Wenn der Doktor zweimal klingelt

Kennt Ihr den? Also: Kommt’n Mann zum Arzt…. …nee, stimmt gar nicht. Andersrum. Also: kommt’n Arzt zum Mann, klingelt an der Haustür, sagt: “Hallihallo, ich bin der Herr Doktor, der den wo Ihr Arbeitgeber schickt!” Dem Mann, also dem, wo die Haustür und das Haus gehört, dem fällt die Kinnlade runter. Sagt der Arzt: “Sie […]

„Selfie senden, Freude schenken“

La Roche-Posay, der Experte für empfindliche Haut, möchte möglichst vielen an Neurodermitis erkrankten Kindern ein schöneres Leben schenken. Bei der Aktion „Selfie senden, Freude schenken“ kann jeder Einzelne ein Teil davon sein. Für je 100 eingesandte Schnappschüsse mit einem Lieblingsprodukt von La Roche-Posay wird ein Kind zu einer 3-wöchigen Kur (inklusive Anreise und Unterkunft der […]

Das Distant Closeness-Phänomen im Pharma-Vertrieb

Spurensuche in Interviews Ein Baustein des Projektes „Pharma Sales Talk Insights“ sind Tiefeninterviews mit Außendienstmitarbeitern zum gegenwärtigen Bedingungsrahmen ihrer Arbeit und zu ihren Einschätzungen über die zukünftige Entwicklung ihres Tätigkeitsfeldes. Hierbei konnte durch Vergleiche mit Gesprächen, die vor zwei Jahren geführt wurden, festgestellt werden, dass die Auftrittshäufigkeit des Distant Closeness-Phänomens deutlich zugenommen hat. Es charakterisiert […]

Hausmitel gegen Erkältung

Natürlich ist es sinnvoll, bei Halskratzen heiße Milch mit Honig zu trinken, denn grundsätzlich kommt Honig eine wichtige Bedeutung in der Naturheilkunde bei Erkältungen zu. Auch andere warme…

Weiter Info und analyse in Website Medizin und Gezundheit

Venus, Uranus und Mars am Abend des 11.3.

Wunderbares Astrowetter heute. Kaum zu glauben, ich kriege doch tatsächlich die enge Begegnung von Venus und Uranus zu sehen und dann auch noch eine Woche später die von Mars und Uranus. Diese Tage sind übrigens vier Planeten gleichzeitig zu sehen, denn der Jupiter steht frühabends auch schon hoch am Himmel, allerdings im Südosten. Drei kann man auf einen Blick sehen (OK; den Uranus nur mit einem Feldstecher). anders als im letzten Mai, wo sich vier Planeten über das halbe Himmelsgewölbe verteilten.

Künstler, Propheten, Vegetarier – eine Ausstellung in der Schirn Frankfurt

Egon Schiele sehnte sich nach einer mönchischen Bruderschaft und malte sich selbst gern als gemarterten Propheten. Joseph Beuys‘ nahm die Rolle eines missionarischen Erlösers an. František Kupka malte in seinem Frühwerk esoterische Tempel – sie alle waren beeinflusst von einem Mann, der als Kohlrabi-Apostel verspottet und jahrzehntelang in Vergessenheit geraten war. Inzwischen wird Karl Wilhelm Diefenbach in zwei öffentlichen Museen (auf Capri und in Hadamar) geehrt – und aktuell mit einer Ausstellung der Frankfurter Schirn.

Qualität von Health-Apps einschätzen: Neue Bewertungsskala

Drei oder fünf Sterne im App-Store? Was sagt die subjektive Bewertung der Nutzer in den App-Stores über die objektive Qualität der bewerteten Health-App aus? Gibt es definierte Qualitätskriterien, mit denen sich diese Bewertungen unabhängig vom Tester reproduzieren lassen? Das war die Fragestellung der australischen Forschergruppe, die die “Mobile Application Rating Scale” (MARS) entwickelt  hat und nun erste Ergebnisse zur Validierung veröffentlicht.Insgesamt 29 Fragen in sechs Kategorien (A bis F) sollen Rückschlüsse zulassen auf die objektive Qualität, die Testergebnisse korrelieren nach derzeitigen Untersuchungen mit insgesamt 60 Apps mit dem Sterne-Rating der App-Nutzer. Sie lassen sich außerdem von unterschiedlichen Testern reproduzieren. Qualtätsbestimmenden Faktoren, die den Erfolg einer Health-Apps vorhersagen lassen, werden die Entwickler und Anbieter von Gesundheits- und Medizin-Apps gleichermaßen interessieren.Hier ein Kurzvorstellungen der Testkategorien mit den jeweiligen Kernfragen:

