Menschen diskutieren ihre Erkrankungen im Netz. Anregungen dazu liefern auch führende Forscher, denen man direkt über die Schulter schauen kann. Diese Woche und noch bis morgen kann man bei Twitter unter dem Hashtag #AHS15DC das 57. Jahrestreffen der amerikanischen Headache Society (AHS) mitverfolgen. Im Mai ist gerade erst der alle zwei Jahre stattfindende Kopfschmerzkongress der Internationalen Headache Society (IHS) in Valencia zu Ende gegangen. Wer beides verfolgt hat, also den vergangenen IHS-Kongress und das noch laufende AHS-Treffen, stellt fest, die amerikanische Fachgesellschaft… weiter
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Noch’n Bloggertreffen: Sonntag, der 17.10. in Köln
…wie beim letzten Mal: Treffpunkt 18 Uhr, diesmal im zentralen Starbucks zwischen Dom und Hohe Straße (Adresse: am Hof 3, zu finden wenn man vom Dom die Hohestraße lang geht, dann gleich am Anfang links in die Passage zum Heinzelmännchen-Brunnen, gegenüber der Kneipe „Früh“. Notfalls nach Heinzelmännchen-Brunnen Kneipe „Früh“ fragen, kennt jeder Einheimische!) Wer kommt? […]
Was Kinder stark macht
G.’s Kindheit war unglücklich und trostlos. Seine Eltern gehörten zur Oberschicht, hatten keine Freunde und waren auffällig misstrauisch und argwöhnisch. Dem kleinen G. mangelte es an elterlicher Zuneigung und Zuwendung. Kühl und kalt fühlte sich sein Zuhause an. Als er erwachsen war, absolvierte er ein Medizinstudium und entwickelte eine ausgeprägte Hypochondrie. Dann wurde er schwer krank und musste über ein Jahr das Bett hüten. Den Tiefpunkt markiert ein Suizidversuch. Doch plötzlich ändert sich sein Leben. Er heiratet und beginnt, sich… weiter
Psychopharmaka, Nikotin und Koffein
Wenn Sie regelmäßig Psychopharmaka einnehmen, sollten Sie bedenken, dass Rauchen die Wirkung der Medikamente beeinflusst [1] [2] [3]. Nikotin kann (zusammen mit den giftigen Inhaltsstoffen des Zigarettenrauchs) die Wirkung von beispielsweise Haloperidol, Clozapin, Olanzapin, Fluphenazin, Duloxetin und Agomelatin abschwächen, weil die Leber die Medikamente schneller abbaut. Die Wirkung von beispielsweise Aripiprazol, Quetiapin, Risperidon und Ziprasidon kann aber auch verstärkt werden; muss man im Einzelfall abschätzen.
- Faustregel 1: Wer viel raucht, braucht eine höhere Dosis Psychopharmaka.
- Faustregel 2: Wenn Sie plötzlich mit dem Rauchen aufhören (Erkältung), können Sie ebenso plötzlich Nebenwirkungen kriegen, weil der Plasmaspiegel der Psychopharmaka ansteigt. Fragen Sie also Ihren Arzt oder Apotheker nach der richtigen Dosis.
Hinweis: Auch Gemüse wie Broccoli (Cytochrom-Enzymhemmung) oder Obst wie Grapefruit (Enzyminduktion) können die Wirkung der Psychopharmaka schwächen.
Beim Koffein ist die Situation ähnlich unübersichtlich. Es kann die Wirkung von beispielsweise Amitriptylin, Agomelatin, Clomipramin, Clozapin, Duloxetin, Haloperidol, Mirtazapin und Olanzapin verstärken[4]. Durch den stimulierenden Effekt von Koffein kann die beruhigende Wirkung einiger Medikamente aber auch abgeschwächt werden, und bei gleichzeitigem Genuss von Kaffee und Psychopharmaka nimmt der Körper die Medikamente nicht vollständig auf. Bei Panikattacken und Angsterkrankungen sollten Sie Koffein soweiso meiden: es kann nämlich Panikattacken auslösen.