Die SETI-Debatte: Leise sein oder Laut geben?

Im Rahmen des Jahrestreffens der AAAS (American Association for the Advancement of Sciences, eine non-profit-Organisation, der es um die Förderung der wissenschaftlichen Kooperation geht) im Februar 2015 hielt das bekannte SETI Institute einen eintägigen Workshop an seinem Sitz in Mountain View ab. Da ging es darum, wie aktive Kontaktaufnahme mit außerirdischer Intelligenz gesteuert werden könnte. Solle man riskieren, die Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen, obwohl die fatale Folgen haben kann? Oder sind die Sorgen in dieser Frage unbegründet?

IKK classic: „Schluss mit ineffizienten Entscheidungsstrukturen“

Der Verwaltungsrat der IKK classic unterstützt die Pläne von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zur raschen Funktionserweiterung der elektronischen Gesundheitskarte. Bei seiner heutigen Sitzung in Berlin sprach sich das Gremium dafür aus, die Strukturen der federführenden Gesellschaft für Telematik zu diesem Zweck energisch zu reformieren. Zugleich zog der Verwaltungsrat die vorläufige Bilanz der Geschäftsentwicklung 2014. Ausweitung bei Satzungsleistungen Bei Gesamtausgaben von rund 9,4 Milliarden Euro wird die IKK classic das Geschäftsjahr 2014 voraussichtlich mit einem leichten Minus von 151 Millionen Euro abschließen. Rund 29 Millionen Euro tragen allein Mehraufwendungen für Satzungsleistungen zum Ausgabenüberschuss bei. Für diese gab die größte IKK im letzten Jahr pro Versicherten rund 49 Prozent mehr aus als im Vorjahr. Spürbare Kostendynamik Einen Ausgabenzuwachs über dem GKV-Schnitt verzeichnete die Kasse bei Krankenhäusern (+5,5 Prozent). Für die stationäre Behandlung ihrer Versicherten zahlte die IKK classic 2014 über 3,1 Milliarden Euro oder pro Kopf 883,93 Euro. Zweitgrößter Ausgabenposten waren die Arzneimittel mit rund 1,6 Milliarden Euro oder 438,81 Euro je Versicherten (+13,2 Prozent). Ihnen folgte die ärztliche Behandlung, die mit rund 1,5 Milliarden Euro oder 419,53 Euro je Versicherten zu Buche schlug (+4,4 Prozent). Mit einem Anstieg von rund 6,8 Prozent entwickelten sich die Leistungsausgaben insgesamt über dem Branchenwert (+5,3 Prozent). Wesentliche Gründe waren Mengenentwicklungen und die demografische Veränderung des Versichertenbestandes. Einsatz von Rücklagen „Der Ausgabendruck im Gesundheitswesen war im vergangenen Jahr spürbar und wird in den kommenden Jahren wachsen – nicht zuletzt wegen teurer politischer Vorhaben“, erläutert Matthias Triemer, Vorsitzender des Verwaltungsrates. „Wir haben vorhandene Rücklagen eingesetzt, um für unsere Kunden zusätzliche Leistungen und eine Beitragsentlastung zum Jahresbeginn 2015 zu ermöglichen.“ An die Politik appellierte Triemer, durch konsequente Strukturmaßnahmen zur künftigen Finanzstabilität der Krankenversicherung beizutragen. Kritik an Entscheidungsblockaden Kritik übte der Verwaltungsrat am ungenutzten Potenzial der elektronischen Gesundheitskarte. „Beim Thema E-Health hinkt Deutschland schon zu lange der internationalen Entwicklung hinterher“, betont Verwaltungsratsvorsitzender Ulrich Hannemann. Schuld daran seien Entscheidungsblockaden bei der Gesellschaft für Telematik (gematik). Hier sei die Politik gefordert. „Die Krankenkassen haben mehr als eine Milliarde Euro in die neue Karte investiert, ohne dass bisher ein zusätzlicher Nutzen bei den Patienten ankommt. Jetzt müssen endlich diejenigen das letzte Wort bekommen, die das Ganze finanzieren – nämlich die Vertreter der Versicherten und Beitragszahler“, so Hannemann. Die Entscheidungsgremien der gematik seien so zu gestalten, dass dort die gesetzliche Krankenversicherung die Mehrheit erhält. Neben der künftigen Telematik-Infrastruktur dürfe es zudem keine damit unverbundenen Parallelnetze mehr geben. „Auch solche Projekte werden letztlich aus Beitragsmitteln finanziert. Mit unwirtschaftlichen Doppelstrukturen muss es künftig vorbei sein.“ Pressemitteilung der IKK classic  

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Investitionsbewertungsrelationen: Katalog für 2015 liegt vor