  • A. Macht die App Spaß, weckt sie das Interesse des Nutzers, ist sie zugeschnitten auf die Nutzerzielgruppe, bindet sie den Nutzer interaktiv ein? (5 Fragen, User Experience)
  • B. Ist die App einfach und intuitiv zu bedienen, logisch aufgebaut? (4 Fragen, Usability)
  • C. Look and Feel, Attraktivität der Bildwelt, Professionialität des Design? (3 Fragen, User Experience)
  • D. Informationen & Inhalte: Hält die App, was sie in der Ankündigung verspricht, erklärt sie die mit Hilfe der App erreichbaren Ziele, sind die Informationen relevant für den Nutzer, sind die Texte verständlich? Ist der Informationgehalt überzeugend und gut visualisiert, stammt die App aus einer vertrauenswürdigen Quelle, ist die Wirksamkeit der App in Studien getestet, das Wissen evidenzbasiert? (7 Fragen Qualitätsstandards, Vertrauenswürdigkeit & Evidenz))
  • E. Persönliche Qualitätseinschätzung: Würde der Tester die App empfehlen? Wie häufig würde er sie nutzen (1 x bis mehr als 50 mal?). Wäre er bereit, die App zu kaufen? Wie würde er sie auf der 5-Sterneskala bewerten? (4 Fragen)
  • F. App-spezifische Fragen: Einfluss auf das Gesundheitsverhalten – Was kann die App? Sensibilisieren, Wissen vermitteln, Einstellung verändern, zu Verhaltensänderungen motivieren, zur Nutzung weitere Hilfeangebote motivieren, Verhalten gesundheitsförderlich verändern? (6 Fragen: Gesundheitsförderliches Methodenkonzept der App)

Die Bewertungsskala klassifiziert die App darüber hinaus anhand folgender, allgemeiner Fragen:

  • Technische Merkmale der App. Ist eine Anmeldung erforderlich? Bietet die App einen Passwort-Schutz? Benötigt sie Netzzugang? Kann sie Nachrichten senden? Bietet sie verschieden Funktionen zum Teilen (twitter, Facebook etc.) mit anderen? Hinweis: Weitere Fragen zu Berechtigungen der App oder zum Datenschutz werden nicht erfasst. 
  • Anwendungsfokus der App (z. B. Verhaltensänderung, körperliche Gesundheit, Unterhaltung, Depression etc.)
  • Theoretischer Unterstützungsansatz der App (z. B. Risikoassessment, Information, Tracking, Entspannung, Training etc.)
  • Alter der Nutzerzielgruppe
  • Anbietergruppe (Univeristät, Staatliche Behörde, Wirtschaftsunternehmen etc.)

Fazit: Die MARS-Bewertungsskala gibt wichtige Hinweise auf qualitätsbestimmende Merkmale einer Health-App. Die meisten Fragen sind graduelle Einschätzungen, die vom Hintergrund und der Erfahrung der Tester abhängen. Bisher wurde die MARS-Skala in der Pilotphase mit 9 iOS-Apps getestet und im Anschlusstest mit 50 iOS-Apps auf die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse überprüft. Wir sind gespannt auf weitere Ergebnisse.Mobile App Rating Scale: A New Tool for Assessing the Quality of Health Mobile Apps, Published on 11.03.15 in Vol 3, No 1 (2015): Jan-Mar.Stoyanov SR, Hides L, Kavanagh DJ, Zelenko O, Tjondronegoro D, Mani M. Mobile App Rating Scale: A New Tool for Assessing the Quality of Health Mobile Apps. JMIR mHealth uHealth 2015;3(1):e27. DOI: 10.2196/mhealth.3422

Category: 

Lagerkoller im Paradies

Ja, es gibt ihn, den Sabbatical-Blues oder den Lagerkoller im Paradies. Es handelt sich dabei um einen ziemlich unangenehmen Zeitgenossen, der einen hinterrücks überfällt. Dabei setzt er den betroffenen Menschen nachhaltig außer Gefecht und wirft ihn in ein schwarzes Loch. Egal, ob die Umgebung mitten in der Wüste grünt, schöne Sonnenuntergänge parat hält oder Kulturschätze aufbietet – alles hilft nichts. Wen die Tristesse in Klauen hält, der fragt sich nur, was soll ich hier? Und dem geht bei dieser Frageweiter

Ist der Ruf erst ruiniert … Elsevier verkauft Open-Access-Artikel

Elsevier kann es nicht lassen. Jetzt hat sich das Verlagshaus einen Open-Access-Artikel bezahlen lassen, wie der Biologe Ross Mounce berichtet. „Die Autoren, oder ihre Geldgeber oder Institutionen bezahlten […] wahrscheinlich Geld, damit der Artikel weltweit frei zur Verfügung steht. Aber heute Nacht verkaufte mir Elsevier den Artikel über ihre ScienceDirect-Plattform.“ Der Artikel in der Fachzeitschrift Clinical Microbiology and Infection steht unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives International license – also einer eingeschränkt freien Lizenz, die die Weiterverbreitung bei Nennung der Urheber erlaubt, aber kommerzielle Nutzungweiter