Herz vs. Verstand – wie würdet Ihr entscheiden?

Ok, ok, es war jetzt mal wieder eine verdammt lange Pause. Mea culpa. Es liegt, daran, weil ich nicht so recht wusste, wie ich Euch die Nachricht überbringen sollte, dass ich mein angestammtes Metier aus OP und Intensivstation verlassen habe und mich schon vor einer ganzen Weile in die Palliativmedizin begeben habe. Keine Sorge, Notarzt […]

Jahrestagung der DGSMTW

Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft e.V. (DGSMTW) findet am 28.03.2015 erstmals in Verbindung mit dem Psychosomatikkongress in Berlin statt. Teilnehmer des Psychosomatikkongresses können mit einer ermäßigten Teilnahmegebühr die DGSMTW-Tagung besuchen. Das wissenschaftliche Programm umfasst einen großen Themenbereich: sexuelle Funktionsstörungen, Paraphilien, Geschlechtsdysphorie, Kinderwunsch, Vaginismus.

Anmeldung und Programm

Apotheken aus aller Welt, 596: Linz, Österreich

Wieder mal Maggy von Maggyschreibt: Ich musste diesen Sommer nach Linz, natürlich habe ich auch wieder Apotheken fotografiert. Falls du auch mal andere Bilder sehen willst, ich veröffentliche Reiseberichte auf meinem Blog. Diese Apotheke befindet sich (unschwer zu erkennen) am Bahnhof, genauer gesagt am Hauptbahnhof. Diese Apotheke befindet sich am Hauptplatz. Sie wurde innen renoviert, es […]

Augenblick (2)

Immer wieder gibt es Rettungsdienst auch Einsätze mit Kindern. Dabei sind Kindernotfälle für die Retter nicht immer einfach und können teilweise sehr belastend sein. Eines ist jedoch immer wieder eine schöne Situation: Der gemeldete Notfall entwickelt sich während des Einsatzes als doch nicht ganz so schlimm. Kinder haben eben oft auch Schutzengel und ihnen passiert […]

Kopiererreparierer – Der Krieg der Kopierer geht weiter

Bitte Papierprogramm beenden!“ flötete eine freundliche Frauenstimme aus dem interaktiven Kopiergerät und diesmal war es nicht meine Schuld.
„Ja“, sagte mir die Krankenschwester verzweifelt, „ich wollte nur diese Formular doppelseitig in Farbe ausdrucken und jetzt macht das Gerät gar nichts mehr.“ (Abgesehen vom Befehl das Papierprogramm zu beenden!!) Die Tasten „Abbruch“ und „Auftrag beenden“ schienen sich weiterhin nur zur Dekoration am Gerät zu befinden und gaben bei Betätigung nur ein protestierendes „Piep“ von sich. Ich unternahm einen Versuch indem ich das Gerät ausschaltete, wurde beim Wiederanschalten aber sofort von einem erneuten „Bitte Papierprogramm beenden“ begrüßt. „Hm naja“, dachte ich, „kopiere ich diesen Befund halt später“, und überließ weiteren Schwestern das Feld.
Im Laufe der nächsten Stunde wiederholte nun jeder Anwesende auf exakt gleiche Weise dieses Reperaturvorgehen. Erfolglos.
„Die EDV sagt, sie hilft uns nicht!“ jammerte meine Krankenschwester und verschwand in ein Patientenzimmer. Da war ich dann alleine mit dem renitenten Kopierer, der dadurch nicht leiser wurde.

