Teil IV

Einige LeserInnen haben gefragt wie der Patient reagiert hat.

Erstaunlich gut. Klar, er hat dumm geschaut (no na) und uns vor der zweiten OP gebeten dass wir nichts mehr in ihm vergessen… Seine Frau und die Tochter haben wesentlich enttäuschter gewirkt.

Letztendlich überwiegte allerdings die “Freude”, dass wir ihn von einem mehreren Kilo schweren Tumor befreit haben.

Freitagsfüller

  1. Mein Frühstück heute war wie fast jeden Morgen eine Semmel mit Nutella und Marmelade sowie ganz wichtig eine große Tasse Kaffee. 2. Nach 1,5 Jahren bin ich beruflich nun sehr zufrieden, weil ich es endlich an meinen Wunschort in die Wunschabteilung geschafft habe. 3. Also, ich sag ja immer: man muss für seine Ziele kämpfen, geschenkt bekommt man im […]

Quinoa: Licht und Schatten eines Wunderkörnchens

Früher war in den Anden eines sicher: Keine Mahlzeit ohne Quinoa! Das hat sich geändert, denn das Wunderkörnchen aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse ist für normale Familien schier unerschwinglich geworden. Seit Mitte der 1990er Jahre die amerikanische Raumfahrt die kleinen Körnchen als ideale Astronautennahrung entdeckt hat, vervielfachte sich der Preis. Heute kostet ein Kilo ungefähr doppelt so viel wie ein Kilo Hühnerfleisch und vier Mal so viel wie Reis. Und nachdem 2013 auch noch die Vereinten Nationen das Jahr derweiter

Neulich im Gericht: Promille, mg/L, g/L, g/Kg oder wie betrunken war der Angeklagte denn nun?

Stets größte Freude löst es im Gericht aus, wenn in der Akte ein Atemalkoholgehalt oder ein Blutalkoholgehalt in mg/dl oder in g/L angegeben wird, und einer der Prozessbeteiligten das mit dem “Promillewert” gleichsetzt. Das ist nämlich leider nicht der Fall, und die überzeugende Umrechnung obliegt dann dem Sachverständigen. Ich habe mal versucht, alle möglichen Fallstricke zusammenzutragen: 1. […]

Sonnenfinsternis am 20. März 2015

Ich hatte Glück und konnte die heutige partielle Sonnenfinsternis bei richtig gutem Wetter von Alpha bis Omega verfolgen. Ich wünsche allen, welche sich in der Totalitätszone im hohen Norden (u.a. bei den Eisbären auf Spitzbergen…) aufhielten, dass sie ähnlich freie Sicht auf das Himmelsschauspiel hatten wie ich. An meinem Beobachtungsort – bei Heidelberg – war es zwar ein wenig diesig, aber wolkenfrei. Ich hatte mir für die Sofi ein Plätzchen mit freier Rundumsicht ausgesucht, da ich sehen wollte, wie sichweiter

Sofi ohne e (Teil 4)

Bad Dingenskirchen, 10:15 Uhr, Raucherbalkon. Kalle steht auf dem Balkon. In der linken Hand hat er seinen Kaffeebecher, in der rechten Hand ein Röntgenbild, hält es ins Licht, schaut konzentriert darauf. Kollege Matze kommt raus, Fluppe in der Hand, die schickste und coolste Sonnenbrille aller Zeiten auf der Nase, schaut in Richtung Sonne, blinzelt, kneift […]

Gesundheits-Apps sicher nutzen: Worauf Verbraucher achten können

Immer mehr Verbraucher nutzen Apps, um sich z. B. gesund und fit zu halten, oder eine chronische Krankheit App-unterstützt besser bewältigen zu können. Gerade bei der Verwaltung persönlicher Gesundheitsdaten beschleicht viele Nutzer die Angst, ausgespäht zu werden oder ihre Daten unfreiwillig an unbefugten Dritte auszuliefern (GAPP-Studie 2014). Über das Risiko, sich über Apps schadhafte Viren einzufangen, denken Viele hingegen gar nicht nach. Häufig stöbern sie in App-Stores, fühlen sich von vermeintlich attraktiven Apps angesprochen und installieren diese auf ihrem Smartphone. Dabei könnte Verbraucher ihr Risiko durch einen ersten prüfenden Blick deutlich reduzieren, und dabei wie folgt vorgehen: 

  1. Laden Sie nur Apps auf Ihr Smartphone, die Sie wirklich brauchen und zukünftig auch nutzen werden.
  2. Lesen Sie vor dem Download der App, welche Berechtigungen (Zugriff auf Kontakte, Speicherkarter etc.) diese von Ihnen fordert. Laden Sie nur Apps herunter, deren Berechtigungen sich aus dem Unterstützungsfunktionen der App erklären, d. h. wenn sie eine standortbezogene Suche z. B. nach Pollenbelastung an Ihrem Aufenthaltsort nutzen wollen, brauchen Sie GPS, sonst nicht.
  3. Prüfen Sie die Partner bzw. Sponsoren einer App, insbesondere, wenn Ihnen die App kostenlos angeboten wird. Überlegen Sie, welche Beweggründe der Anbieter haben könnte, ob sie diesem Anbieter vertrauen können.
  4. Lesen Sie die Kommentare anderen Nutzer. Welche positiven oder negativen Erfahrungen haben diese mit der App gemacht?
  5. Achten Sie darauf, dass auf Ihrem Smartphone ein Virenscanner installiert ist. Viele Hersteller bieten Kombi-Pakete an, d. h. das Virenschutzprogramm für den Desktop-PC gibt es auch in einer Variante für das Smartphone.
  6. Führen Sie erforderliche Updates auf Ihrem Smartphone regelmäßig durch, damit die vom Hersteller identifizierten, neuen Sicherheitslücken zeitnah geschlossen werden können.
  7. Achten Sie darauf, die kabellose Verbindung (WIFI und Bluetooth) immer auszuschalten, wenn Sie diese nicht benötigen.
  8. Überlegen Sie sorgfältig, ob und welche Daten Sie über öffentliche HotSpots oder unbekannte Netze teilen.
  9. Achten Sie auf die Akkulaufzeit Ihres Smartphones, verkürzt sich diese plötzlich deutlich, sollten Sie verdächtige Apps deinstallieren.

Auch die Apps Stores versuchen, durch eine Vorabprüfung der Apps vor deren Veröffentlichung die Sicherheit für App-Nutzer zu verbessern. Aktuell hat Google Play angekündigt, alle Apps vor Veröffentlichung in Google Play auf ihre Sicherheit (Viren, Malware) sowie auf jugendgefährdende Inhalte  zu überprüfen.

Google Play cleaning up the mess

 

Tierhalter – die unterschätzte Rolle

Reden wir über Landwirtschaft, sind diese Debatten oft sehr technisch dominiert. Es geht um moderne Landwirtschaft, um computergesteuerte Anlagen, um Melk-Roboter. Gleichzeitig ist die Entfernung des Menschen von der Landwirtschaft – auch innerhalb dieser – eine zentrale Sorge, schon seit die ersten Melk-Anlagen auftauchten. Allerdings ist das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier nicht per se gut. Damit es das wird und bleibt, braucht es Eigenschaften des Tierhalters wie auch Kenntnisse. Tatsächlich wurde auch schon versucht herauszufinden wie der ideale “Cowman”weiter