Da rechts erwähnte ich es ja schon: Der Hauptschuldige an meiner Weltraumbegeisterung ist mein Vater. Nicht nur, weil er mir eines Abends sein Fernglas vermacht hat, mit dem ich mir dann erstmal den Mond ansah, sondern weil er auch selbst ein Faible für alles hat, was mit dem All zusammenhängt. (Nebenbei ist er auch noch ein Hobbymeteorologe, und zwar ein verflixt guter.) Allerdings hat die Sache einen kleinen Haken: Mein Vater kam bereits mit einer Augenerkrankung zur Welt und erblindete… weiter
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Neue Gesellschaften zur Erforschung der (bio-)kulturellen Evolution
Dass nicht nur biologische Traditionen – wie zum Beispiel Pflanzen – evolvieren, sondern auch kulturelle Traditionen – wie zum Beispiel Sprachen oder Religionen – wusste bereits Charles Darwin. Doch nachdem deutsche Stimmen wie Ernst Haeckel gleich im 19. Jahrhundert mit “monistischen” Ansprüchen völlig überzogen, setzte nach dem zweiten Weltkrieg eine ebenso gründliche Distanzierung ein: Selbst unter deutschsprachigen Evolutionsforschenden kann man heute noch auf die irrige Auffassung vertreten, Evolution sei “nur biologisch” zu verstehen – oder es gebe nur krude Modelle zur kulturellen Evolution (Darwinismus vs. Lamarckismus, Gen – Mem o.ä.). Tatsächlich finden jedoch unter den Stichworten der Gene-Culture-Coevolution oder eben der biocultural evolution seit Jahrzehnten eine wachsende Zahl empirisch orientierter Forschungen statt, die nicht nur längst bekannte Beispiele wie die Laktoseintoleranz erkunden, sondern auch zum Beispiel darauf hinweisen, dass sich ohne die menschlichen, kulturellen Traditionen des Kochens auch unsere Anatomie (Zähne, Gebiss, Darm, Gehirn etc.) überhaupt nicht hätte in seine heutigen Formen entwickeln können. Natur und Kultur sind evolutionsgeschichtlich gesehen keine Gegensätze, sondern wechselwirkende “Tanzpartner”.
Mission Weltklimaschutz
Am 30.11.2015 wurde die 21. Vertragsstaatenkonferenz der UN zum Schutz des Weltklimas von 180 Staatsoberhäuptern eröffnet. So viel wie nie zuvor. Ein erster Stimmungsbericht aus Paris.
Warum Meeres- und Polarforschung so wichtig ist
Bereits Jules Verne lässt in seinem legendären Roman ‘ 20.000 Meilen unter den Meeren’ seinen Kapitän Nemo über das Meer schwärmen: „Das Meer ist das Medium des Übernatürlichen, Phantastischen, es ist einzig Bewegung und Hingabe, die lebendige Unendlichkeit, wie es einer ihrer Dichter ausgedrückt hat. Und es ist wirklich so, Herr Professor: Im Meer findet man alle drei Naturreiche wieder, die Welt der Mineralien, der Pflanzen und der Tiere.“ Warum man die Meere und Eisflächen unserer Erde weiter erforschen… weiter