Entspannt von A nach B reisen

Reiselust statt Reisefrust

Bequemes und günstiges Reisen ist dank Fernbus, Bahn und Auto ganz einfach möglich. Doch wer unter Reiseübelkeit leidet, für den gleicht die Busfahrt eher einem Horrorszenario. Koffer packen und Vorfreude? – Fehlanzeige! Dabei helfen schon ein paar einfache Regeln, das Reisen in Zukunft entspannter anzugehen.

Ein voller Magen reist nicht gern

Ausgiebig und gemütlich frühstücken vor der Busfahrt – das klingt toll, ist aber für Reiseübelkeit-Betroffene alles andere als empfehlenswert. Sie sollten kurz vor Reisebeginn stattdessen lieber zu leichten Mahlzeiten wie Obst oder Knäckebrot greifen. Am Vorabend der Reise sollte das Essen auch nicht zu fettig oder stark gewürzt sein. Während der Fahrt eignen sich kleine Snacks, denn ein nüchterner Magen reist ebenso ungern wie ein voller.

Keine letzte Zigarette

Bevor die Busfahrt losgeht, gönnen sich viele gerne noch eine letzte Zigarette – doch Nikotin sowie Koffein und Alkohol belasten den Organismus zusätzlich und sind für Reisekranke ein absolutes No-Go.

Einmal aussteigen, bitte!

Mit dem Bus kommt man zwar entspannt an – aber leider auch sehr langsam voran! Darum ist es umso wichtiger, ausreichend Pausen zu machen und frische Luft zu schnappen. Nutzen Sie jeden Zwischenstopp, um kurz nach draußen zu gehen, durchzuatmen und sich die Beine zu vertreten.

Wie man sich setzt, so reist man

Auf den letzten Drücker am Bus? Für Reisekranke lohnt es sich, ein paar Minuten früher da zu sein, um sich den idealen Platz auszusuchen. Am besten lässt es sich im Reisebus auf den vorderen Sitzen aushalten – den Blick in Fahrtrichtung auf die Straße gerichtet.

Das Buch fürs Bett aufheben

Die stundenlange Busfahrt nutzen, um endlich das Buch zu lesen, das schon so lange im Bücherregal auf einen wartet? Für Reisekranke keine so gute Idee. Besser ist es, in Fahrtrichtung zu schauen und dabei leise Musik über Kopfhörer zu genießen – so sperrt man auch störenden Lärm aus.

Kleine Helfer erleichtern das Reisen

Auf Reisen wird vielen Menschen übel, weil der Gleichgewichtssinn durcheinander gerät: Die Informationsverarbeitung zwischen dem sogenannten Vestibularapparat, dem Gleichgewichtsorgan im Ohr, und der Großhirnrinde ist fehlerhaft und stimuliert dadurch das Brechzentrum. Medikamente mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat — wie z.B. Vomex A aus der Apotheke — blockieren das Brechzentrum und sorgen so für Abhilfe.

Und zu guter Letzt: Reisekranke sollten sich die Reiselust nicht vermiesen lassen. Regelmäßige Fahrten in Bus, Bahn oder Auto trainieren nämlich den Gleichgewichtssinn – so kann man die Beschwerden dauerhaft in den Griff bekommen.

Quelle: Yupik PR -Bild: © michaeljung – shutterstock.com