Als ich Sonntagabend der Dienstarzt war – Teil 2


Zurück in der Notaufnahme, erklärte ich Herrn Gukojak das Röntgenbild wäre unauffällig, die Blutwerte auch und vier Tage Husten wäre nichts Schlimmes. Herr Gukojak ging wieder heim. „Welches ist denn nun der nächste Patient?“, fragte ich die Aufnahmeschwester, als eine aufgeregter Mann heranstürzte: „Meine Frau die spuckt Blut!!“ Meine Schwester nickte beruhigend und erklärte mir man habe die Dame schon in eine Aufnahmekabine verfrachtet und hier wären die Blutwerte. „SIE NIMMT BLUTVERDÜNNER!“ rief der Mann aufgeregt neben mir. „Oh“ sagte ich und stellte erleichtert fest, dass der Hämoglobinwerte seiner Frau noch im Normbereich lag. „BLUTVERDÜNNER“, schrie der Mann nochmals aufgebracht. Ich versuchte dem Mann zu erklären, dass wir noch nicht akut besorgt sein müssen, denn wenn er sich hier mal die Blutwerte anschaue… „SIE NIMMT BLUTVERDÜNNER“, brüllte der Mann unverdrossen weiter und ich vermutete er erwartete, ich würde auf diese Aussage hin äh ich weiß nicht, vermutlich die Hände in die Luft werfen und laut schreiend Blutkonserven aus einem Kühlschrank reißen. Naja ich erklärte ich würde das sorgfältig im Auge behalten und welche Medikamente es denn nun wären. „Aspirin!“ sagte der Mann und das war jetzt irgendwie nicht der dramatische Superblutverdünner, den ich mir erwartet hatte. Naja wir nahmen seine Frau zügig auf und dann kümmerte ich mich um die Dame, mit den angeblichen Herzrhythmusstörungen, welche vermutlich vor Wut über ihre lange Wartezeit bald richtige bekommen würde. 
 

Der Chefkardiologe rief an, ob ich schon kontrollierend nach dem Herzinfarktpatienten geschaut hätte. „Bald“; sagte ich und der Chefkardiologe legte nach einigen mahnenden Worten wieder auf.

Dann fand ich heraus, dass die Herzrhythmusstörungspatientin eigentlich nur einen kleinen Infekt hatte, worauf ihr Hausarzt erklärt hatte, dass das vielleicht auch auf Herz schlagen könne (WARUM?! Warum sagst du das Hausarzt?!!) und nun war sie sehr besorgt und kam zu uns. Ich erklärte, dass alles gut wäre. Hier das EKG sei toll und sie habe ja auch keine Beschwerden. Die Frau ging wieder heim.

Die kardiologische Station rief nun an, einer ihrer Patienten habe plötzlich eine Lähmung am Arm entwickelt. Dies hörte sich wichtig an und ich ging hin, wo ich auf einen Patienten traf der gerade einen Schlaganfall hatte. Panikartig besorgte ich mir den nicht weniger beschäftigen neurologischen Dienstarzt und wir zogen den Patienten durchs CT.

Dann rief der kardiologische Chefarzt nochmal an, ob ich denn nun endlich nach unserem Herzinfarktpatienten geschaut hätte?! „Äh nein. Ich wollte aber in fünf Minuten vorbeischauen!“

„Also Frau Zorgcooperations“, sagte der Chefarzt tadelnd, „Was machen sie eigentlich die ganze Zeit?!“

Die Hunde von Cusco

Die Hunde von Cusco leben in einer Art Paralleluniversum. Ihre Zahl dürfte in dieser Stadt, die 350.000 menschliche Bewohner zählt, in die Zigtausende gehen. Doch die beiden Welten berühren sich kaum, sie existieren nebeneinander her, wie zwei sich nur punktuell überlappende Biotope. Zwei- und Vierbeiner leben nebeneinander her und teilen sich einen Lebensraum. Berührungspunkte sind der öffentliche Raum, die Straßen und die Abfallhaufen, von denen sich die Hunde ernähren. Vielleicht hat so die Geschichte zwischen Mensch und Hund auch irgendwannweiter

Migräne und Stress

Stress und Entspannung, wieviel von beidem ist zuträglich bei einer Kopfschmerzerkrankung? Auf den 57. Jahrestreffen der amerikanischen Headache Society berichtete ein renommierter Stressforscher gestern darüber, wie Stress das Gehirn bei Migräne verschleißt und wie man dem entgegenwirkt. Hans Selye, der „Vater der Stressforschung“, erkannte vor fast 80 Jahren das Paradox: Unser Köper aktiviert durch Stress nicht nur physiologische Systeme, die ihn schützen, sondern auch solche, die ihn schädigen. Um dem auf den Grund zu gehen, haben Forscher vor 30 Jahren ein Konzept entwickelt, das heuteweiter

Diese Woche: Auf Kopfschmerzforschung sich stützen

Menschen diskutieren ihre Erkrankungen im Netz. Anregungen dazu liefern auch führende Forscher, denen man direkt über die Schulter schauen kann. Diese Woche und noch bis morgen kann man bei Twitter unter dem Hashtag #AHS15DC das 57. Jahrestreffen der amerikanischen Headache Society (AHS) mitverfolgen. Im Mai ist gerade erst der alle zwei Jahre stattfindende Kopfschmerzkongress der Internationalen Headache Society (IHS) in Valencia zu Ende gegangen. Wer beides verfolgt hat, also den vergangenen IHS-Kongress und das noch laufende AHS-Treffen, stellt fest, die amerikanische Fachgesellschaftweiter

Gewinne einen 100€-Zalando-Gutschein: sende uns eine Vorlage für die Arztpraxis (nur noch 10 Tage!)

