Ich weiß nicht, wie viele den Hollywoodfilm “Dantes Peak” im Kino oder im Fernsehen gesehen haben. Die Geschichte eines erwachenden Vulkans, und mehr oder minder sturer Waldläufer, denen heldenhafte Vulkanologen das leben retten (oder es zumindest versuchen). Dieser Film hatte ein Vorbild. Den Mount St. Helens, der, dem Filmvulkan nicht ganz unähnlich, in einer touristisch genutzten Landschaft eingebettet lag.
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Wie man sich ins Tun verliebt. Über intrinsische Motivation und innige Beziehungen
Michaela Brohm Eine Schriftstellerin steht nachts auf einer New Yorker Brücke – nehmen wir einfach an, es war die Brooklyn Bridge – und schaut einem fremden Mann vier Minuten in die Augen. Dieser Blick ist das abenteuerliche Finale eines Selbstversuchs der mit 36 Fragen in einer Bar begann und zum Ziel hat, dass sie sich ineinander verlieben. Detailliert schilderte die Schriftstellerin, Mandy Len Catron, kürzlich dieses aufregende Experiment in der New York Times. Was dubios klingt, hat zuvor im Labor des Psychologen Arthur Aron geklappt: Wildfremde Menschen verliebten sich ineinander – unter Anweisung. Und hier meine leicht riskante These: Wenn es tatsächlich klappt, dass spezifisches Verhalten (hier provoziert durch die Versuchsanweisungen) Verlieben begünstigt, und wir dieses Verhalten auf unsere Aktivitäten übertragen würden, hätten wir fast alle Motivationsprobleme gelöst.
Berichterstattung über Antidepressiva: neue Diskussionsbeiträge
Fountoulakis K: The media and intellectuals’ response to medical publications: the antidepressants’ case. Annals of General Psychiatry 2013, 12:11 doi:10.1186/1744-859X-12-11
Abstract
During the last decade, there was a debate concerning the true efficacy of antidepressants. Several papers were published in scientific journals, but many articles were also published in the lay press and the internet both by medical scientists and academics from other disciplines or representatives of societies or initiatives. The current paper analyzes the articles authored by three representative opinion makers: one academic in medicine, one academic in philosophical studies, and a representative of an activists’ group against the use of antidepressants. All three articles share similar gaps in knowledge and understanding of the scientific data and also are driven by an ‘existential-like’ ideology. In our opinion, these articles have misinterpreted the scientific data, and they as such may misinform or mislead the general public and policy makers, which could have a potential impact upon public health. It seems that this line of thought represents another aspect of the stigma attached to people suffering from mental illness.
Die Sendung hat in Deutschland ein großes Medienecho ausgelöst und viele Patientinnen und Patienten, die mit Antidepressiva behandelt werden, erheblich verunsichert. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) nimmt dies zum Anlass, um über die Chancen und Risiken der Behandlung von Depressionen mit SSRI aufzuklären.
Anne Mehlhorn hat unser Buch gelesen und rezensiert
Auf ihrer Autoren-Seite schreibt sie: …Unweigerlich fragt man sich bei der Lektüre, wie viele Balthasars vielleicht im örtlichen Krankenhaus herumlaufen… und weiter heißt es: Besonders gemein nämlich ist dieses Buch, wenn dem Leser vorgeführt wird, dass die Grenzen zwischen dem Scharlatan Balthasar und den „echten Ärzten“ nicht so scharf zu ziehen sind, wie zu Beginn […]