PKV verzeichnet erste Erfolge im Kampf gegen irreführende Werbung

Seit einigen Monaten geht der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) juristisch gegen irreführende Billigangebote vor. Dazu erklärt Verbandsdirektor Volker Leienbach: „Das juristische Vorgehen des PKV-Verbandes gegen irreführende Billigangebote zeigt Wirkung: Mittlerweile liegen dem Verband fünf Unterlassungserklärungen vor. Insgesamt hat der PKV-Verband bislang acht bundesweite Anbieter abgemahnt, deren irreführende Werbung das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verletzt hat. Denn fragwürdige Werbetricks à la ‚PKV ab 59 Euro‘ haben mit den realen Angeboten einer Privaten Krankenversicherung nichts zu tun und schaden dem Ruf der gesamten Branche. Nach einer Abfrage bei den PKV-Mitgliedsunternehmen ist kein einziger Tarif bekannt, der den üblichen Schutzumfang einer privaten Krankenversicherung zu den genannten Billigst-Beiträgen bietet. Soweit es einzelne Tarife mit derart geringen Beiträgen gibt, sind sie an enge Voraussetzungen geknüpft und beziehen sich auf spezielle Zielgruppen wie z.B. Studenten oder Beamtenanwärter. Sie werden in der Regel auch speziell kalkuliert (z.B. ohne Alterungsrückstellungen) und entsprechen somit nicht der typischen privaten Krankenvollversicherung. Bei vielen Lockvogel-Anzeigen sind Abmahnungen nicht erfolgversprechend, weil sich die Anbieter hinter dubiosen Internetadressen im Ausland verstecken. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass Adressenhändler am Werk sind. Manche Anzeigen führen direkt zu Fragebögen, auf denen persönliche Daten gesammelt werden. Der PKV-Verband wird weiterhin gegen diese Verbrauchertäuschungen vorgehen.“ Pressemitteilung der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

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Teure Krebsmedikamente – Langkutsch warnt vor Diskussion zulasten der Kranken

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach beklagt überteuerte Krebsmedikamente und eine geringe Überlebenswahrscheinlichkeit von wenigen Monaten. Dazu erklärt der Verwaltungsratsvorsitzende der BARMER GEK, Holger Langkutsch: „So berechtigt eine intensive Diskussion über sehr teure Arzneimittel und deren Kosten-Nutzen-Verhältnis auch ist, eine Debatte, die letztlich auf dem Konflikt zwischen Beitragszahlern und Schwerkranken aufbaut, ist definitiv nicht im Sinne der Solidarischen Krankenversicherung. Gerade wir Deutschen stehen in der ethischen Verantwortung, alles erdenklich Sinnvolle zu unterstützen, was die Lebensqualität von Schwerkranken verbessert. Als Vertreter der Patientinnen und Patienten weigere ich mich jedenfalls, eine Diskussion über den Wert eines Lebensmonats zu führen.  Grundsätzlich ist eine politische Auseinandersetzung über die Möglichkeit der freien Preisfestsetzung von Medikamenten im ersten Jahr nach Markteintritt dringend notwendig. Bisher bietet das Arzneimittel-Neuordnungsgesetz (AMNOG) der Pharmaindustrie ohne jedwede Beschränkung die Option, Mondpreise zu kassieren. Denkbar ist, die Preise für Arzneimittel unmittelbar nach Markteintritt zu regulieren, um der Hochpreispolitik der Pharmaindustrie einen Riegel vorzuschieben. Nach Festsetzung des Erstattungsbetrages müssten Unternehmen den Kassen zu viel gezahlte Beträge zurückerstatten.“ Pressemitteilung der BARMER GEK

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Telematikinfrastruktur: Keine Abstriche bei Qualität und Sicherheit

