Life-Balance statt Burnout: Arbeitnehmer engagieren sich für Ihre Bedürfnisse

Wir, BeyondHealth, sind eine junge Personalberatung aus Köln, die sich auf den Gesundheitssektor spezialisiert hat. Dabei unterstützen wir sowohl bei der Besetzung von ärztlichen Positionen als auch bei der Vermittlung von Führungspositionen im Klinikmanagement. Als Personalberatung vertreten wir die Interessen von unseren Kandidaten kompetent und zuverlässig. Im ersten Gespräch mit einem Bewerber ist es uns daher sehr wichtig, seine Vorstellungen von einem idealen Arbeitsumfeld in Erfahrung zu bringen. Durch zahlreiche Rückmeldungen konnten wir Faktoren festmachen, die die meisten Mitarbeiter in ihrem Arbeitsalltag nicht missen möchten. Familienfreundlichkeit als Grundlage für ein zufriedenes Kollegium Der lange Weg auf der Karriereleiter von Ärztinnen und Ärzten lässt nicht viel Platz für die Familienplanung. Gerade junge Mediziner wünschen sich vermehrt Verständnis von ihrem Arbeitgeber für Elternzeit und Kinderbetreuung. Positive Beispiele für die ganzheitliche Kinderbetreuung haben wir unter anderem im Heilig Geist-Krankenhaus in Köln und in der Charité Berlin gefunden. Das Heilig Geist-Krankenhaus eröffnete im August 2014 eine Kindertagesstätte für die Klinikmitarbeiter und die Anwohner des Stadtteils. Das Angebot wurde derart positiv angenommen, dass es in diesem Jahr weiter ausgebaut werden soll. Die Charité geht noch weiter und bietet einen deutschlandweit einzigartigen Rundum-Service für Familien. Neben verschiedenen Kitas auf dem Klinikgelände gibt es auch eine spezielle Notfallbetreuung für erkrankte Kinder: der Service „Kids Mobil“ sichert die Betreuung eines kranken Kindes in den eigenen vier Wänden und ermöglicht Eltern einen geregelten Arbeitsalltag in der Charité. Neben der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten ist in der Charité auch das vierköpfige Team der Väterbeauftragten im Dienst. Für Frauen bieten Krankenkassen und Beratungsstellen ein umfangreiches Angebot in der Schwangerschaft. Väter wissen hingegen oft nicht, an wen sie sich bei Fragen rund um die Familienplanung wenden können. Um Unsicherheiten entgegenzuwirken, helfen die ehrenamtlichen Väterbeauftragten Mitarbeitern der Charité bei Fragen vor der Geburt, beraten zum Thema Elternzeit und stehen auch mit Rat und Tat zur Seite, wenn das Kind bereits laufen kann. Flexible Arbeitszeiten für individuelle Freiräume Karriereplanung  ohne Rücksicht auf Verluste verliert zunehmend an Bedeutung – flexible Arbeitskonzepte sind angesagt! Auch das Sabbatjahr wird immer beliebter. Entgegen aller Vorurteile wollen Ärzte in ihrem Sabbatical keinesfalls faulenzen. Viele nehmen beispielsweise eine Stelle im Ausland an, um neue Erfahrung zu sammeln und sich weiterbilden zu können. Städtische Kliniken werden von Bewerbern immer noch Arbeitgebern auf dem Land vorgezogen. Der vorherrschende Fachkräftemangel verstärkt diese Spannung zusätzlich. Zuverlässige Verkehrsverbindungen, eine vielfältiges Kulturprogramm und zusätzliche Kitaplätze sprechen natürlich für einen Wohnsitz in der Stadt. Doch gerade der Ärztemangel auf dem Land veranlasst Kliniken zum Umdenken.  Krankenhäuser in  ländlichen Regionen bieten tolle Teilzeitangebote mit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Arbeit auf dem Land ist also viel attraktiver als ihr Ruf und einen Blick wert, die nächste Stadt ist ja oft nicht weit. Kommunikation auf Augenhöhe Egal ob in der Stadt oder auf dem Land: Ist ein Vorgesetzter nicht bereit, flexibel auf die Wünsche seiner zukünftigen Arbeitnehmer einzugehen, verliert er merklich Attraktivitätspunkte. Bereits ein Bewerbungsgespräch, das nicht auf Augenhöhe geführt wird, kann dem Arbeitgeber eine schlechte Reputation bescheren. Wir beobachten zunehmend einen Wandel in Deutschlands Krankenhäusern: Weg von einer strengen Hackordnung, hin zu Familienfreundlichkeit und flexiblen Arbeitsangeboten. Dieser Wandel ist nicht zuletzt engagierten Mitarbeitern zu verdanken, die sich mit Kollegen zusammentun und ihre Interessen auf die Tagesordnung der Vorstände bringen. Wir als Personalberatung haben die Möglichkeit, die Interessen eines Kandidaten effektiver durchzusetzen und bereits im Bewerbungsgespräch Wünsche anzusprechen, die viele Anwärter vorerst verschweigen. Dazu gehört das Bedürfnis nach einer flexiblen Teilzeitstelle, um die Kinder rechtzeitig abholen zu können oder der Wunsch nach einem Sabbatjahr um sich ehrenamtlich zu engagieren. In unserer Vermittlerposition versuchen wir stets alle Anliegen miteinander in Einklang zu bringen, um für Kandidat und Unternehmen die bestmögliche Option zu finden. Ein Gastbeitrag von Anna Oelsner, BeyondHealth, Köln, www.BeyondHealth.de

