Gehirnkrankheiten – Anerkennung vor Verboten

Mangelnde Anerkennung vieler Gehirnkrankheiten führt zu deren Stigma. Fünf Jahre nach einem Patienten-Manifest ist wenig geschehen. Dabei muss dringend der Begriff „Behinderung“ neu ausgelegt werden. „Migräne wird zum Politikum“ titelte Joachim Müller-Jung in der F.A.Z. vor fünf Jahren. Migräne sollte endlich besser als stark behindernde Krankheit gesellschaftlich anerkannt werden. An jedem einzelnen Tag des Jahres sind es [in Europa] zwei Millionen [Migräne-Patienten], die von den extremen Kopfschmerz-Attacken gequält und nicht selten bis zur Arbeitsunfähigkeit zusätzlich von Schwindel, Licht- und Geräuschempfindlichkeit undweiter