Die Zeit wird knapp: Das SuperMFA-Gewinnspiel endet am 30.06.15.

Lade deshalb Deine beste Vorlage aus der Arztpraxis auf teramed.de hoch und gewinne einen 100€-Zalando-Gutschein.

Diese Preise warten auch noch auf Dich:

  • Zwei SuperMFA-Taschen, 
  • Zwei SuperMFA-Kulturtaschen, 
  • Zehn SuperMFA-Kugelschreiber,  
  • Fünf SuperMFA-Schlüsselanhänger, 
  • Fünf SuperMFA-Notizblöcke, 
  • Fünf SuperMFA-Tassen

Wie kann ich teilnehmen?

Lade einfach auf Teramed.de Vorlagen, nützliche Informationen oder Musterarbeitsanweisungen für die Arztpraxis bis zum 30.06.2015 hoch und schon nimmst Du am Gewinnspiel teil.

Wie funktioniert es genau?

Am einfachsten ist es, wenn Du direkt auf Teramed.de Deine Dateien hochlädst:

Melde Dich kostenlos auf Teramed.de an, Du kannst ganz einfach Dein Facebook-Login verwenden.

Besuche den Bereich Downloads / QM-Vorlagen von Teramed.de und klicke auf  button_hochladen.thumb.png.a4faf6a307b86

hochladen.thumb.png.0987a6da621982d97939

Per Email Dateien einreichen

Du kannst uns aber gerne auch Deine Dateien per Email an info@teramed.de senden.

Was kann ich alles hochladen?

Es sind keine Grenzen gesetzt: Du darfst alles hochladen, was Dir als Nützlich in der Arztpraxis erscheint. Hier findest Du ein paar Beispiele:

  • Muster / Arbeitsanweisungen / Checklisten aus dem Qualitätsmanagement
  • Übersichten über Abrechnungsziffern
  • Patienteninformationen
  • Aufklärungsbögen
  • Bilder / Fotos rund um die Arztpraxis

Wir können alle Dateiformate lesen, die häufigsten sind die Formate word, pdf, odt, jpg, gif, png.

Datenschutz

Du musst Dir keine Sorgen machen: wir werden alle sensiblen Informationen aus den hochgeladenen Dateien entfernen, so dass keine Rückschlüsse auf die Arztpraxis erfolgen kann (es sei denn, Du möchtest das, dann sage einfach Bescheid).

Email-Adresse

Wir verwenden Deine Email-Adresse ausschließlich für die Gewinnbenachrichtigung. Du kannst optional bei der Anmeldung auf Teramed.de über Neuigkeiten informiert werden, falls Du möchtest.

Gewinnbenachrichtigung

Wir werden Dich per Email über Deinen Gewinn benachrichtigen. Bitte stelle deshalb sicher, dass Du uns diese zukommen lässt. Das geschieht automatisch, wenn Du Dich vorher kostenlos bei teramed.de anmeldest (Du erhältst kein Spam).

Falls Du als Gast die Dateien hochlädst, informiere uns bitte per Email, welche Dateien Du hochgeladen hast.

Teilnahmeberechtigte

Teilnahmeberechtigt ist jede natürliche Person, die das 18. Lebensjahr vollendet und ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland hat.

Verlosung

Am 30.06.15 wird durch Losverfahren der Gewinner aus allen eingesandten Teilnehmern ermittelt und erhält nach Information den Gewinn ausgeschüttet.

Hier findest Du die allgemeinen Teilnahmebedingungen für Online-Gewinnspiele auf Teramed.de

 

 

Vorschau auf den astronomischen Tag der Offenen Tür auf dem Königstuhl

Morgen um 10 Uhr öffnen oben bei uns auf dem Königstuhl in Heidelberg wieder das Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) und das Haus der Astronomie (HdA) ihre Türen. Mit das schönste an solchen Tagen der Offenen Tür ist, dass die wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeiter (wie ich in diesem Falle) dabei eine vergleichsweise kleine Rolle spielen, sondern dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler engagiert bei der Sache sind und wirklich gute Ideen umsetzen, ihre Forschung allgemeinverständlich zu erklären. Gestern waren die entsprechenden Stationen in denweiter

Wie man Wespennester entfernt (Rerun)

Vor ein paar Wochen hatten wir eine Kundin, die uns telefonisch mitteilte: „Nur zur Information, Wespennester entfernt die Feuerwehr.“ Sage ich: „Oh, Danke, aber das wusste ich.“ (Bin ja selber in der Feuerwehr gewesen und habe einige Nester eingesammelt). Frau: „Die in der Drogerie XY in ihrer Strasse wusste das aber nicht. Sie hat mir […]