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Open Access und kein Ende

Randy Schekmans Rolle als Open Access Befürworter und Verlags-Boykotteur Im Grunde genommen bedeutet Open Access nichts anderes als freien Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Open-Access-Bewegung hatte sich Anfang der 90er Jahre formiert – und war das Ergebnis aus technischer Machbarkeit, schrumpfenden Etats der Universitätsbibliotheken und der Forderung nach egalitärem Zugang zu Wissen, das erst durch […]

Psychiatrie zwischen Fürsorge und Akzeptanz des freien Willens

Es ist eine uralte theologische, philosophische und psychologische Frage, ob der menschliche Wille frei ist oder nicht. Kaum etwas wird im Grenzgebiet zwischen Theologie, Philosophie, Neurophysiologie und Psychiatrie so kontrovers diskutiert: Hat der Mensch einen freien Willen oder handelt es sich bei der Willensfreiheit schlichtweg um eine Illusion. Neurowissenschaftler vertreten die Meinung, dass es gar […]

Wegen Augentropfen!

Mann um die 50 in der Apotheke: “Meine Tochter hat eine Augeninfektion und der Arzt im Spital hat gesagt, ich soll Antibiotika Augentropfen verlangen in der Apotheke.” Das ist … seltsam, denn auch die Ärzte im Spital wissen, dass es für Antibiotika Augentropfen ein Rezept braucht. Wieso sollten sie das Rezept dann nicht gleich mitgeben? […]

NEU von Köhler Pharma: Arkin‏ – Für die Gesundheit des Mannes

Köhler Pharma hat ein neues Präparat auf den Markt gebracht: Das Nahrungsergänzungs­mittel Arkin® enthält Vitamine, Mineralstoffe und natürliche pflanzliche Extrakte, die zur Gesundheit des Mannes beitragen. Pflanzliche Extrakte aus Grünem Tee, Granatapfel, Minze, Brennnessel, Soja Isoflavonen und Brokkoli leisten einen ernährungsphysiologischen Beitrag. Arkin® ist seit Anfang Januar 2015 in allen Apotheken erhältlich. Arkin® enthält Vitamine, Mineralstoffe […]

Praxismanagement-Qualität in Arztnetzen: Nur im Multilevel-Benchmarkingverfahren entwickelbar

Fokus-Wechsel bei der Untersuchung von Arztnetzen Standen bislang Untersuchungen der Effekte von Arztnetzen auf die Patientenversorgung und auf die Kooperationsqualität unter den Mitgliedern sowie zwischen diesen und anderen Leistungserbringern im Vordergrund, ist der Fokus des Projektes „Physician Networks Insights (PNI)“ auf das Praxismanagement, d. h. alle Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen der Praxisführung, gerichtet. Seine Qualität […]