Dass recht verschwenderisch mit der Gabe von Antibiotika umgegangen wird, ist allgemeiner Konsens. Gerade letzte Woche stand die Bekämpfung der Ausbreitung multiresistenter Keime sogar auf der Agenda des aktuellen G7 Gipfels. Hier im Krankenhaus habe ich manchmal das Gefühl, dass diese ganz real bestehende Gefahr nicht von allen Medizin-praktizierenden erkannt wird. Menschen mit weißen Kitteln sieht man täglich in der Mensa als auch Bibliothek. Als ich eine befreundete Medizinerin mal darauf angesprochen habe, klärte sie mich darüber auf, dass der… weiter
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Online-Interviews zu Religion und Demografie
Der Abschlussband der langjährigen Forschungen zur Religionsdemografie “Religion und Demografie. Warum es ohne Glauben an Kindern mangelt” hat eine mich etwas überrollende Resonanz an mehreren hundert – überwiegend konstruktiven – Kommentaren, Mails und Nachfragen ausgelöst. Aber auch drei Online-Interviews, davon eines als Videoaufzeichnung, habe ich wahrnehmen können. Diese möchte ich hiermit gerne zur Verfügung stellen und mich bei allen bedanken, die sich tatsächlich neugierig und erkenntnisorientiert interessier(t)en – selbst wenn das heißt, Alltagstheorien zu überprüfen. Den Anfang möchte ich mit dem… weiter
Weitere 10 Tweets von @HausarztKunze.
– Aut-idem treibt Stilblüten. Rabattmedikament nicht lieferbar also muss der Arzt ein Kreuz setzen. Versteht noch einer etwas? Ich nicht.
– Frau A. präsentiert sich 6 Monate nach meiner Schimpfkanonade mit 14kg weniger. Wow! Ich dachte, sie hätte mich verlassen.
– Herr R. will zur Kur. Meine Frage: Warum? Antwort: Nur so. Ich war 4 Jahre nicht, […]
Mädchen mit Spielzeugen und ablenkend attraktive Wissenschaftlerinnen
Auf dem Sprachlog hat Anatol Stefanowitsch vor ein paar Tagen eine Studie besprochen, in der Autoren Schulkindern im Alter von 6–12 Jahren eine Reihe von Berufsbezeichnungen vorlegten. Bezeichnungen und Beschreibungen waren entweder in der Paarform (“Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner”) oder standen im Maskulinum – wie so häufig, wenn eigentlich beide Geschlechter mitgemeint sind. Das Ergebnis, hier in Form von Anatols “Too long, didn’t read”: Paarformeln wie „Astronautinnen und Astronauten“ führen dazu, dass Kinder den Beruf für leichter zugänglich halten als wenn… weiter