Dies nicht als künftigen Dauerzustand akzeptierend, rief ich nun ebenfalls die EDV an. „Gnom“, sagte ein grimmiger EDV-mensch, „schauen sie doch in der Bedienungsanleitung im Intranet nach!“
Hier sollte man erwähnen, dass das Intranet des Klinikum Beteigeuze mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Information darüber enthält, wie man mit einfachen Hausmitteln in einer Einbauküche eine nukleare Kernfusion starten kann oder zumindest eine vollfunktionsfähige Wetterstation mithilfe eines lebendigen Breitmaulfrosches konstruiert. Man müsste diese Information zwischen den bunten Buttons, Links und Listen voller PDF-Dokumente halt nur finden. Ich starrte auf den Computer neben mir und versuchte auf der Intranetstartseite das Wort EDV zu erkennen. Dies war nicht möglich, da jemand in die Startseite ein stilvolles Gedicht passend zur aktuellen Jahreszeit implementiert hatte, welches alle Buttons nach sonstwohin verschoben hatte.
„Ähm“, sagte ich zum EVDler, „sie haben ja vermutlich eine EDV-Ausbildung. Und ich arbeite hier so als Arzt und bevor ich jetzt anfange eine 200-seitige Anleitung zu suchen, zu lesen, um dann den Kopierer selbstständig umzuprogrammieren, da wäre es echt nett wenn nicht ich, sondern sie, den man jetzt ja für den EDV-Teil eingestellt hat, also wenn sie dann halt den Kopierer reparieren und ich gehe zurück meine Patienten betreuen.“
„Grmbl, grmbl“, sagte der EDV-Mensch, der vermutlich gerade das Gedicht auf Intranetstartseite las, „komm‘ ich halt vorbei.“


VV-Vorsitzende: Berufsverbände setzen Zeichen gegen das Versorgungsstärkungsgeset

Viele ärztliche und psychotherapeutische Berufsverbände haben heute in Berlin ein klares Zeichen gegen das geplante Versorgungsstärkungsgesetz gesetzt. In einer Resolution bestärken sie den Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung in seiner Kritik an dem Gesetzentwurf. Das teilen die Vorsitzenden der KBV-Vertreterversammlung, Dipl.-Psych. Hans-Jochen Weidhaas, Dr. Stefan Windau und Dr. Dieter Haack, im Anschluss an ein Treffen der Konzertierten Aktion von KBV und Berufsverbänden mit. Durch einen Abbau fachärztlicher Versorgung werde es regional zu erheblichen Verwerfungen in der Patientenversorgung kommen, heißt es in der Resolution. Als Vorsitzender einer Körperschaft habe Vorstandsvorsitzender Dr. Gassen die Pflicht, den Gesetzgeber auf zu erwartende Missstände durch Gesetzesinitiativen hinzuweisen. Resolution der Konzertierten Aktion der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und Berufsverbände Die Berufsverbände unterstützen den Vorstandsvorsitzenden der KBV, Dr. Gassen, ausdrücklich in seiner Kritik am GKV-Versorgungsstärkungsgesetz, insbesondere bei der Verschärfung der Bedarfsplanung und bei den Servicestellen für 4-Wochen-Termine bei Fachärzten. Unabhängig davon ist das Gesundheitsministerium immer noch die Erklärung schuldig, wie diese beiden Vorgaben miteinander vereinbar sind. Durch einen Abbau fachärztlicher Versorgung wird es regional zu erheblichen Verwerfungen in der Patientenversorgung kommen, ohne dass damit die Unterversorgung in ländlichen Regionen behoben wird. Als Vorstandsvorsitzender einer Körperschaft KBV hat Dr. Gassen die Pflicht, den Gesetzgeber auf zu erwartende Missstände durch Gesetzesinitiativen hinzuweisen. Die zuständigen Politikerinnen/ Politiker sollten sich dafür bedanken, anstatt teils zu persönlich abgeleitete Kritik zu üben. Pressemitteilung der Vorsitzenden der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

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PKV-Zahlen 2014: Über 200 Milliarden Euro als Demografie-Vorsorge für die Versicherten

