Gefährliche Schönheiten in Parks und Gärten: Wenn Kinder der Faszination von Giftpflanzen erliegen

Ob im heimischen Garten oder im städtischen Park, beim Spielen in der freien Natur können Kinder schnell mit giftigen Pflanzen in Berührung kommen. „Zeigt ein Kind Symptome wie Übelkeit, Schwindel und Kreislaufprobleme, sollten Eltern dringend einen Arzt aufsuchen“, rät Dr. Utta Petzold, Medizinerin bei der BARMER GEK. Um die Gefahr einer Vergiftung durch Pflanzen so gering wie möglich zu halten, sollte im eigenen Garten auf Giftpflanzen verzichtet werden. Doch in öffentlichen Parks lässt sich ein Kontakt nicht immer vermeiden, zumal Laien vielen Pflanzen ihre Giftigkeit nicht ansehen können. „Nicht nur das Essen von Blättern, Blüten oder Beeren kann Vergiftungen auslösen. Manch unscheinbare Pflanze enthält Wirkstoffe, die in Verbindung mit Sonnenlicht phototoxische Reaktionen hervorrufen, so dass selbst bloßes Berühren zu mitunter schwerwiegenden Hautentzündungen führt“, so Petzold. Eltern sollten ihren Nachwuchs nach Kontakt mit möglichen Giftpflanzen  genau im Auge behalten, um schnell und angemessen reagieren zu können. Ist das Kind bewusstlos, muss sofort der Notarzt gerufen werden. Bis dieser eintrifft, sollte das Vergiftungsopfer in die stabile Seitenlage gebracht werden. Ist das Kind bei Bewusstsein, sollte es weder Milch oder Salzwasser trinken. Bei Milch gelangt das Gift über den Magen schneller in den Blutkreislauf, und zuviel Salz kann den kindlichen Elektrolythaushalt durcheinanderbringen. Wasser, Tee oder Saft in kleinen Schlucken getrunken, helfen dagegen, die giftige Substanz zu verdünnen. Zudem sollten Eltern die Haut der Kinder im Auge behalten, da Hautreizungen durch Pflanzen oft erst Stunden später entstehen und sehr ausgeprägt sein können. Daher sollte auch hier ein Arzt zu Rate gezogen werden. Beim Verdacht auf eine Vergiftung können sich Eltern auch an die Giftnotrufzentrale wenden. Petzold: „Den Experten beim Giftnotruf sollten sie schildern, was ihr Kind gegessen hat, welche Symptome es zeigt, wie lange es schon Beschwerden hat und wie viel es wiegt.“ Die Telefonnummer der Giftnotrufzentrale sollte beim Kinderarzt erfragt und gut sichtbar, etwa am Kühlschrank, platziert werden. Pressemitteilung der BARMER GEK

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Diese Woche: Neues aus der Kopfschmerz-Forschung

Das Projekt “Migräne Sichtbarmachen” hat sein Fundingziel bei Sciencestarter recht klar verfehlt. Was schade ist. Die Migräneforschung macht zum Glück Fortschritte. Alte und neue Theorien der Migräne werden teils heiß von Forschern diskutiert. Elektrische Hirnstimulatoren werden implantiert, Botox gespritzt, Gehirnerschütterungen bei Sport verschlimmern Migräne … zu all diesen aktuellen Themen wird geforscht – ohne viel Öffentlichkeit. Herausheben will ich diese Woche eine ganz aktuelle Veröffentlichung. Sie fasst in einer Fachzeitschrift klinische Krankheitsbilder zusammen. Eine massive Wellen neuronaler Übererregung mit anschließenderweiter

Glücksspiel mit der Gesundheit

Immer mehr versuchen via Internet an (rezeptpflichtige) Medikamente zu kommen. Die Gründe dafür sind vielfältig: manchen ist es zu peinlich dafür vorher zum Arzt zu gehen, oder sie wollen sparen: Geld oder Zeit. Dass das arg auf Kosten der Gesundheit gehen kann, scheinen immer noch viele nicht zu wissen. Eigentlich sollte einem ja die eigene […]

