Die siebten Burggespräche des Orion

Zwischen dem 14. und 16. August finden zum siebten Mal die „Burggespräche“ des Orion statt, organisiert von meiner Orion-Partnerin Maria Pflug-Hofmayr. Austragungsort ist wie jedes Jahr das Schloss Albrechtsberg an der Pielach in Niederösterreich. Es befindet sich nur eine Wanderstunde vom bekannten Wachau-Ort Melk mit seinem gewaltigen Barock-Kloster entfernt, etwa 90 Kilometer westlich von Wien. Wie immer hat der Veranstalter weder Kosten noch Mühen gescheut, und auch in diesem Jahr die Bahn der Bruchstücke des einstigen Kometen 109P/Swift-Tuttle (besser bekannt unter der Bezeichnung „Perseiden“) so umgeleitet, dass sie in den Tagen der Burggespräche publikumswirksam über der Burganlage verglühen und für Himmelsfotografen ein pittoreskes Motiv abgeben (siehe Bild). 

Idealtypen

In vielen meiner Blog-Artikel kommen Begriffe vor, die sich auf Ideologien oder Weltanschauungen (wie Liberalismus, Konservativismus), Philosophien (wie Empirismus, Rationalismus) oder Kunst- und Kulturrichtungen (wie Romantik, Barock) beziehen. Was ich damit meine, wird nicht immer verstanden; im Falle der Philosophien und Kunstrichtungen, scheint mir, meist schon, denn da meint man es kaum jemals anders als ich, unter „Empirismus“ oder „Barock“ denkt man sich, was ich mir auch denke. Im Falle der Ideologien oder Weltanschauungen dagegen versteht man mich dagegen meistweiter

Zwei-Fach Bestseller … aber wo?

Ich bin wieder im Land – und gerade amüsiert über die Amazon Seite von meinem ersten Buch: bin ich doch tatsächlich wieder Bestseller! Aber … Huh? In was für seltsamen Kategorien? Hmmm … Ich finde schon, dass sich mein Buch als Geschenkbuch eignet … allerdings würde ich es jetzt mehr in der Kategorie “Gesundheit und […]

KISS ist (m)eine Rebellion (?)

Wieviel Fachsprachlichkeit braucht die Wissenschaft? “Man sieht nur mit dem Herzen gut; das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.” sagte der Fuchs zum Kleinen Prinzen. ‘In der Wissenschaft geht es selten darum, was das Herz sieht, sondern um Fakten und deren Kombination’, werden Sie einwenden. Und zwar zu Recht! Allerdings ist dieser weise Satz hier ebenso gut zitierbar wie in der Liebe und den meisten zwischenmenschlichen Aktivitäten. Auch wenn wir in der Wissenschaft über “Wahrheiten” reden wollen [ohne dass irgendwerweiter

Einstein verstehen VII: Bezugssystemwechsel in der klassischen Mechanik

Dies ist Teil VII einer Online-Einführung in die Spezielle Relativitätstheorie, die hier im Blog einen “Testlauf” absolviert und später – u.a. durch Feedback der Blogleser verbessert – ein Teil des Webportals Einstein Online werden soll. Nähere Informationen zu den Hintergründen finden sich in Einstein verstehen: Ein Blogexperiment, Teil I. [Derzeit sind online: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7] Bislang geht es in der Einleitung um Vorarbeiten, nämlich um diejenigen Konzepte aus derweiter

Freitagsfüller

1.  Ein heikles Thema ist bei uns gerade die Unterbringung von Flüchtlingen. 2.    Am liebsten sitze ich auf der Terrrase und trinke etwas Kaltes an einem warmen Sommerabend. 3.   Wo bekomme ich denn eine große Portion Schlaf her ? 4.   Jeder macht seine Arbeit auf seine Art und Weise. 5.   Das […]

VstG: „Das Gesetz ändert an den Problemen wenig“

Das Versorgungsstärkungsgesetz wurde nun im Bundesrat weitestgehend unverändert verabschiedet worden. ÄG Nord Vorstandssprecher Dr. Klaus Bittmann nimmt dies noch mal zum Anlass, speziell auf die Herausforderungen einzugehen, die damit gelöst werden sollen: „Die Bewertung der Überversorgung der Städte ist meines Erachtens unqualifiziert. Auf dem Land müssen gewisse Strukturen verändert werden – aber der Gedanke, alle […]

Bewältigung

Tja, wie geht man mit solchen Fällen um? Ich kann es nicht sagen. Es ist schrecklich was zeitweise passiert, und manchmal sind die schrecklichsten Fälle die, mit denen man erstaunlich gut umgehen kann. Weil es so unglaulich ist, dass man es gar nicht komplett fassen kann. Sondern man nimmt die PatientInnen so, wie sie kommen. Krank, manche kränker, manche unglaublich krank, manche “selbstverschuldet” (wobei, wer weiß was denen passiert ist?), manche aus heiterem (haha) Himmel, manche einsichtig, viele uneinsichtig. Es ist egal: sie sind Menschen, die Hilfe benötigen, die medizinische Versorgung in Anspruch nehmen. Es kommt jemand mit Krebs, man kümmert sich um die Person. Man kümmert sich um Wunden, näht, operiert, sorgt sich um Menschen. Es ist auch ein Stück Routine. Und das ist gut so.

Menschengroße Proteine mitten in Freiburg

Die Besucherinnen und Besucher des Marktes auf dem Platz rund um das Freiburger Münster konnten vergangene Woche nicht nur Salat, Gewürze und Münsterwurst kaufen, sondern auch dem ein oder anderen menschengroßen Protein begegnen: Eine Kinase, eine Phosphatase, ein Antikörpermolekül und ein Rezeptorprotein liefen über den Platz. Dabei handelte es sich um jeweils vier BIOSS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, Studierende, Doktoranden und Mitglieder des Freiburger iGEM-Teams, die Teil unseres Proteinspiels beim Freiburger Wissenschaftsmarkt waren. Wer sie entdeckte und ansprach, erhielt einen Stempel undweiter