Die Alterungsrückstellungen der Privaten Krankenversicherung haben im Jahr 2014 die Rekordmarke von 200 Milliarden Euro überschritten. Die Demografie-Vorsorge der Privatversicherten ist damit auch in der aktuellen Niedrigzinsphase weiter solide angestiegen. „Trotz der Schuldenkrise und des ungünstigen Zinsumfeldes konnten wir den Rückstellungen der Privatversicherten im vergangenen Jahr rund acht Milliarden Euro neu zuführen“, erklärte der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Uwe Laue, bei der Vorstellung der vorläufigen Branchenzahlen für das Jahr 2014 in Berlin. Um Vorsorge für den im Alter steigenden Bedarf an Gesund­heitsleistungen zu treffen, bauen Privatversicherte schon in jun­gen Jahren kapitalgedeckte Rückstellungen auf. Diese Alterungsrückstellungen stiegen 2014 um 4,1 Prozent auf 202 Milliarden Euro – 174 Milliarden Euro in der Krankenversicherung und 28 Milliarden Euro in der Pflegeversicherung. Seit 2004 haben sich die Rückstellungen damit mehr als verdoppelt. Zahl der Versicherungen steigt auf 32,76 Millionen  Auch die Gesamtzahl an Voll- und Zusatzversicherungen in der Privaten Krankenversicherung ist im Jahr 2014 gewachsen: Sie stieg auf insgesamt 32,76 Millionen Policen. Die Zusatzversicherungen verzeichneten dabei einen Zuwachs um 1,7 Prozent auf 23,93 Millionen. Der Trend zu privater Vorsorge, um den Leistungsumfang der Gesetzlichen Krankenversicherung aufzustocken, bleibt damit ungebrochen. Besonders stark war das Wachstum in der Pflegezusatzversicherung. Insgesamt gibt es nun über drei Millionen Verträge. Die Zahl der staatlich geförderten Pflegezusatzversicherungen stieg um 55,5 Prozent auf 549.900 Verträge, die Zahl der ungeförderten Pflegezusatzpolicen nahm um 4,5 Prozent auf 2,46 Millionen zu. „In den beiden Jahren seit Einführung der geförderten Pflegezusatzversicherung sind bereits mehr Verträge abgeschlossen worden als in den ersten 14 Jahren der ungeförderten Pflegezusatzversicherung“, bilanzierte Laue. „Das zeigt, dass die staatliche Förderung die Menschen zu mehr privater Vorsorge bewegt.“ In der Krankheitsvollversicherung trug ein starker Sondereffekt zu einem leicht rückläufigen Neugeschäft bei: Weil die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aufgrund der guten Lage am Arbeitsmarkt 2014 einen historischen Rekordstand erreichte, fiel zwangsläufig auch der Wechsel von Versicherten in die Gesetzliche Krankenversicherung besonders hoch aus. So stieg die Zahl der sozialversicherten Arbeitnehmer gegenüber dem Vorjahr um 424.000 Personen, wogegen die Zahl der Selbstständigen um 52.000 gesunken ist. Aus diesen Zahlen des Statistischen Bundesamts ergibt sich, dass viele vormals privatversicherte Selbstständige beim Wechsel in eine sozialversicherungspflichtige Anstellung unter der Entgeltgrenze in die GKV wechseln mussten, egal ob sie das wollten oder nicht. Insbesondere durch diesen Effekt ist der Bestand in der Krankheitsvollversicherung 2014 leicht auf 8,83 Millionen Personen gesunken. Das sind 0,6 Prozent oder 55.700 weniger Versicherte als Ende 2013. Moderates Wachstum bei den Beitragseinnahmen  Die Beitragseinnahmen in der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung erhöhten sich 2014 um 0,7 Prozent auf insgesamt 36,2 Milliarden Euro. Ursache für dieses vergleichsweise geringe Wachstum ist auch die moderate Beitragsentwicklung bei vielen PKV-Unternehmen. Die Versicherungsleistungen in der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung stiegen um 1,8 Prozent auf insgesamt 24,7 Milliarden Euro an. Pressemitteilung des Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

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