Der GKV-Spitzenverband, der Verband der Privaten Krankenversicherung und die Deutsche Krankenhausgesellschaft haben sich für das Jahr 2015 auf einen Katalog von Investitionsbewertungsrelationen geeinigt. Die von den Bundesländern bereitgestellten Investitionsmittel für Krankenhäuser können mit diesem Katalog besser verteilt und gezielt den Leistungen zugeordnet werden. Der Katalog der Investitionspauschalen basiert auf Kalkulationen des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus. Es ist der zweite Katalog von Investitionsbewertungsrelationen nach der erstmaligen Veröffentlichung im Jahr 2014. Die zentrale Weiterentwicklung im Jahr 2015 besteht in der Einführung einer verweildauerabhängigen Komponente. Der Katalog weist nun zu jedem Fall des DRG-Systems ein fallbezogenes und ein verweildauerbezogenes Relativgewicht aus. Dadurch wird die Abbildungsgenauigkeit erhöht und die Investitionsanteile können den Krankenhausleistungen somit noch differenzierter zugeordnet werden. Den Ländern steht es aber weiterhin frei, ob und wenn ja, wie intensiv sie dieses Instrument nutzen. Zudem hängt die Höhe der Investitionspauschalen, die von den Ländern an die Krankenhäuser fließen, von den im jeweiligen Bundesland bereitgestellten Mitteln ab. Knackpunkt ist, dass viele Bundesländer ihrer Investitionsverantwortung seit Jahren nicht mehr nachkommen. Das Verhältnis der öffentlichen Fördermittel zu den Krankenhausausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung sank von ca. 25 Prozent Anfang der 70er Jahre auf aktuell unter vier Prozent. Die Investitionsbewertungsrelationen werden jährlich auf der Grundlage des jeweils aktuellen DRG-Kataloges erstellt. Wie in 2015 ist auch in den kommenden Jahren mit Weiterentwicklungen der Investitionsbewertungsrelationen zu rechnen. So ist beispielsweise eine Ausweitung des Kataloges auf den Bereich der psychiatrischen bzw. psychosomatischen Kliniken geplant. Hintergrund Die Finanzierung von Krankenhäusern erfolgt in Deutschland über zwei Säulen. Die Krankenkassen tragen Betriebskosten, wie z. B. die Kosten für die abgerechneten medizinischen Leistungen und für das Klinikpersonal. Die Bundesländer hingegen zeichnen für die Investitionen verantwortlich. Gemeinsame Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes, der Verbandes der Privaten Krankenversicherung und der Deutschen Krankenhausgesellschaft

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Der PsychCast ist nun bei iTunes gelistet; Episode 2 “Stationäre Psychotherapie” ist draußen !

Der PsychCast ist jetzt ganz offiziell in iTunes gelistet und kann da auch als Podcast abonniert werden: Schaut mal nach unter: https://itunes.apple.com/de/podcast/psychcast/id977011052?l=de. Und zur Feier des Tages ist die Episode zwei: “Stationäre Psychotherapie” erschienen. Den Feed, alle shownotes und weiterführenden links erhaltet ihr auf der Website des Podcasts: www.psychCast.de.Einsortiert unter:Psychiatrie Tagged: iTunes U, PsychCast

Gleichstromstimulation ist keine Elektroschockpistole: (Miss)Verständnis von Neuroenhancement durch Technik verstehen

Eine neue wissenschaftliche Publikation gibt erste Einblicke in das öffentliche Verständnis bzw. Missverständnis von Enhancement durch neurotechnologische Verfahren. Ich habe die Arbeit begutachtet und will hier kurz darauf hinweisen. Die zentrale Schlussfolgerung dieser explorativen Untersuchung ist, dass die öffentliche Wahrnehmung bezüglich der transkraniellen Gleichstromstimulation sich in den letzten Jahren verschoben hat. Es geht ein Trend weg von Missverständnissen hin zu einem „warnenden Realismus“. Analysiert und verglichen wurden Kommentare in online Publikationen (Zeitschriften und Zeitungen) zwischen zwei Zeiträumen, einmal von Augustweiter

Das Haar in der … Kekspackung

„Die Kinderkekse hatten ein Haar drin! Das ist nicht akzeptabel!“ mit der Ankündigung kommt der wirklich empörte Papa in die Apotheke. Pharmama: „Oh, Nein, das geht so wirklich nicht. Ich tausche ihnen das Produkt gerne um.“ Der empörte Papa: „Ich habe es nicht mehr. – Ich habe es natürlich weggeworfen, nachdem ich das Haar gesehen […]

NEU: NORMADERM BB Clear

Unreine Haut betrifft Frauen leider oft nicht nur in der Pubertät, wenn die Hormone Purzelbäume schlagen. Akne ist mittlerweile eine der am weitesten verbreiteten Hautkrankheiten, und das auch bei Frauen, die das Teenageralter weit hinter sich gelassen haben. Ob während der Pubertät oder im Erwachsenenalter: Unreine Haut kann durch hormonelle Schwankungen – wie während der […]

Terry Pratchett 1948-2015 – ein Nachruf

Wenn ein Autor, den man schätzt, stirbt, ist das immer auch ein ganz praktischer Verlust – keine neuen Bücher mehr. Man muss mit dem auskommen, was schon da ist. Nun ist das bei Terry Pratchett immerhin eine ganze Menge. Aber trotzdem. Pratchett hatte den besonderen Charme, dass Wissenschaft und systematisch-rationales Denken bei ihm eine wichtige Rolle spielen – und das in einer eigentlich zum Genre Fantasy gehörenden Welt. Ich meine damit gar nicht die Science of Discworld-Bücher (wo Pratchett undweiter