Heinz stottert. Jan hat Sprechangst. Zwischen den Kindern, deren Geschichten zwei sehr ähnliche Beiträge über Biofeedback einleiten, liegen knapp 40 Jahre. Jans Geschichte steht im aktuellen Geo, Heinz’ in Bild der Wissenschaft von 1976. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen beiden Artikeln. Nicht zuletzt sprachliche Unterschiede: Wörter wie „Eingeweide“ und „Vegetativum“ – es ist nicht schwer zu raten, in welchem Beitrag sie stehen. Oder wer Biofeedback im Anreißer mit „Kraft der Gedanken“ umschreibt und wer es erstmal mit „biologischer Rückmeldung“ übersetzt. Der Artikel… weiter
Related Posts
Ambulantes Operieren – Werk des Teufels?
Im aktuellen Spiegel (Heft 5.2012) ist ein interessanter Artikel über dramatische Fehler einer Anästhesistin, die mittlerweile zum dritten Mal wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung vor Gericht steht. Drei Patienten – ein vierjähriger Junge, eine 44-jährige und eine 78-jährige Frau – waren zwischen 1994 und 2009 im Rahmen von ambulanten Operationen in einer Bonner Praxis für Orthopädie […]
heißer einkaufstipp
hier findet man die coolste erfindung seit dem hand-auf-die-stirn-legen — leute, jetzt kann gar nichts mehr passieren. ich warte schon auf die ersten multigeplotteten fieberkurven, in excel aufgearbeitet, stundengetaktet. spitze.
anderes extrem: "nö, fiebergemessen habe ich nicht, aber die fieberzäpfchen, die sie gestern aufgeschrieben haben, sind heute schon alle."
aber mir kann man es ja auch nie recht machen.
fieber ist ein symptom, keine krankheit. fieber darf man messen: bei säuglingen rektal (= popo), bei kleinkindern gerne auch im ohr, neverever unter der achsel, im mund oder an der stirn. zäpfchen oder fiebersaft gibt man, wenns dem kind nicht gut geht, nicht, weil irgendeine zahl auf dem thermometer steht. aber: unter 39,5 bringen fiebersenker auch nicht viel.
wadenwickel? sollte man können, sonst bringts nichts. senken die temperatur eh nur um maximal ein halbes grad.
fiebersenken kann man, muss man nicht. fieber tötet viren ab, schafft aber ein schlechtes allgemeinbefinden. das eine muss man gegen das andere abwägen. je kleiner das kind, umso eher mal fiebersenkende mittel geben, schulkinder "müssen da auch mal durch".
und wer erkältet ist und nicht fiebern kann: auch das gibt es. für größere kinder kann lindenblütentee abhilfe schaffen. das öffnet die poren, erhöht die hautdurchblutung, der infekt wird "ausgeschwitzt".
kurzer exkurs in die fieberlandschaft. aber bitte keine dauerüberwachung.
Öfter mal was Neues…
Ich schreibe ja nun bekanntlich viel und gerne. Daher habe ich auch immer mal wieder was nur zur Hälfte Fertiggestelltes in der Schublade zu liegen. Oft fällt mir dann etwas Neues ein, an dem ich Schreiben möchte und das erfährt dann Priorität. Damit nicht all meine unfertigen Projekte in der Schublade liegen bleiben, habe ich jetzt mal […]