Klimawandel-Deklaration von Nobelpreisträgern

Im Dezember 2015 steht die nächste UN-Klimakonferenz an und es häufen sich mahnende Stimmen, es diesmal doch bitte wirklich ernst zu nehmen. Heute nun unterzeichnen auf der Insel Mainau über 35 Nobelpreisträger (genaue Zahlen reiche ich nach, sobald ich sie habe) eine Deklaration zum Klimawandel. In der Mainauer Deklaration 2015 heißt es im Hinblick auf die UN-Konferenz: “Der Bewertung des IPCC zufolge muss die Welt rasche Fortschritte bei der Senkung aktueller und zukünftiger Treibhausgasemissionen erzielen, um die wesentlichen Risiken des Klimawandelsweiter

Neuaufstellung: „Ideen sind da!“

Mit einer gewissen Selbstkritik widmet sich Vorstandssprecher Dr. Klaus Bittmann heute der Öffentlichkeitsarbeit der Ärztegenossenschaft Nord: „Unser Ziel ist eigentlich, dass die Ärzteschaft draußen erfährt, was wir tun, und damit auch ein Adhärenz zur Genossenschaft entwickelt. Viele Ärzte, die wir gern als neue Mitglieder begrüßen würden, fragen sich: „Warum sollte ich? Was hab ich davon?“ […]

Gröhe: „Digitale Vernetzung stärkt die Patienten“

Der Deutsche Bundestag befasst sich heute in erster Lesung mit dem Entwurf eines „Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen“ (E-Health-Gesetz). Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Digitale Vernetzung kann Leben retten und stärkt die Patienten. Dafür schaffen wir mit dem E-Health-Gesetz die entscheidende Grundlage. Gemeinsam mit der Bundesdatenschutzbeauftragten und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik konnte ein System entwickelt werden, das bestmöglichen Schutz der hochsensiblen Patientendaten bietet.Jetzt sind Selbstverwaltung und Industrie am Zug. Ich erwarte von allen Beteiligten entschlossenen Einsatz, damit der Nutzen der Telematik schnell den Patienten zugute kommt. Verzögerungen durch interessenpolitisches Klein-Klein darf es nicht mehr geben.“  Digitale Vernetzung kann Leben retten. Wenn es nach einem Unfall schnell gehen muss, soll der Arzt künftigwichtige Notfalldatendirekt von der elektronischen Gesundheitskarte abrufen können, z.B. Informationen zu Allergien, Implantate oder Vorerkrankungen. Mit Notfalldaten eines Patienten ist ein Arzt sofort darüber informiert. Ab 2018 sollen diese Notfalldaten auf der Gesundheitskarte gespeichert werden können, wenn der Patient dies wünscht. Ärzte, die diese Datensätze erstellen, sollen eine Vergütung erhalten. Außerdem schafft das Gesetz die Grundlage dafür, dass ein Medikationsplan mit der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert werden kann. Dieser Medikationsplan, der alle Informationen über die vom Patienten angewendeten Arzneimittel enthält, sorgt für mehr Sicherheit bei der Arzneimitteltherapie. Versicherte, denen mindestens drei Medikamente gleichzeitig verordnet werden, sollen ab Oktober 2016 einen Anspruch darauf haben. Mittelfristig soll der Medikationsplan über die elektronische Gesundheitskarte abrufbar sein. So können gefährliche Wechselwirkungen von Arzneimitteln vermieden werden. Das nutzt besonders Patienten, die bei mehreren Ärzten gleichzeitig in Behandlung sind, z.B. ältere Menschen, die an verschiedenen Krankheiten leiden. Um dieses Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, erhält die von der Selbstverwaltung getragene Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte Fristen und klare Vorgaben für den Abschluss ihrer Arbeiten. Es gibt Haushaltskürzungen bei den genannten Gesellschaftern, wenn die Frist nicht gehalten wird.  Digitale Vernetzung stärkt die Patienten. Digitalisierung ist eine große Chance für den selbstbestimmten, aktiven Patienten. Ein modernes Stammdatenmanagement soll nach einer bundesweiten Erprobung in Testregionen flächendeckend eingeführt werden. Damit werden die Voraussetzungen für medizinische Anwendungen, wie z.B. eine elektronische Patientenakte, geschaffen, mit der jeder Patient über Diagnose und Therapie informiert ist und damit auch besser in Entscheidungsprozesse eingebunden werden kann. Sobald die Anwendung zur Verfügung steht, erhalten Ärzte und Zahnärzte, die diese Anwendung nutzen, einen Vergütungszuschlag. Ab 1. Juli 2018 sind pauschale Kürzungen der Vergütung der Ärzte und Zahnärzte vorgesehen, die nicht an der Online-Prüfung der Versichertenstammdaten teilnehmen. Außerdem werden die Zugriffsverfahren auf das Patientenfach erleichtert, so dass die Versicherten wichtige Dokumente wie z.B. einen elektronischen Impfausweis dort ablegen können. Auch das stärkt die Patienten. Datenschutz wird groß geschrieben. Der Aufbau der Telematik-Infrastruktur erfüllt die höchsten Sicherheitsstandards: Es gibt klare Zugriffsrechte, der Zugriff der Ärzte auf Daten wird protokolliert, Krankenkassen sind zur Information verpflichtet. Medizinische Daten werden verschlüsselt. Der Patient ist jederzeit Herr über seine Daten und bestimmt, ob und welche medizinischen Daten gespeichert werden und wer sie lesen darf. Zudem kann der Patient Daten jederzeit löschen lassen. Der Sicherheitsstandard ist bereits jetzt höher als bei einer EC-Karte und wird laufend an neue Entwicklungen angepasst. In Zukunft soll die Telematikinfrastruktur mit den hohen Sicherheitsstandards auch für weitere Anwendungen zur Verfügung stehen, z.B. für elektronische Arztbriefe. Außerdem sollen weitere Leistungserbringer wie die Pflegeberufe die Infrastruktur nutzen können. Sie soll so zur zentralen Kommunikationsinfrastruktur im Gesundheitswesen werden. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

