Googles Konzernchef Eric Schmidt bezifferte die Menge an Information, die von Beginn der Zivilisation bis zum Jahr 2003 erzeugt wurde, auf etwa fünf Milliarden Gigabyte und behauptet, dass sieben Jahre später die selbe Menge alle zwei Tage produziert worden sei. Big Data: Nicht Zahl sondern Zuwachs Morgen wird solch eine Menge wahrscheinlich minütlich produziert und übermorgen sekündlich – ich meine das metaphorische Morgen und Übermorgen. So genau kommt es sowieso nicht darauf an. Eher ist noch der Hinweis berechtigt, dass die absoluten… weiter
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Life aus Kölle
Ja, wir sind da…..
….und amüsieren uns prächtig
Operiere Dich selbst: es geht wirklich
Ich wollte es ja nicht glauben, aber es ist wohl tatsächlich möglich:
Da hat sich mal jemand seinen eigenen Blinddarm rausoperiert (Nee, natürlich nicht den ganzen Blinddarm sondern nur den Wurmfortsatz, wir wollen ja korrekt bleiben).
Zumindest einen Fall gibt es, der historisch bewiesen ist.
Die Geschichte klingt jedenfalls spannend und geht so:
Wir befinden uns im Jahre 1961.
Irgendwo […]
Teil 1: Prolog & Status quo –
Wie bereits angekündigt werde ich einmal diesen Text relativieren.
Die Richtlinien, welche sich hin und wieder ändern, werden meist von speziellen Teams erarbeitet(ERC/AHA/Ilcor). Bei den Neuerungen 2005, war die Grundlage eine große Studie der AHA (american heart association).
Damals wurden die Effizienz und der Grund “des Mangels” an der Hilfsbereitschaft von Ersthelfern, jedoch auch die Maßnahmen vom Rettungsdienst und der Klinik, gemessen- erhoben und ausgewertet. Das Resultat war ziemlich ernüchternd.
Die Wiederbelebung erreichte real eine Frequenz von etwa 35 hämodynamischwirksamen Kompressionen in der Minute. Von den damals 15 Kompressionen benötigten wir etwa 7 Kompressionen um das Blut|den Kreislauf ersteinmal in Wallung zu versetzen (Hämodynamik). Übrig blieben 8 Kompressionen. Im Regelfall kamen wir auf 4 Zyklen a 2x Beatmung und 15x Kompression in der Minute. Wie der kühle Rechner jetzt feststellt, entspricht dies etwa einer Herzfrequenz von 35 Schlägen in der Minute!
Nach der Neuerung 2005 wurde die Herzdruckmassage auf 30 Kompressionen erhöht.Auch hier benötigen wir etwa 7 Kompressionen um die hämodynamische Wirkung zu erzielen, jedoch bleiben 23 effektiv wirksame Kompressionen übrig. Da wir jetzt etwas mehr Zeit für die Zyklen benötigen kommen wir auf 3 Zyklen in einer Minute. Dies entspricht einem Herzschlag von etwa 69Schlägen in der Minute.
Weiter wurde festgestellt das die Beatmung am Anfang “überflüssig” ist. Das Blut in der Lunge reichert sich bis zu einem gewissen Prozentsatz mit Sauerstoff an. Es bleibt jedoch immer genug ungenutzter Sauerstoff übrig, welcher sich im Laufe der Wiederbelebung dann bindet.
Aus dieser Erkenntnis wurde dann statt 2x Beatmung und 15 Kompressionen die aktuelle 30 Kompressionen und 2x Beatmung als Richtlinie festgelegt.
Bei der Evaluierung der Seitenlagen (ja es gibt sehr viele unterschiedliche) hat man festgestellt, dass sie schlicht und ergreifend zu kompliziert ist. Dies hat bei den Ersthelfern oftmals Versagensangst hervorgerufen, weshalb es dann noch nicht einmal probiert wurde.
Hier wurde nun die Seitenlage der Nato eingesetzt. Kritiker rügten oft eine mögliche Schädigung von Nerven oder Gewebe. Dies ist durchaus möglich! Daher wird bei dieser Lage empfohlen den Menschen alle 30 Minuten einmal zu drehen. Als kleiner Einwurf am Rande: In Deutschland haben wir Hilfeleistungsfristen von bis zu 15 Minuten (Variation in den Bundesländern). Bei uns in Hamburg wird diese Hilfsfrist deutlich unterboten. Der Rettungsdienst (Feuerwehr & Hilfsorganistaionen) sind meist schon nach etwa 8 Minten vor Ort.
Als Fazit: Die neue Seitenlage | Recovery Position ist deutlich einfacher, schneller und auch bei schwereren Menschen durchaus anwendbar. Es gibt auch keine richtige oder falsche Seitenlage. Das Ziel ist der Weg. Der Mensch sollte auf der Seite liegen und das stabil! Der Kopf muss überstreckt sein und der Mund geöffnet.
Nach diesen Beispielen wurden alle Punkte der Ersten Hilfe mehr oder weniger “entkompliziert”.