Lutz van Dijk hat seinen Briefwechsel mit Teofil Kosinski, dessen Biografie dem Roman „Verdammt starke Liebe“ zugrunde liegt, veröffentlicht. Der Autor über das späte Coming-out seines Helden und über sein HIV-Projekt in Kapstadt.
Zu anderen Zeiten wäre es vielleicht eine geradezu romantische Liebesgeschichte geworden. Sechzehn Jahre jung ist der Pole Stefan, als er zufällig dem etwas älteren Willi begegnet. Ein Blick genügt, und beide sind mit Haut und Haar einander verfallen. Ihre Liebe müssen sie zwar verheimlichen, doch der Rausch des Glücks lässt alles andere vergessen – bis Willi 1942 an die Front abkommandiert wird.
Krank vor Sorge schreibt ihm Stefan zwei Monate später einen Brief. „So lange habe ich gar keine Nachricht. (…) Ich bete jeden Tag, dass du gesund zurückkehrst. (..) Ich kann nicht schlafen und denke immer nur an dich.“ Diese Zeilen werden Stefan zum Verhängnis.
Er wird von der Gestapo verhaftet und zwölf Tage lang gefoltert. Die nächsten drei Jahre wird er in verschiedenen Straflagern interniert. „Verdammt starke Liebe“ ist zwar in Form eines Romans erzählt, basiert aber bis ins Detail auf wahren Begebenheiten, von Lutz van Dijk akribisch recherchiert.
Zwölf Tage Gestapo-Folter
„Ich war damals bereits länger auf der Suche nach einer wahren Geschichte, mit der ich von der Verfolgung homosexueller Männer während der Nazizeit berichten wollte, was vor 25 Jahren, selbst unter Historikern, noch weitgehend verdrängt und verschwiegen wurde. Die ersten Geschichten, auf die ich in Archiven und Gedenkstätten stieß, waren ausschließlich schrecklich und berichteten vor allem von Verrat, Denunziation, Erpressung, Folter, Haft und Tod. Von Liebe keine Spur. Weil ich ein Buch für junge Leserinnen und Leser schreiben wollte, war es mir wichtig, dass diese auch eine Idee davon bekommen können, dass es bei Homosexualität auch um Liebe, um Sexualität und Freundschaft gehen kann.“
Durch einen Hinweis von Rainer Hoffschildt, dem Gründer des schwullesbischen Archivs Hannover, erfuhr Lutz van Dijk von den Bemühungen eines Herrn Kosinski aus Warschau. Im polnischen Fernsehen hatte dieser von dem Fonds für „vergessene Opfer des NS-Regimes” erfahren, den die Bundesregierung eingerichtet hatte.
Teofil Kosinski, der zeitlebens an den gesundheitlichen Folgen der NS-Haft und -Folter litt, wandte sich daher an die deutschen Behörden, sogar an Bundeskanzler Kohl persönlich, um mit der Entschädigung seine dringend notwendige medizinische Behandlung bezahlen zu können: „Viel Zeit habe ich nicht mehr… Ich habe aber endlich den Mut gefunden, für meine Rechte als Homosexueller zu kämpfen.“
Keine Wiedergutmachung
Dieser Satz gab auch den Titel der von Lutz van Dijk nun herausgegebenen und kommentierten Auswahl seiner über 140 Briefe, die er mit Teofil Kosinski alias Stefan K. wechselte. Auf diese Weise lässt sich nicht nur die erste Kontaktaufnahme zwischen den beiden und die Entstehung von „Verdammt starke Liebe“ nacherleben: van Dijk hat ebenso die bürokratisch-kalte Ablehnung von Kosinskis Ersuchen durch die deutschen Behörden dokumentiert. Der Wiedergutmachungsfonds sei nur für in Deutschland lebende Opfer gedacht, schreibt ein Sachbearbeiter und bittet Kosinski, „von weiteren Eingaben abzusehen“.
