Hübsch machen

Neulich durfte ich nach der Mittagspause eine Mutter auf dem Parkplatz vor der Praxis beobachten, wie sie ihr Kind “kinderarzttauglich” machte. Ich komme oft zu Fuß, deshalb habe ich die Parkplätze auf dem Weg im Blickfeld, dann und wann sehe ich bereits, wen ich nachher in der Praxis treffe. Das Kind wurde gestylt. Die Mutter […]

Nachgefragt: Was steht an im Juni?

Ich bin… Dipl. Biol. Silvia van Keulen und Doktorandin am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen. Der Schwerpunkt der Abteilung liegt in der Erforschung der Funktion verschiedener neuronaler Netzwerke im Gehirn. Im Mittelpunkt steht die neuronale Verarbeitung von sensorischen Stimuli aus der Umgebung und wie diese durch verschiedenste neuronale Strukturen vermittelt und moduliert werden. Der Fokus meiner persönlichen Arbeit liegt in der Modulation neuronaler Antworten auf solche externen Stimuli durch Neurotransmitter, genauer die Catecholamine Dopamin und Noradrenalin. Antworten finde ich,weiter

Stadtkernarchäologie: Archäologische Spartenstiche in Köln

Eine archäologische Ausgrabung ist wie eine Nadel im Heuhaufen: eine einzelne Stichprobe in vergangene Zeit mit sehr vielen, nicht zuordenbaren Einzelbefunden. Köln ist ein typisches Beispiel für Stadtkernarchäologie: Es wird viel unter hohem Zeitdruck ausgegraben mit wenigen folgenden Publikationen. Unter dem heutigen Köln liegen viele vergangene Siedlungsüberreste übereinander. Für die Antike bedeutet dies 400 Jahre Siedlungsgeschichte. Ungefähr alle 30 Jahre findet ein Neubau der Gebäude statt, das bedeutet für die Antike ungefähr 14 Siedlungsschichten. Nach den 400 Jahren antiker Bebauungweiter

Medizinische Daten sind für Cyberkriminelle sehr wertvoll

Im aktuellen Ärzteblatt finden sich gleich drei Artikel über Chancen und Risiken der Gesundheitsdatenvorratsspeicherung Digitalisierung des Gesundheitswesens:

Der Ethikrat spekuliert unter anderem über die Frage, ob der Wille des Einzelnen als Individuum möglicherweise wichtiger sein kann als das Wohl der Gemeinschaft, oder ob es um das größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl geht, oder ob am Ende nur den Interessen großer Konzerne gedient ist.

Eine redaktionelle Meldung beschreibt, dass Datenlecks und Identitätsdiebstähle im Gesundheitsbereich in den USA seit 2010 um 125 Prozent zugenommen haben und auf mehr als 2,3 Millionen im Jahr 2014 angestiegen sind. Das soll einen Schaden von sechs Milliarden Dollar jährlich verursacht haben.

Und Gesundheitsminister Gröhe bereitet das e-Health-Gesetz vor, mit “bestmöglichem Schutz der Daten”…

Flagge zeigen!

Am Samstag, dem 13. Juni um fünf vor zwölf findet auf dem Frankfurter Opernplatz eine von „Doña Carmen“ angemeldete Veranstaltung gegen den Entwurf des Prostitutionsschutzgesetzes statt. Bernd Aretz begründet, warum wir teilnehmen müssen

Rote Riesen! Gewaltige Kollisionen! Und flauschige Staubbällchen. Die beliebtesten Paper in der Planetologie im Mai

Und wieder mal Zeit für den Rückblick auf die beliebtesten Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Planetologie im letzten Monat, basierend auf den beliebtesten Papern auf dem Blog Cosmochemistry Papers. In Correlated Strontium and Barium Isotopic Compositions of Acid-cleaned Single Mainstream Silicon Carbides from Murchison, veröffentlicht von Nan Liu (Chicago) et al. im Astrophysical Journal (und hier lobenswerterweise für lau auf ArXiv) geht es um präsolare Körner. Das sind nur wenige Mikron (µm, also tausendstel Millimeter) große Brösel, die man in den Chondriten, den primitivenweiter

Die Datenspeicher sind gut gefüllt

Ein Beitrag von Dr. Georg Greve, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. Die Datenspeicher sind gut gefüllt: Warum wir bei der Nutzung unserer Wissensvorräte nicht mehr so zögerlich sein dürfen. Tagtäglich generieren wir im Gesundheitswesen gigantische Datenfluten: Dabei handelt es sich um Untersuchungsergebnisse und die dazugehörigen persönlichen Patientendaten, Informationen über die Finanzströme im Gesundheitswesen oder […]