Der gestrige Blick auf die Wetter-App sagte für heute bereits schönes Wetter voraus, sodass die Grungstimmung zur heutigen Sonnenfinsternis, die im hohen Norden sogar total war, sehr gut war. Als dann heute morgen noch das warme, rötliche Sonnenlicht durch die Rolladenschlitze schien, war mir klar: Das wird heute eine fantastische Beobachtung! Lediglich etwas Frühnebel lag in der Luft – die Sonnenscheibe konnte man aber bereits trotz dem noch tiefen Stand der Sonne deutlich sehen. Also ging’s dann los nach… weiter
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Notfallmedizin und Google Glass?
Zugegeben, als ich zuletzt Artikel über Google Glass gelesen hatte (u.a. in einer meiner Lieblingszeitschriften jenseits der Medizin, der englischen Version von WIRED) dachte ich zunächst: “Was für ein Quatsch” und glaubte, dass sich dieses System niemals wirklich durchsetzen wird.
Für die breite Öffentlichkeit stehe ich dazu.
Noch ist das Ganze wenn man den Meinungen der Technikfreaks, die das Gerät testen durften Glauben schenkt, noch etwas “clumsy”, die Bildqualität mässig und die öffentliche Erscheinung in der
jetzigen Gesellschaft einfach noch zu nerdig. Darüber hinaus wird unsere Gesellschaft -gott sei dank- zunehmend sensibilisierter bezüglich des Missbrauchs, der mit unseren Daten betrieben wird,
befeuert durch die gegenwärtigen Abhörskandale.
Trotzdem glaube ich, dass für bestimmte Nischenthemen durch Google Glass oder entsprechende Nachahmermodelle ein erheblicher Mehrwert im medizinischen Bereich generiert werden könnte.
Einige Beispiele dazu finden sich hier, ich möchte dies für unseren
Bereich Notaufnahme noch etwas konkretisieren:
1.) Wie wäre es wenn der aufnehmende Notfallmediziner im Krankenhaus von transportierenden Rettungsassistenten die medizinische Vor-Ort-Situation auf seine Glass gestreamt bekäme um sich optimal
vorzubereiten?
2.) Wie wäre es wenn Youngster Prozeduren erlernen würden und dabei in der Lage wären durch die Augen des erfahrenen Vorbildes zu sehen, während dieser die Skills demonstriert?
3.) Wie wäre es Zugang zu einer bildgestützten Datenbank, Normwerten und Normalbefunden zu haben, die nur ein Stichwort entfernt im Augenwinkel ruht?
Sicher ist die ganze Geschichte datenschutzmässig brisant, vor einem Einsatz im direkten Patientenfeld bieten sich in Zukunft jedoch vielleicht Möglichkeiten im Bereich Teaching/Training
Erfahrungen mit der Technik zu sammeln…
Und ebenfalls sicher finden sich noch zahllose andere Ideen für sinnvolle Verwendungen im medizinischen Bereich…
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Buchtipp: Laborwerte auf einen Blick
Egal, ob es um die Aktualisierung eines Patienteninformationstextes, ein eLearning oder eine Text-Neuerstellung geht, irgendwann tauchen garantiert Fragen auf wie: „Ab wann spricht man nochmal von erhöhten Cholesterinwerten?“ oder „Wie war das gleich noch mit dem Kreatinin?“ Mit dem kleinen und handlichen Buch „Laborwerte“ von Dormann, Heer und Isermann (Urban & Fischer Verlag, 6. Auflage […]
Wie ich die Morgenbesprechung komplett verkackte.