Bei den meisten Raumfahrtprojekten sind wir leider nur wehmütig hibbelnde Zuschauer. Die großen Raumfahrtorganisationen haben sich in langen Jahren etwas ausgedacht und setzen das um, ohne dass der Otto-Normal-Verbraucher da großartig viel mitreden könnte. Mit etwas Glück gewinnt die eine oder andere Schulklasse ein Experiment auf der ISS, aber im großen und ganzen war’s das für uns “Normalos” meistens schon. Das ändert sich allerdings so langsam. Vor gut zwei Jahren hatte ich bereits über “KickSat” gebloggt, ein Crowd-Sourcing-Projekt, das winzige… weiter
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Can cosmetic surgery tame its Wild West?
surgery each year. But the booming industry is battling a Wild West of rogue practices, cruelly highlighted by the French breast implant scandal. Until the
Hygiene in Arztpraxen: Es könnte besser sein
Puuh! Das war doch nicht nötig: Da hat mein geschätzter Orthopäde, der schon so viel Schmerz von mir genommen hat, mitten in der Behandlung den Tupfer in den Mülleimer geworfen. Aber musste er wirklich mit der nackten Hand innen in den Deckel hineinfassen? Wo der Kübel doch per Fußhebel aufgeklappt werden kann.
Hygiene im Krankenhaus, das Thema ist seit hundert Jahren bekannt. Und in den vergangenen Jahren hat sich die „Aktion Saubere Hände“ so ihre Meriten verdient, die da an der Bewusstheit zu diesem vitalen Thema arbeitet. Bei hundertausenden Betroffenen und womöglich zehntausenden Todesopfern von im-Krankenhaus-erworbenen Infektionen darf da aber gern weitergeforscht und gearbeitet werden. So weit so gut. Doch wie schaut es im Ambulanten aus?
“Was hab’ ich?” macht Medizinerlatein für Patienten verständlich
Kennen Sie das? Sie sind beim Arzt, erhalten Ihren Befund und verstehen kaum, worum es eigentlich geht. Das Internet-Portal “Was hab’ ich?” schafft Abhilfe: Hier werden medizinische Befunde kostenlos in eine für Patienten leicht verständliche Sprache “übersetzt”.
Dazu laden die Nutzer unter www.washabich.de ihren medizinischen Befund anonym hoch oder senden ihn per Fax ein. Die Übersetzung wird innerhalb weniger Tage von einem Team aus Medizinstudenten höherer Semester erstellt. Bei komplexen Befunden stehen den Studenten ein Ärzteteam sowie zwei Psychologen beratend zur Seite. Der Patient kann die Übersetzung anschließend passwortgeschützt online abrufen. So können Patienten den ärztlichen Befund und die sich daraus ergebenden möglichen Folgen besser einschätzen. Die Medizinstudenten arbeiten ehrenamtlich für “Was hab’ ich?” und bereiten sich damit engagiert und praxisnah auf ihr Berufsleben vor. Durch die Auseinandersetzung mit realen Patientenfällen eigenen sich die Studenten neues medizinisches Fachwissen an und lernen gleichzeitig, komplexe Medizin patientengerecht zu erklären.