Initiative „Best Practice-Management in der Arztpraxis“: Die neurologische Praxisführung zeigt großes Optimierungspotenzial

Ärzte kümmern sich verstärkt um Qualität ihres Praxismanagements Der Bedarf niedergelassener Ärzte an Beratung zu Fragen rund um das Management des „Unternehmens Arztpraxis“ wächst stetig an, denn immer mehr Medizinern wird bewusst, dass das Angebot einer qualitativ hochwertigen medizinischen Leistung und die gleichzeitige Realisierung des gewünschten Praxisergebnisses nur auf der Grundlage eines professionellen und funktionierenden […]

AOK Baden-Württemberg: Alarmierende Symptome unbedingt beachten: 13.000 Schlaganfälle in Krankenhäusern behandelt

Anlässlich des bundesweiten Tags gegen den Schlaganfall (10.05.2015) zeigt eine Auswertung der AOK Baden-Württemberg, dass im Jahr 2014 insgesamt fast 13.000 Schlaganfälle in den landesweiten Krankenhäusern behandelt wurden. Obwohl ein Schlaganfall – wie der Name schon sagt – meist „schlagartig“ auftritt, gibt es alarmierende Symptome, die häufig schon Stunden bis Wochen zuvor auftauchen. So können unter anderem Lähmungen, plötzliche Sprach- oder Sehstörungen auftreten. Um Folgeschäden zu verhindern, zählt bei der Behandlung jede Minute. Durch Prävention kann das Schlaganfall-Risiko aber deutlich gemindert werden. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich etwa 5,5 Millionen Menschen an einem Schlaganfall. In Deutschland sind es nach Angaben der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe rund 270.000 Menschen. Es handelt sich um die dritthäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für bleibende Behinderungen im Erwachsenenalter (Robert-Koch-Institut). „Ein Schlaganfall wird durch eine plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn ausgelöst. Dadurch entsteht ein Sauerstoffmangel, in dessen Folge Nervenzellen absterben. Die Hirnfunktionen und damit die Steuerung des Körpers werden stark beeinträchtigt“, erklärt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Bewusstseinsstörungen, halbseitige Lähmungen und Ausfallerscheinungen des Sprech- oder Sehvermögens können die Folge sein.“ „Die rasche Akutversorgung in spezialisierten Krankenhausabteilungen (Stroke Units) hat die Sterblichkeit sowie das Risiko bleibender Behinderungen durch einen Schlaganfall gesenkt“, so Knapstein. Dafür müssten die Symptome aber rechtzeitig erkannt und eine sofortige medizinische Notfallversorgung in Anspruch genommen werden. Die Anzahl von Schlaganfällen wird in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten voraussichtlich weiter ansteigen. Hintergrund ist die zunehmende Alterung der Bevölkerung. So waren bei der AOK Baden-Württemberg die betroffenen Frauen im Durchschnitt 78 und die Männer 71 Jahre alt (2014). Präventive Maßnahmen können das Schlaganfall-Risiko jedoch deutlich verringern. „Eine gesunde Lebensweise ist die beste Vorbeugung: Regelmäßige Bewegung, Nikotinverzicht sowie eine fettreduzierte, cholesterinarme und ballaststoffreiche Ernährung“, so Knapstein. „Der Blutdruck sollte regelmäßig vom Hausarzt überprüft und bei Bedarf behandelt werden, ebenso Herzrhythmusstörungen.“ Auch Stress und Übergewicht sollten vermieden werden. Mit dem Facharztvertrag für Psychotherapie, Neurologie und Psychiatrie bietet die AOK Baden-Württemberg eine bessere Versorgung für Schlaganfallpatienten. Neben umfassender medizinischer Betreuung erhalten die Betroffenen auch psychosoziale Unterstützung. Diese interdisziplinäre Versorgung ist besonders bei neurologischen Ausfällen wichtig. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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Behandlung verletzter Vögel mit Akupunktur

Veterinär-Akupunktur hilft Eulen, wieder zu fliegen Seit Jahren setzt eine Tierklinik bei Madrid erfolgreich Akupunktur zur Behandlung verletzter Vögel ein.  So wurde z.B.  ein Steinkauz mit schweren Verletzungen in das Brinzal-Zentrum bei Madrid gebracht. «Der kleine Raubvogel war in vollem Flug in eine Röhre geflogen, die allerdings auf der Innenseite von einer Eisenstange versperrt war», schreibt […]

Die Epigenetik – wie die Umwelt unsere Gene beeinflusst

Wissenschaftliche Hintergründe eines rasanten Paradigmenwechsels Als das erste Human-Genom entschlüsselt war, dachte man „wer die Gene kennt, kenne den Menschen“. Heute, kaum 15 Jahre später, befindet sich die Wissenschaft mitten in einem aufregenden neuen Forschungsgebiet und die interessierte Öffentlichkeit wird mit neuen, nicht immer seriösen, Schlagzeilen unterhalten. Angeblich können traumatische Erfahrungen über Generationen hinweg vererbt […]

Voll zu.

Was macht man mit der Patientin, die so betrunken in die Apotheke kommt, dass sie kaum laufen kann? Das Problem scheint zu Hause bekannt, denn sie hatte die beiden Male, als das so war einen Verwandten dabei. Am Anfang wusste ich gar nicht, was da los ist. Sie war freundlich genug, wollte ein Pflaster für […]

Nicht nur der Wille zählt: Die Qualität ambulanter Kooperationen wird vor allem durch die Praxismanagement-Leistungsfähigkeit bestimmt


Ein zentraler Baustein funktionierender Kooperationen ist die Leistungsfähigkeit des Praxismanagements der Partner. Je niedriger und unterschiedlicher sie ist, desto schwerfälliger und fehleranfälliger sind die Prozesse der Zusammenarbeit und desto weniger erfolgreich ist eine Partnerschaft. Ein Fallbeispiel Bei der Analyse einer äußerst schlecht funktionierenden Kooperation zwischen einem niedergelassenen Angiologen und zuweisenden Hausärzten wurde für den Spezialisten […]

Die Leichtigkeit des Seins und die Schwere des Schicksals

Liz lacht. Und wenn sie das tut, dann geht die Sonne auf. Dabei hat das kleine Mädchen ein so schweres Schicksal hinter sich, dass die Meisten von uns es sich gar nicht vorstellen können (Danke für das Foto, Dennis Beckmann). Aber wenn Liz lacht oder gar tanzt, dann ist so viel Leichtigkeit in ihr, als würde ein Schmetterling schweben. Fast scheint es, als würde der kleine Kobold mit den schwarzen Haaren von innen leuchten. Ihre Unbeschwertheit steckt an, sie hüpftweiter

Unter Geschiebekundlern – auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Geschiebekunde

Alle Jahre wieder treffen sich die Mitglieder und Freunde der Gesellschaft für Geschiebekunde zu ihrer Jahrestagung, und in diesem Jahr war wieder einmal Lüneburg an der Reihe. Was ist überhaupt Geschiebekunde? Geschiebekundler befassen sich mit den Hinterlassenschaften der Eiszeiten, also grob gesagt dem, was aus Skandinavien mit den Gletschern hierher transportiert wurde. Dank der Gletscherablagerungen ist der Norden Deutschlands, aber auch weite Gebiete der Niederlande, Dänemarks und Polens mit einer ziemlich vielseitigen Geologie gesegnet. Man kann auf nur wenigen Metern eines Strandes oder einer Kiesgrube mehr verschiedene Gesteine aus unterschiedlichen Herkunftsgebieten, Zeitaltern und Entstehungsgeschichten als irgendwo sonst.