Die Private Krankenversicherung (PKV) konnte die Alterungsrückstellungen in der Kranken- und Pflegeversicherung durch ihre Anlagepolitik und trotz der Niedrigzinsphase im Jahr 2013 um 12,4 Mrd. Euro erhöhen. Mit einem Anteil von nunmehr 6,4 Prozent am Nettosparvolumen in Deutschland hat sich die volkswirtschaftliche Bedeutung der PKV damit noch einmal erhöht. Im Jahr 2012 lag der errechnete Anteil an der Nettoersparnis noch bei 6,1 Prozent und im Jahr 2011 bei 5,4 Prozent.
Ursächlich für den Bedeutungszuwachs ist das positive Wachstum der Alterungsrückstellungen bei gleichzeitig leicht abnehmender gesamtwirtschaftlicher Ersparnis in Deutschland. Die Alterungsrückstellungen der PKV wirkten damit in diesem Zeitraum als Stabilisator der deutschen Wirtschaft.
Der PKV-Beitrag zur Kapitalakkumulation ermöglicht mehr Investitionen, wodurch in der Folge positive Impulse für die Arbeitsproduktivität und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu erwarten sind. Hiervon profitieren auch die umlagenfinanzierten Sozialversicherungssysteme.
Die steigende volkswirtschaftliche Bedeutung der PKV zeigt sich auch bei längerfristiger Betrachtung. Von 1996 bis 2013 haben sich die Alterungsrückstellungen der PKV um 160,7 Mrd. Euro auf insgesamt 194,0 Mrd. Euro erhöht. Der PKV-Anteil an der Nettoersparnis Deutschlands lag im Jahr 1996 bei 3,4 Prozent.
Die WIP-Kurzanalyse „Volkwirtschaftliche Wirkungen der Alterungsrückstellungen in der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung. Aktualisierte Werte des Beitrags zum Nettosparvolumen Deutschlands“ kann im Internet unter www.wip-pkv.de unentgeltlich heruntergeladen werden.
Pressemitteilung des WIP _ Wissenschaftlichen Istitus der PKV
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