„Sein Antrag auf Wiedergutmachung ist bis zu seinem Tod im Jahr 2003 mit 78 Jahren nicht positiv beantwortet worden. Aber er war doch vom ersten Tag an bereit, an einem Jugendbuch über sein Leben mitzuarbeiten.“
Die Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit in der Zusammenarbeit mit Autor Lutz van Dijk und noch weit mehr die Resonanz auf „Verdammt starke Liebe“ hat Kosinskis Leben in vielerlei Hinsicht verändert. Durch die Einnahmen aus dem Buch und verschiedene Spendenaktionen konnten nun die wichtigsten Medikamente und Behandlungen finanziert werden. Vor allem aber erlebte er eine Welle von Hilfsbereitschaft und Wertschätzung der vor allem jungen Leser. Einige Leserbriefe, unter anderem von ganzen Schulklassen, sowie Kosinskis Antworten hat van Dijk in den Briefband aufgenommen.
Vielfältiger Zuspruch
Der Roman wird in mehrere Sprachen übersetzt, man lädt Kosinski zu Lesereisen in die Niederlande und in die USA ein. Er gibt unzählige Interviews für Zeitungen und Fernsehsender, aber auch für die von Steven Spielberg gegründete Shoah Foundation und die Dokumentarabteilung des Holocaust Museum in Washington. Der vielfältige Zuspruch gibt dem inzwischen 65-Jährigen die Kraft zu seinem späten Coming-out. In Interviews und bei öffentlichen Auftritten verbirgt er sich nicht mehr länger hinter dem Pseudonym „Stefan K.“, sondern lässt sich nun fotografieren, filmen und nennt auch seinen vollständigen Namen: Teofil Kosinski.
„Sein Mut bestand zuerst darin, um seine rechtliche Anerkennung als NS-Opfer und eine bescheidene Entschädigung zu kämpfen. In Polen wagte er gleichwohl bis an sein Lebensende nicht, mit vollem Namen und Foto aufzutreten.“
In den Briefen schildert Kosinski immer wieder die homosexuellenfeindliche Stimmung in seiner Heimat und seine Angst, dass nicht nur er, sondern auch seine Familienangehörigen in Schwierigkeiten geraten könnten, sollte sein Schwulsein bekannt werden. „So aufregend, ja beinahe rauschhaft diese Erfahrung damals für ihn war, so sehr verfolgten ihn in seinen letzten Lebensjahren erneut schlimmste Albträume, in denen Szenen von Folter und Verfolgung immer wieder hochkamen. Eine Form der Traumatisierung, von der auch andere Opfer von Verfolgung nicht selten im Alter berichten.“
Schlimmste Albträume durch Traumatisierung
All das – die emotionalen Höhenflüge angesichts der Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird, die vielen neuen Kontakte, die ihn aus seiner Einsamkeit herausreißen – ist in diesen bisweilen sehr emotionalen, oft berührenden Briefen nachzuspüren. Sie sind jedoch weit mehr als nur die Fortsetzung der Lebensgeschichte von Stefan K. alias Teofil Kosinski, erzählen sie doch ganz nebenbei auch von den Veränderungen in Polen im Zuge des demokratischen Aufbruchs und der beginnenden Schwulenbewegung im Land.
Der Briefwechsel lässt die Leser zugleich teilhaben an der intensiven Freundschaft zwischen Kosinski und van Dijk, wie auch an den Umbrüchen und Veränderungen im Leben des Schriftstellers. Da ist zunächst der Umzug von Hamburg nach Amsterdam, wo van Dijk am Anne-Frank-Haus arbeitet, das lange Sterben eines an Aids erkrankten Freundes und schließlich der Umzug nach Kapstadt.
