Machen Cholesterinsenker doof?

Diese Frage ist vielleicht ein wenig zu harsch formuliert und schießt über das Ziel hinaus. Aber so langsam reicht es mir, dass diese Cholesterinsenker (allen voran die Gruppe der Statine), an Millionen von Patienten wie Bonbons im Karneval verteilt werden. Aufmerksam wurde ich durch einem Beitrag der „Süddeutschen Zeitung“ vom 8. Juni 2015, dass Statine „kurzfristige […]

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TK fordert verbindliche Qualitätsvorgaben für die Krankenhausplanung

Das Bundeskabinett hat heute das Krankenhausstrukturgesetz beschlossen – die Techniker Krankenkasse (TK) fordert zu dem Anlass verbindliche Qualitätsvorgaben für die Krankenhausplanung. „Wir brauchen objektive und einheitlich gültige Kriterien für die Entscheidung, ob wir ein Krankenhaus oder eine Fachabteilung in Zukunft noch benötigen”, sagte der TK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Baas. Leider könnten die Bundesländer Qualitätskriterien auch nach der neuen Reform bei ihrer Krankenhausplanung ignorieren, indem sie auf ihre „gewachsenen Strukturen” verweisen und damit Verbesserungen im Keim ersticken. Bedauerlicherweise hätten die Länder weitergehende Reformen verhindert. Der geplante Strukturfonds sei ein wichtiger und richtiger Weg, mit dem Strukturveränderungen angestoßen und beschleunigt werden sollen. Er dürfe allerdings nicht als Mittel zur Beseitigung des sogenannten Investitionsstaus der Krankenhäuser missverstanden werden. Dr. Baas: „Seit Jahren stellen die Länder nur rund fünf Prozent der Krankenhaus-Betriebskosten für Investitionen zur Verfügung. Eigentlich müsste es etwa doppelt so viel sein.” Die Folge sei ein Investitionsstau von 30 bis 50 Milliarden Euro. Dr. Baas: „Leider konnten sich Bund und Länder auch bei diesem heißen Thema auf keine Lösung einigen – das Kernproblem der Krankenhausversorgung in Deutschland bleibt also auch bei dieser Reform ungelöst.” Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse

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Bundeskabinett beschließt Krankenhaus-Strukturgesetz

Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Strukturen der Krankenhausversorgung (Krankenhaus-Strukturgesetz – KHSG) beschlossen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Mit dem „Krankenhaus-Strukturgesetz” schaffen wir eine solide Arbeitsgrundlage für die rund 2000 Krankenhäuser in Deutschland und für die Patienten ein Plus an Behandlungssicherheit und Versorgungsqualität. Patienten müssen sich auf eine gute Versorgung im Krankenhaus verlassen können. Deshalb stärken wir die Spitzenmedizin und sorgen dafür, dass sich besonders gute Qualität künftig auch finanziell lohnt. Außerdem bringen wir mehr Pflegepersonal ans Krankenbett. Denn gute Versorgung und Pflege im Krankenhaus können nur dann gelingen, wenn Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger nicht dauerhaft überlastet sind. Mit einem Strukturfonds unterstützen wir die Länder dabei, notwendige Umstrukturierungen zur Verbesserung der Versorgung voranzubringen. Das entlastet auch die Beitragszahler.” Die Bundesregierung legt einen Gesetzentwurf vor, der die Qualität der Krankenhausversorgung stärkt, die Finanzierungsmöglichkeiten der Krankenhäuser verbessert und Anreize setzt, Krankenhäuser umzustrukturieren. Das Gesetz soll zum 1. Januar 2016 in Kraft treten. Die Schwerpunkte des Gesetzes: Qualität wird als Kriterium bei der Krankenhausplanung eingeführt. Die Mindestmengenregelung wird nach den Vorgaben der höchstrichterlichen Rechtssprechung rechtssicher ausgestaltet. Bei der Krankenhausvergütung wird künftig auch an Qualitätsaspekten angeknüpft. Es werden Qualitätszu- und -abschläge für Leistungen eingeführt. Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden patientenfreundlicher gestaltet, denn Patientinnen und Patienten benötigen leichter nutzbare Informationen über die Qualität der Versorgung im Krankenhaus. Zur Stärkung der unmittelbaren pflegerischen Patientenversorgung (Pflege am Bett) wird ein Pflegestellen-Förderprogramm eingerichtet. In den Jahren 2016 bis 2018 belaufen sich die Fördermittel auf insgesamt bis zu 660 Mio. Euro. Ab 2019 stehen dauerhaft 330 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung. Dadurch können voraussichtlich 6.350 neue Stellen geschaffen werden, die ausschließlich der Pflege am Bett zu Gute kommen. Zur Weiterentwicklung der Krankenhausfinanzierung werden die Rahmenbedingungen für die Anwendung von Sicherstellungszuschlägen präzisiert. Krankenhäuser, die an der stationären Notfallversorgung teilnehmen, erhalten in Abhängigkeit der vorgehaltenen Notfallstrukturen Zuschläge. Zudem wird der Investitionsabschlag für Kliniken bei der ambulanten Vergütung von 10 auf 5 Prozent halbiert. Die Rahmenbedingungen für Zuschläge für besondere Aufgaben werden präzisiert. Die Spannweite der Landesbasisfallwerte wird ab dem Jahr 2016 durch eine weitere Annäherung an den einheitlichen Basisfallwertkorridor vermindert. Die Neuausrichtung der Mengensteuerung erfolgt in zwei Stufen. In einer ersten Stufe werden Vereinbarungen der Vertragsparteien auf Bundesebene dazu beitragen, mit Wirkung für das DRG-System 2017 die Bewertung bei Leistungen mit wirtschaftlich begründeten Fallzahlsteigerungen abzusenken oder abzustufen. In einer zweiten Stufe erfolgt für das Jahr 2017 die Ebenenverlagerung der Mengensteuerung von der Landes- auf die Krankenhausebene. Zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen wird ein Strukturfonds eingerichtet. Dazu werden einmalig Mittel in Höhe von 500 Mio. Euro aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds zur Verfügung gestellt, wenn die Länder den gleichen Beitrag leisten. So wird maximal ein Volumen in Höhe von 1 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Die Fördergelder werden den Krankenhäusern nicht anstelle, sondern zusätzlich zu der notwendigen Investitionsförderung zugute kommen. Es bleibt dabei, dass die Bundesländer die Planung von Krankenhäusern im Rahmen der Daseinsvorsorge auch weiterhin durchführen und die Investitionskosten für ihre Krankenhäuser in notwendigem Umfang bereitzustellen haben. Weitere Informationen unter www.bundesgesundheitsministerium.de Pressemitteilung des Bundesminsiteriums für Gesundheit

