Woher unsere Sternbilder kommen? – Tja, das wüssten wir gerne. Die gängige Überlieferung weiß, dass die 88 Sternbilder, die wir heute offiziell verwenden, als Auftragsarbeit in den 1920ern ausgearbeitet wurden. Der offizielle Beschluss der Namen und Abkürzungen der Sternbild-Bezeichnungen fand im Jahre 1922 statt und die Referenz dafür ist noch heute eine Tabelle (S.158) aus dem Band 1 der Transactions of the IAU, in der zwei Tippfehler sind. Übrigens gibt es dort auch ein 89stes Sternbild, d.i. das Sternbild Argo… weiter
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das muß jetzt aber sofort und ganz dringend
es klopft heftig an unsere praxistür, dass die scheiben klirren. der klingelknopf daneben wird geflissentlich übersehen. na, dann geh ich mal hin. ich: „hallo guten tag. könnten sie bitte die tür ganz lassen?“ vater: „ja, wir haben einen termin. und sie haben hier geschlossen.“ ich: „richtig. guten tag. vor einer dreiviertel stunde hatten sie ihren […]
Wahnsinnswoche 2018:02
In dieser Woche 159 Patientenkontakte und 11 Terminausfälle.
2017 ist die Welt wieder mal nicht untergegangen.
Aber 2018 wird sie ganz bestimmt untergehen.
Der Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands meldet nämlich: Warum eine Bürgerversicherung zu einer echten Zweiklassenmedizin führt. Das Thesenpapier (pdf) sollten Sie bei Gelegenheit mal lesen, um sich parallel zu den Berichten im Mittagsmagazin (ab 13:08, mit interessanten Ausblicken nach Österreich) eine differenziertere Meinung bilden zu können.
Die merkwürdig uninspirierten Schrecklaute einer Politikerin lassen allerdings zu wünschen übrig: die Geiselnahme der Patienten hatten wir hier, hier, hier, hier und hier schonmal. Wie wär’s zur Abwechslung mit Amokläufen von Funktionären (copyright AOK 1994)?
Währenddessen soll der staatliche Gesundheitsdienst in Großbritannien bereits kollabieren.
Der Pfizer-Konzern stellt die Forschung an neuen Alzheimer-Medikamenten ein und will Geld nur noch dort ausgeben, wo die Aussichten und die Erfahrung am größten sind. (Vorsicht: 22 Scripte und 8 Tracker hinter diesem Link.) Kann man die nicht irgendwie staatlich dazu verdonnern, Verlustgeschäfte zu machen? Sollte die Forschung an neuen Medikamenten nicht auch weniger stark mit den Gewinnen der Pharmaindustrie verbunden sein?
Dazu passend der fnord der Woche, präsentiert von Frau Ludwig von der Süddeutschen: Die Art der Therapie, die ein Patient erhält, sollte weniger stark mit dem Einkommen der Ärzte verbunden sein. Und die Politik sollte nachdenken, wie sich die Abhängigkeit der Mediziner von lukrativen Therapien mildern ließe. WTF?
Frau Ludwig: in Ihrem Kommentar unterschlagen Sie völlig, dass die Politik im Sozialgesetzbuch seit 20 Jahren festschreibt, dass die ambulante ärztliche Behandlung nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen darf (Erfinder war damals übrigens der geniale Seehofer). Offensichtlich ist diese Art der versteckten Rationierung so erfolgreich, dass die Behandlungskapazitäten im Quartalsverlauf nicht mehr ausreichen. Das hätten Sie zumindest in einem Nebensatz noch erwähnen dürfen.
Sehr eigenwillige und dann auch noch unzutreffende Definition von Paranoia.
Ach, Willi…
“Darf ich jemanden untersuchen?” Ich sah erschrocken von der Akte auf, die ich gerade studierte. Willi stand in der Tür des Arztzimmers zur Intensivstation. “Definitiv nicht.”, gab ich zur Antwort und vergrub mich wieder in Frau Kleinschmitts Vorgeschichte. “Aha, Lungenembolie nach Rektum-Ca vor drei Jahren…” murmelte ich demonstrativ. Willi ließ sich jedoch nicht abschütteln und […]