„Die wollen doch gar nicht!“
Es hat sich inzwischen bei Klinik-Verantwortlichen herumgesprochen: Befragungen einweisender niedergelassener Ärzte gestalten sich schwierig. Trotz besten Willens sind die Rückläufe häufig so gering, dass gar keine Rückschlüsse möglich sind, denn – so die Argumentation – die meisten kooperierenden Mediziner haben kein Interesse an derartigen Untersuchungen.
Das Konzept macht den Unterschied
Vergleicht man gelungene Einweiser-Befragungen mit gescheiterten, stellt sich diese Argumentation sehr schnell als unzutreffend heraus. Der zentrale Unterschied zwischen den beiden Gruppen liegt im Konzept der Befragungen, denn Häuser, die das Instrument erfolgreich einsetzen, bieten ihren ambulant tätigen Partnern einen Nutzen und formulieren Perspektiven für die Umsetzung der Resultate.
Handwerkliche Fehler
Anders die erfolglosen Ansätze: wenn überhaupt zu den Aktionen informiert wird, finden sich Allgemeinplätze, in vielen Fällen ist der Briefkopft-Text länger als die Einweiser-Information. In den meisten Fällen wird der Fragebogen jedoch kommentarlos zugeschickt. Zum Mindest-Standard der professionellen Ansätze zählt darüber hinaus die Ankündigung, eine Zusammenfassung der Resultate an alle Teilnehmer zu schicken. Da viele niedergelassene Ärzte trotz Bereitschaft vergessen die Bögen zu bearbeiten, ist für erfolgsorientierte Aktionen außerdem mindestens eine Erinnerung Pflicht.
© Klaus-Dieter Thill / IFABS
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