Die Industrie hat der gematik Terminverzögerungen bei der Lieferung der zulassungsfähigen Produkte für die Telematikinfrastruktur (TI) gemeldet. Betroffen von den Verzögerungen sind vor allem die dezentralen Produkte der TI wie etwa der Konnektor, der in den Erprobungspraxen und -krankenhäusern die sichere Verbindung in die TI ermöglichen wird. Dr. Thomas Kriedel, Vorsitzender der gematik sieht hier auch die Politik gefordert: „Es kann nicht sein, dass die Haushalte der beteiligten Körperschaften gekürzt werden, wenn die Industrie die notwendigen Komponenten nicht fristgerecht liefern kann.“ Das im parlamentarischen Verfahren befindliche E-Health-Gesetz sieht entsprechende Sanktionen vor, falls der Rollout der Telematikinfrastruktur nicht zum 1.7.2016 beginnen kann. Die gematik als Auftraggeber ist auf die Verfügbarkeit der Industrieprodukte angewiesen. Sie wird daher prüfen, ob die Test-, Zulassungs- und Lieferprozesse optimiert werden können, damit die Erprobung in den Testregionen ohne weitere Verzögerungen im 1. Quartal 2016 beginnen kann. Abstriche bei Qualität und Sicherheit wird es jedoch nicht geben. Mit Blick auf die gesetzlichen Fristen arbeitet die gematik weiter mit Hochdruck daran, das Projekt „Telematikinfrastruktur“ umzusetzen. Dies ist angesichts der hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen bei der Einführung medizinischer Fachanwendungen im Gesundheitswesen eine hochkomplexe Aufgabe. “Augenscheinlich hat die Industrie, die diese Vernetzung vornimmt, an manchen Stellen die Komplexität unterschätzt“, so Dr. Doris Pfeiffer, stellvertretende Vorsitzende der gematik. Gemäß ihrem gesetzlichen Auftrag sorgt die gematik gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bei der Entwicklung der Komponenten und Systeme durch die Industrie für Qualität und höchste Sicherheit. „Die Erprobung mit Echtdaten in Praxen und Krankenhäusern wird daher starten, wenn diese Anforderungen vollständig erfüllt sind“, führt der Geschäftsführer der gematik, Alexander Beyer, aus. Pressemitteilung der gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH

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Mehrausgaben für Gesundheitsleistungen

Die Schwenninger Krankenkasse hat im Jahr 2014 mehr Geld für die Gesundheitsversorgung ihrer Kunden aufgebracht. Insgesamt 742 Millionen Euro – das entspricht einer Steigerung der Leistungsausgaben von mehr als sieben Prozent pro Person. Die Gesamtausgaben liegen bei 786,1 Millionen Euro. Auf insgesamt 776,3 Millionen Euro belaufen sich die Einnahmen in der aktuellen Bilanz. Bei den Verwaltungskosten liegt die Schwenninger mit 135 Euro pro Person unter dem Schnitt der Gesetzlichen Krankenversicherer (GKV) von 142 Euro. „Für das Jahr 2014 mussten wir mit einer Unterdeckung rechnen“, sagt Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger Krankenkasse. Die Differenz beträgt nach Rechnungsabschluss 9,78 Millionen Euro und wird durch die in den letzten Jahren aufgebauten Rücklagen getragen. „Wir haben ein solides finanzielles Polster und setzen auf Leistung für unsere Kunden“, betont Gänsler. Gewachsene Leistungsausgaben bei der Schwenninger Die Versorgung im Krankenhaus war mit 725 Euro pro Kunde der nach wie vor größte Ausgabenposten. Hier sind mit insgesamt 229,5 Millionen Euro Mehrausgaben von mehr als sieben Millionen Euro angefallen. Eine der größten Ausgabensteigerungen in absoluten Zahlen weist für die Schwenninger der Bereich ärztliche Behandlung auf. 11,5 Millionen Euro mehr gegenüber dem Vorjahr, beinahe 141 Millionen Euro insgesamt, muss die Schwenninger hier stemmen. Eine über elfprozentige Ausgabensteigerung steht bei den Arzneimitteln in der Bilanz. Von 109,2 auf 121,3 Millionen Euro verläuft die Kurve. „Steigende Ausgaben für Arzneimittel, ambulante und stationäre Behandlungen waren Herausforderungen, denen wir uns 2014 stellen mussten“, sagt Siegfried Gänsler. Alle Gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands im Verbund haben 1,3 Milliarden Euro mehr ausgegeben, als sie eingenommen haben. Einfluss der Politik Entscheidungen auf bundespolitischer Ebene haben maßgeblichen Einfluss auf Ausgaben und Einnahmen der Gesetzlichen Krankenversicherer. Die Absenkung des Rabatts bei Apotheken im Jahr 2014 von 16 auf letztendlich sieben Prozent und die zu niedrige Zuweisung aus dem Gesundheitsfonds sind Gründe für die finanzielle Unterdeckung bei vielen Kassen. Die Systematik der Zuweisung innerhalb des GKV-Systems hat darüber hinaus zu einer ungleichen Geldverteilung unter den Krankenversicherern geführt. Mehr Service – mehr Leistungen Vorstand Thorsten Bröske versichert: „Mit ausreichend Rücklagen ausgestattet waren und sind wir in der Lage unser Leistungsangebot zu verbessern.“ So ist 2014 das Bonusprogramm der Schwenninger nochmals optimiert worden. Einige der Neuerungen: Nur noch drei von fünf Voraussetzungen sind zu erfüllen, damit es eine Bonuszahlung gibt. Auszahlungen sind nun unterjährig möglich und ab 15 Jahren gibt es bereits den Erwachsenen-Bonus. „Insbesondere für Familien bieten wir ein umfangreiches Leistungs-Portfolio“, sagt Bröske. Der Katalog für Leistungen, die voraussetzungsfrei bei der Schwenninger eingereicht werden können, reicht von Zuschüssen bei Geburtsvorbereitungskursen für Väter über Zuzahlungen für zusätzliche Ultraschalluntersuchungen für Schwangere, bis zur Osteopathie bei Kindern bis 14 Jahren. „Wir setzen uns sehr bewusst für Prävention ein“, sagt Vorstand Bröske. Der gesetzliche Richtwert lag für das Jahr 2014 bei 3,09 Euro Präventionsausgaben pro Versichertem. Die Ausgaben der Schwenninger für Prävention erreichten 2014 im Schnitt 6,19 Euro pro Kopf. Der Gedanke dahinter: Durch ein umfangreiches Angebot an Gesundheitskursen trägt die Schwenninger Sorge für ihre Kunden. Langfristig lassen sich Leistungsausgaben gezielter einsetzen, wenn Krankheiten durch Präventionsmaßnahmen vermieden werden können. Thorsten Bröske: „Ein Engagement in diesem Punkt macht uns als Kasse besonders.“ Pressemitteiliung der Schwenninger Krankenkasse