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Zur Ideengeschichte der anonymen Kritik

In einem langen Interview erklärt der FAZ-Journalist Patrick Bahners, warum Studierende das Recht haben, eine Vorlesungsreihe öffentlich und pseudonym[foot]Leider wird auch hier ‘anonym’ und ‘pseudonym’ verwechselt.[/foot] zu kommentieren: “Keine Ausweispflicht für den Gebrauch der Meinungsfreiheit” [foot]via L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung.[/foot] Seine Antworten führen weit über den aktuellen Fall ‘Münkler-Watch’ hinaus und sollten Ihnen gerade deshalb 15 Minuten wert sein.

Der Patient steht im Mittelpunkt – aber auch seine Sicherheit?

Ein Beitrag von Andreas Schlüter, Geschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH und der Klinikum Vest GmbH. Krankenhäuser, niedergelassene Hausärzte, niedergelassene Fachärzte, Reha-Kliniken, Physiotherapiepraxen – alle kümmern sich um den Patienten, untersuchen ihn, erheben Daten, verordnen Medikamente und Therapien. Aber kaum jemand kommuniziert zum Wohle des Patienten miteinander geschweige denn, erarbeitet gemeinsame Therapiekonzepte mit Zugriff auf gemeinsame […]

Brauchen wir noch öffentliche Krankenhäuser?

Heute Thema auf dem Hauptstadtkongress: Notwendige Daseinsvorsorge oder teure Sozialromantik: Brauchen wir öffentliche Krankenhäuser?  “Etwa Hälfte der deutschen Krankenhäuser macht keinen Gewinn. Nach einer Untersuchung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) scheidet rund jedes achte Krankenhaus bis 2020 vom Markt aus, sofern keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Doch während bei den privaten Kliniken nicht einmal jede … Weiterlesen

Mulgatol Junior im neuen Gewand

Neue Verpackung, längere Haltbarkeit, mehr Service Die ausreichende Versorgung von Kindern mit lebenswichtigen Vitaminen gehört zu den Grundregeln einer gesunden Ernährung. Gerade jüngere Kinder weigern sich aber oft, bestimmte Obst- und Gemüsesorten […]

Mittendrin statt nur dabei

In der letzten Woche gab es von mir keine wirklich neuen Beiträge. Dies lag daran, dass auch ich beim G7-Gipfel im Einsatz gewesen bin. Dazu durfte ich im Vorfeld nicht viel berichten. Doch jetzt bin ich wieder zuhause und werde bald noch einen Bericht verfassen. Der Einsatz war ruhig und eigentlich recht entspannt. Ich war […]

Fundstücke – mein Buch bei Bookcrossing

neue Rezension für “Haben Sie diese Pille auch in grün?” – gefunden auf bookcrossing.com Von Pharmama habe ich schon einiges in ihrem Blog gelesen und darum habe ich mich auch auf dieses Buch gefreut. Ich finde das Buch sehr gelungen und es beschreibt ausgezeichnet die vielen alltäglichen Erlebnisse in der Apotheke und ich habe meinen […]

Innovationen: Der steinige Weg von der Forschung in die Praxis

Medizinischer Fortschritt ist nicht viel wert, wenn er nicht beim Patienten ankommt. Aber woran liegt es, dass in vielen Fällen trotz millionenhoher Aufwendungen Innovationen aus Technik oder Wissenschaft nie den Weg in die Versorgung finden, sondern irgendwo zwischen Forschung und Anwendung versanden?Deutschland und seine Gesundheitswirtschaft leben davon, dass sie als besonders innovativ und attraktiv gelten. […]