Der Kampf gegen posttraumatische Kopfschmerzen findet erneut Aufmerksamkeit. Doch ob das wirklich Auswirkungen hat, kann bezweifelt werden. Eine Fußballstatistik könnte jetzt dies offenbaren. 219 Tage ist eine neue Uefa-Regel in Kraft und könnte belegen, dass die Welt des Sports die Bedeutung von Gehirnerschütterungen wirklich herunterspielt. Diesen Vorwurf macht ihr zumindest Daniel Newman. Daniel ist ein passionierter Mensch. Solche sucht Nikon für den Wettbewerb „I Am Generation Image“. Menschen, die eine ergreifende Geschichte ins Bild zu setzen wissen. Wer wirklich passioniert ist –… weiter
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Grippewelle …
146 Patienten nach Weihnachten dekompensiert das System:
Einer der 146 Influenza-Kranken hat den Arzt angesteckt. Und so hat er am Sylvesterabend Schnupfen, Halskratzen und Fieber.
So wie all diejenigen, die er in den letzten Tagen, in sieben KV-Notdiensten, behandelt und beraten hat.
Sie haben Pontius und Pilatus angerufen und sind beim Notdienst gelandet. Sie standen im Wartezimmer, auf dem Flur. Und husteten, und schnieften. Schnell rein, Erkältung? Ja, Lunge abhören, Rachen einsehen, Lymphknoten tasten. Wie lange schon? Vier Tage, seit Heiligabend. Fieber dabei? Ja, 38 fünf. Schmerzen beim Husten, Kopfweh, Gliederschmerzen. Das Virus, Influenza. Echte Grippe ist es wohl noch nicht.
Einige wollen eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, einige ein Antibiotikum. Doch die meisten sind mit gutem Rat und ein paar symptomatischen Medikamenten-Empfehlungen zufrieden.
Sie können sogar mit der recht schnellen Abfertigung gut leben.
Auch 28 Hausbesuche in zwölf Stunden sind keine Kleinigkeit: Raus aus dem warmen Taxi, durch den dunklen Nebel, im Hausflur zwei Treppen hoch, am Pflegebett der kranken Oma, Papierkram am Couchtisch, mutspendenden Optimismus verteilen und wieder rein ins Taxi. Abhören, anhören und angehustet werden.
Nun denn, trotz Oseltamivir ist der Arzt erkältet und definitiv nicht arbeitsfähig, allein schon wegen der Ansteckungsgefahr.
Er könnte sämtliche Senioren- und Pflege-Heime der Stadt an einem halben Tag verseuchen.
Nun muss Ersatz für die restlichen drei Dienste gefunden werden. Nicht so einfach, wo alle Urlaub haben wollen.
Vier Ärzte sind zwischen Weihnachten und der ersten Januar-Woche im Einsatz. Der Arzt hatte zehn Notdienste am Stück eingeplant. Zudem waren noch einige Praxen geöffnet. Es reichte nicht. Das System ist unter der Grippewelle dekompensiert.
Niemand braucht Fachärzte
“Nahezu 90 Prozent aller fachärztlichen Planungsbereiche sind überversorgt”, erklärte Thomas Ballast, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek).
So, so. Falls Sie demnächst mal wieder Probleme haben sollten, angesichts…
Regresswahnsinn Teil 2
Nette Weihnachtspost von der Kassenärztlichen Vereinigung, die ja immer noch als „Standesvertretung der Ärzte“ bezeichnet wird. Auch von manchen Kommentatoren hier im Blog.
Medikamentenregress zum Teil im 6-stelligen Bereich
Die KV Baden Württemberg legte insgesamt 87 Hausärzte in ihrem Bereich zum Teil horrende Regressforderungen unter den Weihnachtsbauch. So soll ein Bopfinger Allgemeinarzt allein für 2007 an die Kassen […]