Es ist nicht gerade Läuse – Hoch – Zeit (die ist eher jeweils nach den grossen Ferien), trotzdem hatte ich letztens eine beunruhigte Mutter mit Kind in der Apotheke, deren “Käfer” auf dem Kopf ich mir unbedingt anschauen sollte.
Im Normalfall mache ich das nicht – wer Läuse finden will, kann das am besten in den nassen Haaren mit einem Lauskamm, denn dann bewegen sich die sonst sehr flinken Tierchen auch nicht mehr. Aber die Mutter war sehr beunruhigt und überzeugt, dass es irgend ein anderes Insekt war … eben weil man Läuse ja meist nicht so gut sieht.
Stellt sich heraus, dass es wirklich Läuse waren. Massenhaft Läuse. Mit Handschuh konnte ich mit einem kürzeren Blick schon 2 herauspicken (und zerquetschen).
Ich kann inzwischen ziemlich gut beraten, was Läuse angeht. Wie man sie findet, wie und mit was man sie bekämpft. Wie man die Mittel anwendet. Wen man sonst noch anschauen, behandeln und informieren sollte.
Und ich bin gut darin, die betroffenen Eltern zu beruhigen. Das ist nämlich nicht ein Hygiene Problem und manche Eltern denken dann sie hätten irgendwie nicht aufgepasst oder etwas falsch gemacht, dass ihr Kind jetzt Läuse hat.
Nur gegen etwas habe ich noch nichts gefunden: Dass es mich nach so einer Beratung regelmässig an der Kopfhaut juckt und beisst: Phantomläuse. Ich weiss, es ist nur meine Einbildung, aber kratz …. kratz … ihr wisst schon.
Mehr lesen über Läuse:
Parasiten bei der Familie Pharmama (ja, auch wir hatten schon Läuse)