„Zerberus des Selbstbestimmungsrechts“
Professor Dr. Rolf Rosenbrock, einer der Verantwortlichen für die erfolgreiche deutsche Aidspolitik, wird 70. Wir haben allen Grund, uns bei ihm zu bedanken. Eine Würdigung von Bernd Aretz
Professor Dr. Rolf Rosenbrock, einer der Verantwortlichen für die erfolgreiche deutsche Aidspolitik, wird 70. Wir haben allen Grund, uns bei ihm zu bedanken. Eine Würdigung von Bernd Aretz
Der Beruf als Medizinische Fachangestellte (MFA) ist abwechslungsreich, selbständiges Arbeiten wird gefordert und die Perspektiven stimmen.
Mit der früheren Bezeichnung “Arzthelferin” oder sogar “Sprechstundenhilfe” hat eine medizinische Fachangestellte heutzutage nur noch wenig gemeinsam:
die MFA übernehmen vor allem in modernen Arztpraxen und medizinischen Versorgungszentren (MVZ) vielfältige eigenständige Aufgaben und arbeiten in einem Team mit den Ärzten, sowohl organisatorisch als auch medizinisch, zusammen.
Dementsprechend werden auch besondere persönliche Voraussetzungen von den Medizinischen Fachangestellten erwartet:
Die Aufgaben der medizinischen Fachangestellten sind vielfältig und lassen sich in organisatorische, medizinische und verwaltungstechnische Aufgaben unterteilen.
bei Behandlung und Untersuchungen assistieren, Instrumente, Geräte und Apparaturen für die Behandlung bereitlegen bzw. vorbereiten
Es ist sinnvoll sich direkt mit einer Initiativbewerbung an Arztpraxen und medizinische Gesundheitszentren zu richten. Die Bundesagentur für Arbeit bietet zudem eine Übersicht der offenen Stellen an.
Gehalt in der Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (Arzthelferin) nach Tarifvertrag
In der Ausbildung erhalten seit dem 01.04.2015 die angehenden Medizinischen Fachangestellten eine finanzielle Vergütung nach dem gültigen Gehaltstarifvertrag von:
Das Gehalt der medizinischen Fachangestellten (früher Arzthelferin) nach dem Tarifvertrag orientiert sich an die Berufserfahrung (Berufsjahre) und der Einstufung in eine Tätigkeitsgruppe.
Entscheidend ist, dass das Gehalt sich zwar auch mit den Berufsjahren erhöht, aber viel mehr von der Weiterbildung und den Tätigkeiten abhängt, die eine medizinische Fachangestellte in der Arztpraxis ausübt.
Ab dem 01.04.2014 gilt folgende Gehaltstabelle für Vollzeitbeschäftigte MFA:
Berufsjahr
|
Tätigkeitsgruppe I
(Euro) |
Tätigkeitsgruppe II
(Euro) |
Tätigkeitsgruppe III
(Euro) |
Tätigkeitsgruppe IV
(Euro) |
Tätigkeitsgruppe V (Euro) |
Tätigkeitsgruppe VI (Euro) |
1. Stufe
1. – 4. |
1.683,14 | 1.809,38 | 1.893,54 | 2.019,77 | 2.188,09 | 2.524,71 |
2. Stufe
5. – 8. |
1.827,64 | 1.964,72 | 2.056,10 | 2.193,17 | 2.375,93 | 2.741,46 |
3. Stufe
9. – 12. |
1.943,89 | 2.089,68 | 2.186,87 | 2.332,67 | 2.527,05 | 2.915,83 |
4. Stufe
13. – 16. |
1.998,78 | 2.148,69 | 2.248,63 | 2.398,54 | 2.598,42 | 2.998,17 |
5. Stufe
ab dem 17. |
2.211,29 | 2.377,13 | 2.487,70 | 2.653,54 | 2.874,67 | 3.316,93 |
Eine übersichtliche Darstellung der Tätigkeitsgruppen anhand des Tarifvertrag für Medizinische Fachangestelle (MFA / Arzthelferin) finden Sie hier.
Medizinische Fachangestellte können und sollten sich auf mehreren Wegen weiterbilden:
Verschiedene Fortbildungsangebote bieten eine Qualifizierung zum Beispiel in folgenden medizinischen Gebieten:
In modernen Arztpraxen übernimmt die leitende Position eine Praxismanagerin (früher leitende Arzthelferin / Erstkraft):
Die Fortbildung ist je nach Anbieter unterschiedlich und besteht aus mindestens 280 Stunden und kann entweder in Vollzeit oder berufsbegleitend in Teilzeit absolviert werden.
Die Ausbildung zur Betriebswirtin für Management im Gesundheitswesen umfasst meist 800 Stunden und qualifiziert für Management-, Personal- und Leitungsaufgaben.
In besonderen in größeren Unternehmende des ambulanten Gesundheitswesens werden zunehmend Leitungs- und Führungsaufgaben von speziell weitergebildeten Medizinischen Fachangestellten übernommen.
Mögliche Einsatzorte
Als Medizinische Fachangestellte ist die Tätigkeit nicht nur auf Arztpraxen aller Fachrichtungen und Medizinische Versorgungszentren beschränkt. Zunehmend ist die Ausbildung auch in Krankenhäusern im ambulanten und stationären Bereich, Reha-Kliniken, Krankenkassen, öffentliche Gesundheitsdiensten, betriebsärztliche Abteilungen, Institutionen und Organisationen des Gesundheitsdienstes gefragt.
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