„Ich kam erstmals 1997 nach Südafrika, da ein Roman von mir im Nachbarland Namibia den Jugendliteraturpreis gewonnen hatte. In Kapstadt konnte ich damals an Sitzungen der Wahrheitskommission teilnehmen, die versuchte, die Schrecken der Apartheid aufzuarbeiten. Zu der Zeit arbeitete ich in Amsterdam im Anne-Frank-Haus und war fasziniert vom radikalen Ansatz des Vorsitzenden der Kommission, dem Erzbischof von Kapstadt und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu. Er sagte immer wieder, dass Lernen aus der Geschichte zuerst bedeutet, die Schrecken der Gegenwart anzugehen und zu überwinden.
Ich hatte in Europa bereits nahe Freunde an Aids verloren und war schockiert, mit welcher Ignoranz das Aufkommen der Krankheit damals in Südafrika noch einherging. Bischof Tutu sagte einmal sehr deutlich: ‚Früher haben wir gegen Apartheid, die Unterdrückung aufgrund von Hautfarbe, gekämpft. Heute müssen wir gegen Aids und vor allem die Verleugnung der Krankheit kämpfen.’“
„Die Schrecken der Gegenwart angehen und überwinden“
Diese Erlebnisse haben Lutz van Dijk nachhaltig beschäftigt und aktiv werden lassen. „Bei Interviews in einem der ärmsten Townships südlich von Kapstadt sagte einmal eine Krankenschwester zu mir: ‚Zwei Dinge sind für mich unerträglich: Dass es inzwischen Medikamente gibt, aber die Regierung deren Einsatz in staatlichen Einrichtungen verbietet. Und: Dass ich dir am Freitagabend, wenn ich gegen 18 Uhr unsere kleine Ambulanz hier abschließe, sagen kann, wie viele Kinder am Montagmorgen tot sein werden, nur weil sich niemand um sie kümmert, da zu viele Eltern bereits gestorben sind.’ Einen Tag später fuhr ich zurück und fragte nach: ‚Wie viele Leute gibt es in dieser Armensiedlung von gut 10.000 Leuten, die daran etwas ändern wollen ?’ Sie antwortete: ‚Vielleicht zehn? Oder 15 ?’“
Tatsächlich gelang es van Dijk, dieses Dutzend Menschen an einen Tisch zu bringen und gemeinsam die Idee für eine Einrichtung zu entwickeln, in der Kinder und Jugendliche ein Zuhause finden, aber auch eine Therapie mit antiretroviralen Medikamenten erhalten sollten. 2001 gründete er mit der Südafrikanerin Karin Chubb die Hilfsorganisation HOKISA – Homes for Kids in South Africa und zog mit seinem Mann von Amsterdam nach Kapstadt, um als Freiwillige am Aufbau mitarbeiten zu können.
„Auf einem Teil der ehemaligen Müllkippe der Armensiedlung entstand das erste Haus mit Garten und sogar einem kleinen Spielplatz. Acht Township-Bewohnerinnen und -Bewohner wurden die ersten Pflegeeltern – und am Welt-Aids-Tag 2002 kam tatsächlich der berühmte Erzbischof Tutu und gab seinen Segen zur Eröffnung. Das nationale Fernsehen war da, als er damals sagte: ‚Wenn Jesus heute zurück auf die Welt käme, wäre er HIV-positiv. So müssen wir uns denen gegenüber verhalten, die das Virus im Blut haben.’ Zum ersten Mal bekannten sich zwei Frauen im Township damals öffentlich dazu, HIV-positiv zu sein.“
Erzbischof Tutu kommt zur Eröffnung
Heute leben rund 20 Kinder und Jugendliche mit acht bis zehn Erwachsenen in den beiden Kernhäusern von HOKISA. Mittlerweile gehören auch ein Arzt und eine Sozialarbeiterin fest zum Team. Und erfreulicherweise haben sich inzwischen die Rahmenbedingungen in Südafrika verbessert.
