Proton: Pfusch & Pannen

2. Juli 2013, 4.38 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Von der Startanlage 81/24 in Baikonur hebt eine Rakete des Typs Proton M ab. Ihre Aufgabe: Drei Satelliten der Glonass-Konstellation in einen mittelhohen Erdorbit transportieren. Doch der Flug der von Chrunitschew gebauten Rakete dauert nur wenige Sekunden. Der Träger steigt wie betrunken schlingernd vom Starttisch, schlägt zwei scharfe Haken und dreht sich dann um 180 Grad. Mit bis zuletzt nach oben feuernden Triebwerken detoniert er 37 Sekunden nach dem Verlassen der Startrampe einen Kilometer von der Startrampe entfernt beim Aufschlag auf dem Boden.