Organisation in der Arztpraxis: Von den Erfahrungen der Kollegen profitieren

Die Organisation: das Schweizer Messer der Praxisführung Vergleicht man die Intensität, in der einzelne Aspekte des Praxismanagements in der Fachpresse, in Arztdiskussionen oder im Rahmen von Seminaren behandelt werden, steht die Praxisorganisation wohl unangefochten an der Spitze. Das ist kein Wunder, denn letztendlich bestimmt ihre Qualität fast alle Aspekte des Praxisgeschehens, begonnen bei der medizinischen […]

Moon Rock 15536

Da rechts erwähnte ich es ja schon: Der Hauptschuldige an meiner Weltraumbegeisterung ist mein Vater. Nicht nur, weil er mir eines Abends sein Fernglas vermacht hat, mit dem ich mir dann erstmal den Mond ansah, sondern weil er auch selbst ein Faible für alles hat, was mit dem All zusammenhängt. (Nebenbei ist er auch noch ein Hobbymeteorologe, und zwar ein verflixt guter.) Allerdings hat die Sache einen kleinen Haken: Mein Vater kam bereits mit einer Augenerkrankung zur Welt und erblindeteweiter

Freitagsfüller

  1.   Ich hätte gerne jetzt einen Eisbecher. 2.  Heute morgen hatte ich das letzte Mal Socken an. (sind auch noch an) 3.   Die Wahrheit ist,  dass manche Dinge in unserem System total falsch laufen können, Betreuung und die Tätigkeit einiger Richter ist so etwas. 4.    Ich mag keine Erdnussbutter. 5.    Der […]

Quo vakis Health-Apps? Digital Health Experten gefragt

Eine unabhängige Informations-, Bewertungs- und Wissensplattform für Health-Apps: Brauchen wir das und wenn ja, welche Angebote oder Inhalte sollte diese Plattform bieten? Wo und wie soll sie organisatorisch eingebunden sein?

Verantwortliche in Krankenkassen, Verbänden und Institutionen sowie Entwickler von Health-Apps sind aufgerufen, ihre Vorstellungen und Erwartungen einzubringen. Sie können sich an der aktuellen Studie der Initiative Präventionspartner beteiligen, die bis zum 24.06.2015 läuft.

Im Fokus der Studie steht die Frage, ob und wie eine unabhängige Informations-, Bewertungs- und Wissensplattform dazu beitragen kann, die QUalität in Health-Apps zu Optimieren, zu Validieren, zu Kommunizieren bzw. zu Iniitiieren, wie Nutzer und Anbietergruppen Sensibilisiert werden können für Qualität in Health-Apps (= QUO VAKIS, ist ein Akronym und der Name dieser Studie).

Welche potentielle Netzwerkpartner sollten sich an dieser unabhängigen Plattform beteiligen, um Synergien für digital Health-Projekte zu nutzen und die Bekanntheit und Akzeptanz der Plattform bei Nutzer- und Anbietergruppen zu stärken?

Die Umfrage ist anonym. Beteiligen können sich Institutionen, Verbände und Unternehmen

  • die die Medien- und Gesundheitskompetenz von Verbrauchern und Patienten stärken und die selbstbestimmte Nutzung von Gesundheits-Apps in der Gesundheitsaufklärung fördern wollen.
  • die als Digital Health Partner die Rahmenbedingungen von mHealth aktiv mitgestalten wollen, Chancen und Potentiale neuer digitaler Versorgungslösungen nutzen und Risiken frühzeitig erkennen wollen.

Alle Teilnehmer dieser Befragung erhalten auf Wunsch die Ergebnisse der Studie sowie als Dankeschön eine aktuelle Analysen bzw. Auswertung zur Qualität deutschsprachiger Health-Apps.

Zeitaufwand für die Befragung: ca. 10 Minuten.

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QUO VAKIS Health-Apps? Online-Fragebogen für Krankenkassen Krankenkassen

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