„Bis 2009 haben wir weitgehend gegen die Regierung arbeiten müssen, was einige Risiken barg, denn wir medikamentierten ohne jede Genehmigung – und ohne Erfahrung. Einige kritisierten uns auch deutlich. Die damalige Gesundheitsministerin, unterstützt von Präsident Thabo Mbeki, behauptete, dass HIV eine Erfindung der Pharma-Industrie sei und Aids mit Gemüse, zum Beispiel Roter Bete, geheilt werden könne. Die Medical School der Harvard Universität Boston wies in einer Untersuchung nach, dass in den Jahren zwischen 1997 bis 2008 mindestens 300.000 Patienten in öffentlichen Krankenhäusern Südafrikas starben, weil ihnen HIV-Medikamente verweigert wurden. Vermutlich waren es viel mehr.“
Die entscheidende Wendung in der Aidspolitik des Landes kam 2009 mit dem Regierungswechsel und dem neuen Gesundheitsminister Aaron Motsoaledi.
Fatale Aidspolitik in Südafrika
„Heute bekommen nicht nur unsere Kinder, sondern alle armen Menschen in Südafrika, die es sich nicht leisten können, die nötigen HIV-Medikamente kostenlos vom Staat, einschließlich der nötigen medizinischen Begleitung. Das war ein langer, leidvoller Weg, den viele nicht mehr erleben durften. Zu Todesfällen kommt es heute vor allem noch in einigen ländlichen Gegenden und in konservativen Bevölkerungskreisen, wo die Diskriminierung von HIV-Positiven noch immer besteht und Menschen sich deshalb aus Angst nicht testen lassen.“
Auch nach seiner Übersiedlung ist Lutz van Dijk weiterhin als Schriftsteller tätig. Rund 25 Romane und Sachbücher hat er mittlerweile veröffentlicht: über das Judentum, über Rassismus und Neonazismus und über Homosexuelle im Nationalsozialismus.
In den vergangenen Jahren hat er sich auf vielfältige Weise mit Afrika und besonders mit dem Leben von südafrikanischen Jugendlichen – schwulen und lesbischen wie auch HIV-infizierten – auseinandergesetzt. „Themba“, die authentische Geschichte eines angehenden Fußballstars, der sich als HIV-positiv outet, ist – wie viele seiner Bücher – nicht nur mehrfach übersetzt, sondern 2010 auch fürs Kino verfilmt worden.
„Meine Veröffentlichungen in Südafrika waren anfangs recht kontrovers, zumal von einem weißen Europäer verfasst. Gleichwohl ließ ich konsequent in meinen Büchern junge Leute selbst zu Wort kommen, zuweilen romanhaft verfremdet, um die Privatsphäre zu achten, wo dies gewünscht wurde oder sonst sinnvoll war.
Der Roman ‚Township Blues’ wurde in Südafrika nur deshalb ein Bestseller, weil er später zur Schullektüre in vielen 8. Klassen wurde.
Die Verfilmung von ‚Themba’ wird bis heute von verschiedenen Fernsehsendern ausgestrahlt. Die Hauptperson ist ein Junge, der, nachdem er erfahren hatte, dass die Mutter an Aids gestorben war, eines Tages barfuß auf der Suche nach seinen beiden jüngeren Geschwistern bei uns vor der Tür stand. Er hatte bis dahin keine Schule besucht, sondern war von einem Onkel im Heimatdorf wie ein Sklave missbraucht worden. Dieser Junge ist heute ein junger Mann von 27 Jahren, der eine Ausbildung zum Altenpfleger schaffte und seit vier Jahren eine feste Stelle in einem Altersheim bei uns in der Nähe hat.“
Den Kindern und Jugendlichen in den Townships eine Stimme geben
Auch in „Romeo und Jabulile“ greift Lutz van Dijk Lebensgeschichten von jungen Menschen aus dem Township Masiphumelele bei Kapstadt auf oder hilft ihnen wie in „Niemand wird mich töten“, selbst die Worte dafür zu finden. In „African Kids“ tun dies gleich eine ganze Reihe von Kindern, die von HOKISA betreut werden.