The post Gröhe: „Digitale Vernetzung stärkt die Patienten“ appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Sexuelle Bildung ist mehr als Gefahrenabwehr-Pädogogik

Kolumne: “Freitags Lust & Liebe”

Sexualerziehung wird häufig auch heute noch reduziert auf eine „Gefahrenabwehrpädagogik“: Verhütung von AIDS, Verhütung von Schwangerschaft, Verhütung von Missbrauch. Das sind wichtige Themen, aber der einseitige Blick vermittelt, Sexualität sei etwas Problematisches. Sexualität ist sinnlich, spannend, lebensbejahend. Sexuelle Bildung bedeutet nicht, intime Details im Unterricht ausbreiten zu müssen. Heranwachsende haben ein Anrecht, Sexualität ganz privat zu entdecken und auszuprobieren. Sie haben auch das Anrecht, nicht jegliche Spielart kennenlernen zu müssen. Zu einer gesunden Sexualentwicklung gehört die Achtung von Privatsphäre und von Schamgrenzen. Um sexuelle Vielfalt anzuerkennen, braucht es keine speziellen Sexthemen im Unterricht, sondern eine respektvolle Haltung. Und die braucht vor allem gute Vorbilder.

Buchsichtung

gefunden von Thomas in der GGG (Bibliothek) in Basel:    Gefällt mir sehr 🙂 Momentan ist es hier etwas ruhiger … Scheint so als hätte mein Computer meine Entscheidung nicht mehr so eine Couchpotato zu sein, übel genommen. Er ist in Reparatur mit defekter Grafikkarte (und auf dem iPad schreiben ist etwas mühsamer).

Alexander Beyer übernimmt Geschäftsführung der gematik

Der gebürtig aus Hamburg stammende Jurist arbeitete bisher als Leiter Recht in der gematik und hat sowohl die Ausschreibungen als auch die Verhandlungen mit der Industrie in den letzten Jahren in verantwortlicher Position begleitet. Durch die Berufung von Alexander Beyer wird eine kompetente Fortführung der Arbeiten in der gematik sichergestellt. „Wir freuen uns, dass Herr Beyer die Geschäftsführung übernimmt und damit auch die herausfordernde Aufgabe, den ersten Meilenstein des Kabinettsentwurfes zum eHealth-Gesetz umzusetzen, nämlich die Vorarbeiten der gematik für einen Beginn des Online-Rollouts“, so Dr. Thomas Kriedel, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der gematik. „Mit Herrn Beyer haben wir einen engagierten Mitarbeiter mit mehr als zehn Jahren Erfahrung in der gematik für die zeitweise Übernahme der Geschäftsführung gewinnen können. Mit ihm steht ein kompetenter Partner für die Industrie und die Gesellschafter in der wichtigen Phase des Aufbaus der komplexen Telematikinfrastruktur zur Verfügung. Aktuell schauen alle Beteiligen gespannt auf die Lieferleistungen der Industrie für die Ende des Jahres anstehenden Erprobungsmaßnahmen.“ „Ich freue mich sehr, in dieser bedeutenden Phase des Projekts gemeinsam mit dem starken Team der gematik diese hochinteressante Aufgabe übernehmen zu können“, so Alexander Beyer. „Wir werden die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre weiter intensivieren und das Projekt mit unseren Gesellschaftern zum Erfolg bringen.“  Kurzinformation zur Person Alexander Beyer: geboren 1973 in Hamburg, Volljurist und Rechtsanwalt, studierte in Freiburg und Köln, Master of Law in Hannover und Leuven (Belgien), Master of Arts (Ökonomie und Management) in Kaiserslautern

