Ein Buch über “Verbreitung und Institutionalisierung populärer Astronomie in Deutschland, 1888-1935” ist gerade am Anfang dieses Jahres erschienen. Es handelt sich um eine Dissertation an der Universität Regensburg im Fach Wissenschaftsgeschichte, vorgelegt von Benjamin Mirwald. Das Stichdatum des betrachteten Zeitraums ante quem ist ganz offensichtlich die Gründung der ersten öffentlichen Sternwarte, der Urania Berlin. Das Buch beleuchtet also nicht die Ursachen für die Einrichtung solcher “Theater der Wissenschaft”, sondern eher die daran anschließende, resultierende Entwicklung. Das erste Kapitel skizziert Funktion… weiter
Related Posts
Richter schreiben keine Leitlinien
Die Leitlinien der AWMF und einzelner Fachgesellschaften sind nicht nach dem Wettbewerbsrecht…
Hajo der Stationsarzt – hat Alpträume
Insgesamt gesehen kann er zufrieden sein, unser Hajo. Im Job läuft es ganz gut, er darf einiges operieren, er hat seine Michelle und er wohnt in geordneten WG-Verhältnissen. Klar, er muss viele Dienste in der Klinik schrubben, nur jedes zweite oder dritte Wochenende hat er frei, aber Hajo ist glücklich. Ja, er ist wirklich glücklich. […]
Artikel von: Monsterdoc
Oster-Sterne – ein astronomischer Blick aufs Fest
zu Weihnachten spielen alle Planetarien und Volkssternwarten der Welt die Geschichte vom Weihnachtsstern aus dem Matthäus-Evangelium und brüten darüber, ob Jesus also im Jahr 6/7 v.Chr. mit einer Dreifachkonjunktion von Jupiter und Saturn geboren sei oder im Jahre -1/-2 mit einer der beiden Planetenverschmelzungen von Jupiter und Venus. Dass beides keine historische Realität beschreibt, sehen wir an der Sonnenfinsternis in der Ostergeschichte. Matthäus schreibt zum Karfreitag: 27, 45-53: “Und von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze… weiter