Tausende Menschen waren in den letzten Tagen in Stuttgart und besuchten die Veranstaltungen des evangelischen Kirchentags. Am Donnerstag war ich selbst an zwei Veranstaltungen beteiligt. Nachmittags referierte ich gemeinsam mit Michael Blume und Annette Böckler (London) vor mehreren hundert Gästen in der Liederhalle zum Humor im Judentum, Christentum und Islam. Die Veranstaltung war ein Riesenspaß, sowohl für uns als auch für das tolle Publikum, das von Anfang bis Ende etwas zu lachen hatte und immer wieder begeistert Beifall applaudierte. Anschließend… weiter
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Ein Mineral, das keines war, flauschige Organik (und natürlich Isotope): Der Jahresrückblick der Top 10 im planetologischen Blätterwald
Das Jahr war dann doch viel zu schnell vorüber. Jahresende heißt natürlich auch Jahresrückblick, hier in Form einer Presseschau: Die beliebtesten Paper aus der Planetologie 2015, basierend wie immer auf dem Blog Cosmochemistry Papers (in dem ich auch mitwerkle). Einige der Einträge sind natürlich schon bei den Monatsrückblicken behandelt worden, man vergebe mir bitte das Copy&Paste in ein paar Fällen (Ich sitze hier schließlich gerade im sagenwirmal halbverdienten Jahresendurlaub). Dann mal ans Werk: Auf Platz 10 Holst et al. mit Tungsten isotopes in bulk… weiter
Tag des brandverletzten Kindes
Am heutigen Tag des brandverletzten Kindes finden in vielen Praxen, bei Feuerwehren und auch im Netz Aktionen statt, um auf die Gefahren durch den Umgang mit Feuer und heißen Flüssigkeiten im Kindesalter aufzuklären. Hauptorganisator ist hierbei “Paulinchen e.V.”, die Initiative für brandverletzte Kinder, die sich seit Jahren bereits um Aufklärung und Informationen bemüht. Leider […]
Teil 2: Lost in Translation…
Natürlich wurden alle, in Teil 1 beschriebenen Feststllungen und Änderungen in englischer Sprache verfasst. Von der AHA ging es dann nach Europa. Hier heißen die beiden Instititionen, welche sich um Notfallmedizin und Erste Hilfe kümmern: ERC (European Resuscitation Council)und Ilcor (International Liaison Committee on Resuscitation).
Diese Einrichtungen prüfen die Umsetzbarkeit der amerikanischen Richtlinien und modulieren sie, wenn nötig. Auch hier ist die Amtsprache natürlich englisch.
Nur bei der Übersetztung in unsere Landessprache, kam es zu einem folgenschweren Fehler.
Seither kursieren Gerüchte, Halbwahrheiten und ähnliche Storys durch Deutschland.
Um es einmal absolut deutlich zu machen:
Es sollte immer eine Wiederbelebung mit 30 Kompressionen und 2 Beatmungen im Wechsel angestrebt werden(Druckfrequenz etwa 100 Kompressionen/Minute)! Ausnahme: Die Beatmung ist nicht zumutbar. Hiermit ist als Beispiel eine Mittelgesichtsverletzung mit staker Blutung oder ähnliches zu sehen.
Wenn man nicht beatmen kann – dann sollte man ohne Pause einfach die Kompression durchführen! Diese Maßnahme ist bei weitem nicht so effizient wie mit Beatmung, aber deutlich besser als nichts zu machen!
Für alle Skeptiker hier der Text im Orginal:
“All rescuers, trained or not, should
provide chest compressions to victims
of cardiac arrest. A strong emphasis
on delivering high quality chest
compressions remains essential. The
aim should be to push to a depth of
at least 5 cm at a rate of at least 100
compressions min-1, to allow full chest
recoil, and to minimise interruptions
in chest compressions. Trained rescuers
should also provide ventilations
with a compression–ventilation (CV)
ratio of 30:2. Telephone-guided chest
compression-only CPR is encouraged
for untrained rescuers.”
Es fällt hier öfter die Bezeichnung “untrained rescuers” – dies Bedeutet: Menschen ohne Erste Hilfe Kurs!Und nicht Ersthelfer!