„Das ist mir bis heute das wichtigste Buch, weil hier so viele unserer Kinder in Bild und Wort den Mut gefunden haben, von sich zu erzählen. Ich bin sehr froh, dass es davon jetzt auch in Deutschland eine Foto-Ausstellung gibt, die gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden kann und vor allem in Schulen in verschiedenen Bundesländern, derzeit in Niedersachsen, gezeigt wird.“
Lutz van Dijk, in Deutschland aufgewachsen und ab 1992 niederländischer Staatsbürger, lebt nun seit fast 15 Jahren in Kapstadt. Fühlt er sich heute als Niederländer, als Europäer oder schon als Südafrikaner?
„Das ist eine schwierige Frage: Seit ich meine Geburtstadt Berlin mit 18 Jahren verlassen habe, fühlte ich mich immer dort am meisten zu Hause, wo ich das Gefühl hatte, ein einigermaßen sinnvolles Leben führen zu können. Das ist ja überall eine ziemliche Herausforderung in einer Welt, in der so viele Mittel und Energien für scheinbar endlos viele Sinnlosigkeiten, ja selbst für Gewalt und Unterdrückung sogenannter ‚Anderer’ verschwendet werden. Deshalb habe ich es eigentlich immer als großes Glück empfunden, Freundinnen und Freunde in so verschiedenen Teilen der Welt haben zu dürfen. Ich fühle mich dabei zuerst als Mensch, der das große Privileg hat, einen europäischen Pass zu besitzen.“
Axel Schock
Buchhinweise:
„Verdammt starke Liebe. Die wahre Geschichte von Stefan K. und Willi G.“, 184 Seiten, 9,90 Euro.
„,Endlich den Mut …’“ Briefe von Stefan T. Kosinski (1925-2003), 208 Seiten, 14,90 Euro. Beide erschienen im Querverlag Berlin.
„African Kids. Eine südafrikanische Township-Tour“, 104 Seiten, 19,90 Euro, Peter Hammer Verlag Wuppertal.
Die auf dem Buch basierende Fotoausstellung wird der Verein niedersächsischer Bildungsinitiativen gegen Kostenerstattung ausleihen. Weitere Infos unter www.vnb.de.
Lutz van Dijk auf Lesetour mit „,Endlich den Mut …’“:
Hamburg, 8. Mai, 19.30 Uhr, Magnus Hirschfeld Centrum/MHC, Borgweg 8
Berlin, 13. Mai, 20 Uhr, Schwules Museum, Lützowstraße 73
Braunschweig, 17. Mai, 18 Uhr, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Gedenkstätte Schillstraße
Bochum, 18. Mai, 19.30 Uhr, Rosa Strippe, Kortumstraße 143 (im Rahmen der Pädagogischen Fachgespräche von Schule der Vielfalt)
Osnabrück, 20. Mai, 19 Uhr, Altstädter Bücherstuben, Bierstraße 37 (im Rahmen der Festwochen „Gay in May“)
Hannover , 21. Mai, 18.30 Uhr, Andersraum, Asternstraße 2
Oldenburg, 22. Mai, 19 Uhr, Bibliothekssaal der Carl von Ossietzky Universität, Uhlhornsweg 49-55
Frankfurt/Main, 31. Mai, 19.30 Uhr, Der kleine Mann mit dem Blitz, Kleine Rittergasse 11
Offenbach, 1. Juni, 19 Uhr, Robert-Koch-Schule, Schloßstraße 50
Siegen, 3. Juni, 15 Uhr, Volkshochschule Siegen, Markt 25
Stuttgart , 4. Juni, 19.30 Uhr, Zentrum Weissenburg, Weißenburgstraße 28
München, 7. Juni, 19.30 Uhr, SUB, Müllerstraße 14
Berlin, 10. Juni, 15 Uhr, GEW/Schule ohne Rassismus, Ahornstraße 5
Düsseldorf , 11. Juni, 19 Uhr, Volkshochschule, Franklinstraße 41-43