The post Alexander Beyer übernimmt Geschäftsführung der gematik appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

vdek zur 1. Lesung Krankenhausstrukturgesetz: Krankenhausreform wird immer teurer: Mehr als 8 Milliarden Euro bis 2020

Die Ersatzkassen erwarten dringend, dass mit dem Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) nun einheitliche Qualitätsstandards in die deutschen Krankenhäuser kommen“, erklärte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), anlässlich der 1. Lesung des Gesetzes im Deutschen Bundestag. Die Bundesregierung habe nun eine gesetzliche Grundlage dafür geschaffen. Nun stünden die Länder in der Pflicht, diese Qualitätsstandards bei der Krankenhausplanung umzusetzen.   Allerdings werde die Qualitätsorientierung erst in vier bis fünf Jahren ihre Wirkung zeigen können. Ebenso wichtig sei es, endlich das Mengenproblem in den Griff zu bekommen, forderte die Vorstandsvorsitzende. Doch hier passiere viel zu wenig. Die wenigen Regelungen zur Mengensteuerung (z. B. Fixkostendegressionsabschläge) wollen die Länder nun weiter aufweichen. „Ökonomisch motivierte Fallzahlsteigerungen erhalten durch den nun wieder von den Krankenhäusern geforderten und nach dem Gießkannenprinzip verteilten Versorgungszuschlag in Höhe von 500 Millionen Euro jährlich weiteren Nährboden. Dies ist verbunden mit einem Risiko für die Indikationsqualität.“   Auch die Regelungen zur Investitionsfinanzierung – eigentlich Sache der Länder – seien enttäuschend. Die nun im Gesetz vorgesehene Verpflichtung der Länder, mindestens den Durchschnitt der in den Jahren 2012 bis 2014 aufgewendeten Mittel zur Investitionsfinanzierung beizubehalten, „ist allenfalls ein Zugeständnis auf dem untersten Niveau“, so Elsner. So werde es dabei bleiben, dass die Krankenhäuser zunehmend ihre Investitionskosten über die Krankenkassen, sprich Beitragszahler, finanzieren.   Der vdek befürchtet, dass die Klinikreform nicht zuletzt durch zahlreiche Interventionen der Krankenhausseite und der Länder weitaus teurer wird als ursprünglich von der Bundesregierung beziffert. „Wir gehen davon aus, dass die Klinikreform statt 5,4 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 weit über 8 Milliarden Euro kosten wird.“ Diese Kosten müssten allein die gesetzlich Krankenversicherten über die Zusatzbeitragssätze tragen. Elsner forderte erneut, die reformbedingten Mehrausgaben der Reform aus den Rücklagen des Gesundheitsfonds zu finanzieren. So könnten die Reserven aus dem Fonds (Ende 2014 circa 12,4 Milliarden Euro) sinnvoll im Interesse der Beitragszahler genutzt werden.

The post vdek zur 1. Lesung Krankenhausstrukturgesetz: Krankenhausreform wird immer teurer: Mehr als 8 Milliarden Euro bis 2020 appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Der Lohfert-Preis 2015 geht an zwei gleichrangige Preisträger

Der Lohfert-Preis 2015 geht in diesem Jahr an zwei gleichrangige Preisträger. “Ausgezeichnet wird das Projekt „Interdisziplinäres Chemotherapiemanagement zur Fehlermessung und Fehlerprävention“ am Universitätsklinikum Freiburg.” schreibt regiotrends. “Die Lohfert Stiftung gibt hiermit die Preisträger des mit 20.000,- Euro dotierten Lohfert-Preises 2015 bekannt: In diesem Jahr geht der Preis an zwei gleichrangige Preisträger. Ausgezeichnet werden das Projekt … Weiterlesen

Neuer Ausstellungsraum: C15

Die neuen C15 Ausstellungsflächen im Dorothea Bernstein Weg 15. Gezeigt werden Arbeiten aus der SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN. Die Auswahl wird kontinuierlich verändert und erweitert. Aktuell sind die Werke der folgenden Künstler dort ausgestellt:       Zeichnung und Malerei: Barbara Böttcher Peter Nikolaus Heikenwälder Jens Lausen Maria und Natalia Petschatnikov Hyun-Sook Song Ilka Vogler … Weiterlesen