Klar: Wenn die Welt nicht zumindest auf einigen Ebenen vorhersagbar wäre, gäbe es keine Wissenschaft. Aber auf anderen Ebenen ist es regelmäßig ein Jammer, wenn sich die Dinge so entwickeln, wie erwartet. Tim Hunt und seine Kommentare zu Frauen in der Wissenschaft (sie verlieben sich in einen, man verliebt sich in sie, und wenn man sie kritisiert, heulen sie) ist so ein Fall. Die wären ein schöner Anlass, mal wieder über das Thema Frauen und wissenschaftliche Karriere zu diskutieren –… weiter
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und dann noch … winnenden III
wenn sich keine entscheidenden neuen aspekte ergeben, mein letzter beitrag zum thema amoklauf in winnenden:
mit graus habe ich gestern mal wieder eine der zahlreichen reporter gesehen, die vor dem bekannten spot vor der realschule stehen und über die neuesten erkenntnisse berichten. und, oh graus, im hintergrund nicht nur eltern mit ihren kindern mit blumengaben und betroffenen blicken, sondern auch zwei oder drei pfeifen – allesamt männer mittleren alters – die gaffend in die kamera blicken, zweie nicht müde, mit der kamera alles festzuhalten, und einer sogar kurz winkend.
so – und genau das ist das problem nach drei oder vier tagen – vor allem am wochenende danach (ute hat es in den kommentaren zu meinem letzten eintrag schon angedeutet): das alles verkommt zum medien-hype, schon gibt es die gaffer, die auch an den autobahnen halten, um blut und zerquetschtes blech zu sehen und zu fotografieren – sensationstourismus. keine übertreibung: gehen wir heute ins schwimmbad oder spielen wir playstation oder fahren wir nach winnenden.
oh graus.