In einem langen Interview erklärt der FAZ-Journalist Patrick Bahners, warum Studierende das Recht haben, eine Vorlesungsreihe öffentlich und pseudonym[foot]Leider wird auch hier ‘anonym’ und ‘pseudonym’ verwechselt.[/foot] zu kommentieren: “Keine Ausweispflicht für den Gebrauch der Meinungsfreiheit” [foot]via L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung.[/foot] Seine Antworten führen weit über den aktuellen Fall ‘Münkler-Watch’ hinaus und sollten Ihnen gerade deshalb 15 Minuten wert sein.
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Es gibt eine ganz neue tolle Sache für die Kindergärten: Baby watching. Entwickelt wurde das von der Arbeitsgruppe um Karlheinz Brisch aus München, der sich mit dem Bindungsverhalten von Familien beschäftigt. Er hat festgestellt, dass (Einzel-)Kinder viel mehr Feinfühligkeit für andere Kinder aufbringen und sich damit sozialer verhalten, wenn sie Säuglinge heranwachsen sehen. Viel wichtiger […]
p.s.: mein Flash-Snob Roadmovie
…ist natürlich genau das, was es ist: ein Road-Movie mit noch vielen Folgen, die zu schreiben richtig Spaß macht. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um eine chronologisch-korrekte Berichterstattung in Echtzeit. Urlaubstipps für den richtigen, echten Urlaub werden weiterhin gesammelt, sind weiterhin willkommen und höchst erwünscht – ich werde berichten! …und meine zuvor gemachte Androhung, […]
Eine wirkliche Hilfe für gesetzlich Versicherte
“Ich finde zum Beispiel, wir sollten eine verbindliche Regelung machen, dass Kassenärztliche Vereinigungen, also die Ärzteschaft, Patienten innerhalb von zwei bis drei Wochen einen Termin beim Facharzt anbieten müssen. Ansonsten wird ihr Gesamtbudget gekürzt. Dann kriegen die Kassenärztlichen Vereinigungen weniger Geld von den Krankenkassen. Das wäre mal eine wirkliche Hilfe für gesetzlich Versicherte… ”
Als “CDU-Gesundheitsexperte” sollte er eigentlich wissen, dass die bestehenden Budgets (in Form der Regelleistungsvolumina) gesetzlich festgeschriebene Mengenbegrenzungen sind, die die übermäßige Ausdehnung der vertragsärztlichen Tätigkeit verhindern sollen. Eine politisch gewollte Rationierung sozusagen.
Wenn er jetzt diese Rationierung noch verschärfen will, dann werden die Wartezeiten doch nicht kürzer, sondern länger – auch bei angestrengtem Nachdenken erschließt sich mir die bizarre Logik nicht, nach der das eine Hilfe für gesetzlich Versicherte darstellen soll.
Aber wenn er die medizinische Versorgung durch niedergelassene Fachärzte finanziell weiter austrocknen lassen möchte, dann klingt sein Vorschlag irgendwie doch noch logisch.