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Wer fängt an? Teil 3
Der Patient sollte beginnen.
Worum ging es noch? Um Verzicht im Gesundheitswesen. Um Verzicht auf das Maximale? Um Selbstbeschränkung. Um die Einsicht, dass gespart werden muss, dass nicht alles sein muss, was sein kann.
Weswegen der Patient?
Patienten sind wir alle, die Politiker, die Ärzte, die Journalisten, die Krankenkassenangestellten, die Pharmabosse, Beamte, Arbeiter, Arbeitslose, Manager, Frauen, Männer und […]
Bigottes von Halbgöttern
Aus den Antworten der Gesellschaft für Virologie (GfV) und der Deutschen Vereinigung für Viruserkrankungen (DVV) auf einen Fragenkatalog der Grünen zur HPV-Impfung:
[…]
Es ist sachlich richtig, dass die Pharmaindustrie sowohl in Fachmedien, wie auch in der Laienpresse PR betrieben hat. Dies wurde durch Zahlungen an Dritte (z.B. an das grüne Kreuz) in der Laienpresse oder durch Anzeigen in der Fachpresse finanziell unterstützt, ohne dass dies für den Konsumenten kenntlich war (siehe Antwort Frage 7.). Dies ist ein allgemeines Problem im Journalismus und betrifft nicht nur den Pharmasektor oder gar Impfungen.
Unterschrieben ist der Text von der Virologin Prof. Dr. Barbara Gärtner und einem Fachkollegen.
In einem fünfseitigen Gastkommentar in der frauenärztlichen Fachzeitschrift “gyne”, in dem Kritik an der HPV-Impfung zurückgewiesen wird und der eine unverkennbare Tendenz zugunsten des GlaxoSmithKline-Präparats Cervarix® erkennen lässt – wie auch in der Stellungnahme selbst – verzichtet Gärtner allerdings dann doch lieber auf die Offenlegung ihrer offenkundig vorhandenen eigenen finanziellen Verbindungen zu GlaxoSmithKline.
Qlasse Werbung
Beim Marketing für die neue Antibaby-Pille Qlaira®, ausgesprochen Klära, wird schweres Geschütz aufgefahren. Gleich drei Banner werben auf der Seite des Gesundheitsportals Onmeda für die “neue Qlasse der Verhütung”. Jedem, der lesen kann, wird klar sein, dass der Aufwand für ein Kontrazeptivum mit “Q” gemacht wird.
Durch die Werbung, die sich an Fachkreise richtet und im Prinzip nur durch den Handelsnamen “Qlaira®” ergänzte Laienwerbung ist, weiss jeder Frauenarzt und Apotheker, was die Patientin meint, wenn sie “irgendwas mit Q… und natürlich” anspricht.
Für mich ist dies verbotene Werbung für ein verschreibungspflichtiges Medikament. Möglicherweise bin ich auch zu sensibel…