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Geschichte gross und klein

All Creatures Great and Small[foot]in Deutschland: Der Doktor und das liebe Vieh[/foot] war einer der ganz grossen Hits der BBC Ende der 1970er. Historisches Setting, kauzige Charaktere, mal lustige, mal tragische Geschichten. Zuschauer konnten auch einmal eine Woche nicht einschalten, verpassten kaum etwas, da es keinen übergreifenden Handlungsstrang gab. Die Serie verkaufte sich weltweit gut, deutsche Zuschauer lernten ein England lieben, das es auch damals schon lange nicht mehr gab.

aycan installs PACS at Alorf Hospital, Kuwait

Fully Integrated PACS solution provides efficient workflow


Würzburg, July 3, 2015, aycan, a recognized global leader in workflow solutions for medical imaging, announced today the installation of an aycan PACS for Alorf Hospital, a leading multi-specialty hospital in Jahra, Kuwait.

For its digital equipment, Dr. Khaled Kamal, consultant and head of the radiology department, trusts in German products. It was important for Alorf Hospital that their PACS vendor offers a turnkey solution with all components working together seamlessly.

Customized for Alorf Hospital, the aycan PACS solution is comprised of aycan store, a scalable, high performance DICOM archiving and distribution system; aycan OsiriX PRO, a diagnostic viewer; aycan mobile, a teleradiology iPad application; aycan Private Cloud, a secure teleradiology image transfer solution; and aycan xray-print, a DICOM paper print solution.

“As a senior radiologist, I worked with different workstations, radiology printing solutions and PACS systems – truly, I found that aycan offers the best solution and with superior quality regarding paper printing. Clinicians are very pleased with the cost savings, which made the administration quite happy as well.”, says Dr. Kamal. 

Dr. Kamal further adds: “Working with aycan OsiriX and PACS makes life so easy for the radiologist – with amazing workflow and quick image transfer. Last but not least is the aycan mobile teleradiology solution… it is the best no doubt, and nothing can compete with aycan in this area. Teleradiology is an important part of my job. I can now leave the hospital and travel with peace of mind knowing I have access to all images at all time.”


To simplify the work of a radiologist, aycan developed the aycan mobile iPad App, which offers physicians an opportunity to communicate without being in the clinical office. Furthermore it is possible to take data paperless to the patient’s bedside. And via Private Cloud it is very easy to change data on every device in real time.



Learn more at www.aycan.com

Immerhin etwas

„Haben Sie mir etwas gegen Kopfschmerzen?“ fragt die Frau auf Hochdeutsch. „Ich habe Migräne – in Deutschland nehme ich dafür immer ein Triptan.“ „Ja“ – sage ich, „aber hier in der Schweiz sind die alle rezeptpflichtig.“ Frau: „Oh, in Deutschland auch – aber da gibt es 3er Packungen, die man so haben kann.“ „Je nun – […]

Pilzinfektionen

Die Sonne scheint und lockt mit ihren warmen Strahlen zum ausgiebigen Badespaß im Freibad ein. Doch leider zählen öffentliche Bäder zu den größten Verbreitungsstätten für Haut- und Nagelpilz. Was man […]