Frühmorgens (Naja, 8 Uhr, aber früh genug für mich)
Allererstes Telefon.
Ich nehme es an.
„Pharmama’s Apotheke, mein Name ist Pharmama.“
Ein der Stimme nach älterer Mann (äMa): „Könnten Sie mir eine Auskunft für meine Steuererklärung geben? Ich hätte da eine Frage …“
Uh, äh was?
Pharmama: „Äh … höchstens, wenn es sich dabei um eine Frage wegen der Krankenkasse oder Medikamente handelt, den Rest kenne ich nicht so gut.“
äMa: „Das ist genau meine Frage: Was kann ich von den Steuern abziehen von den Medikamenten?“
Pharmama: „Naja, die selbstgekauften im Normalfall nicht – ausser sie haben ein Rezept dafür.“
äMa: „Und die Arztrechnungen?“
Pharmama: „Das was die Krankenkasse daran nicht zahlt, können Sie angeben, zum Beispiel die Zahnarztrechnung, aber ich glaube, das wird erst angerechnet ab einem bestimmten Prozentansatz vom Einkommen.“
äMa: „Wieviel Prozent?“
Pharmama: „Ich bin nicht ganz sicher? 3 oder 5? – vielleicht fragen Sie dafür beim Steueramt nach.“
äMa (überrascht): „Ja … bin ich denn hier nicht beim Steueramt?“
Pharmama: „Nein – Sie sind hier bei einer Apotheke.“
äMa: „Oh, tut mir leid – dann habe ich eine falsche Nummer gewählt!“
Pharmama: „Das sieht ganz so aus.“
äMa: „Danke für die Hilfe und entschuldigen Sie!“
Pharmama: “Kein Problem!”
Bisher war mir nicht bekannt, dass wir eine ähnliche Nummer, wie das Steueramt haben sollen. Der war wirklich ganz falsch. Vielleicht war es ja auch für ihn etwas früh?
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