Auf der Suche nach einem Teleskop-Größenvergleich bin ich auf eine sehr schöne Wikipedia-Infografik des dortigen Nutzers cmglee gestoßen. Ich habe durch nachgooglen gesehen, dass das Bild vor ein paar Wochen auch drüben bei Stefan Gotthold im Clear Sky Blog verlinkt war, aber so ein schönes Bild verdient es, dass so oft wie möglich darauf aufmerksam gemacht wird. Hier erst einmal die Infografik selbst: Hilfreich sind insbesondere auch die Vergleiche mit Tennisplatz und Basketballfeld an der Unterseite, sowie der Mensch zum… weiter
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Nach Kopf- und Rückenverletzungen – die Heilkraft von Natrium sulphuricum
Hergestellt wird das homöopathische Arzneimittel aus Natriumsulfat (Glaubersalz, das in der Allgemeinmedizin als Abführmittel bekannt ist). Sein therapeutisches Potential reicht allerdings weit über die allopathisch bekannte Wirkung hinaus.
Bewährte Indikationen für die Therapie mit Natrium sulphuricum sind Kopfverletzungen und Verletzungen der Halswirbelsäule, sowie Traumafolgen, die etwa nach einem Schädel-Hirn Trauma bestehen bleiben, oft aber auch nach […]
Von Leuchttürmen und zweiten ersten Malen
Zurück in Heidelberg, zurück beim Heidelberg Laureate Forum. Nach meiner Teilnahme als Doktorand und Blogger beim ersten HLF 2013 bin ich seit Samstagnachmittag wieder für eine Woche im deutschen Blog-Team des Laureate Forums in der Universitätsstadt am Neckar. Und obwohl mir einige Szenen während der Anreise angenehm vertraut vorkamen—so beispielsweise die wiederholten Fragen von Seiten junger, offensichtlich internationaler Besucher am Mannheimer Bahnhof nach der richtigen S-Bahn in Richtung “Heidelberg, to the Laureate Forum”—so fühlt es sich dennoch nicht nach einer Wiederholung an. Im Gegenteil, das Bauchgefühl entspricht vielmehr dem eines quasi paradoxen zweiten ersten Mals.
Gelungene Patientenkommunikation: Der mündige Patient in der modernen Arztpraxis
In deutschen Arztpraxen findet zur Zeit ein Paradigmenwechsel statt. Anstatt wie bisher den Patienten nicht als direkten Kommunikationspartner wahr zu nehmen und den Fokus einzig auf die Behandlung der Symptome und Krankheitsbilder zu richten, wird der Patient nun mehr und mehr in die Behandlung eingebunden und für die eigene Gesundheit mit verantwortlich gemacht. Dieser Trend entsteht vor allem durch die höheren Heilungschancen, wenn die Patienten aktiv in die eigene Therapie eingebunden werden. Viele Ärzte und Praxismitarbeiter fürchten jedoch durch diesen Trend den Verlust ihres Ansehens und vor allem ihrer Autorität. Dies ist jedoch ein Mythos, der sich so nicht bestätigen lässt.
Den Patienten einbinden
Bisher sah es oftmals so aus, dass der Patient im Gespräch mit dem Arzt seine Beschwerden schilderte, der Arzt die Krankenakte des Patienten zu Rate zog und diesen untersuchte. Anschließend wurde die Diagnose diktiert und die Medikation festgelegt. In vielen Fällen wurde die Therapie jedoch vor allem durch die fehlende Teilnahme des Patienten beinahe unmöglich gemacht. Die verschriebenen Medikamente wurden nicht oder nur teilweise genommen, Ratschläge des Arztes in den Wind geschlagen oder nur in Teilen umgesetzt. So konnte sich die Krankheit des Patienten immer nur bis zu einem gewissen Maße verbessern und bereits nach kurzer Zeit saß der Patient wieder beim Arzt mit den gleichen oder ähnlichen Symptomen. Um diesen Misserfolgen entgegen zu wirken, hat sich nun der Trend zu einer deutlich stärkeren Patientenkommunikation entwickelt. Der Patient wird verstärkt als mündiger Mensch wahrgenommen und in die Behandlung fest mit eingebunden. Die Behandlungserfolge sprechen für sich.
Wie sich der Praxisalltag ändern muss
Bisher wurden die Patienten in der Praxis oftmals einfach übergangen. Erklärungen oder gemeinsam mit dem Patienten besprochene Behandlungspläne gehörten der Seltenheit an. Doch eine moderne Praxis muss nicht nur mit anderen niedergelassenen Ärzten konkurrieren, sondern auch die Vorgaben der Krankenkassen erfüllen. Patienten mit fehlendem Behandlungserfolg, welche immer wieder in der Praxis auftauchen und mit den gleichen Symptomen behandelt werden müssen, belasten die Ärzte und füllen die Quoten der Krankenkassen schneller, als es einem lieb sein kann.
Eine moderne Praxis überzeugt aus diesem Grund vor allem durch eine stärkere Einbindung der Patienten in die Behandlung. Ärzte und Praxispersonal wird nicht mehr als Götter in Weiß, sondern viel mehr als Gesundheitsdienstleister wahrgenommen, welche gemeinsam mit dem Patienten an dessen Gesundheit arbeiten wollen. Der Verlust der Autorität, welcher von vielen Ärzten befürchtet wird, ist in der Praxis jedoch nicht fest zu stellen. Denn die Patienten erkennen die fachliche Bildung von Ärzten und Praxispersonal weiterhin an, nehmen jedoch alle Behandlungsanweisungen durch eine gelungene Kommunikation deutlich besser an.
Das moderne Patientengespräch: Kommunikation auf gleicher Ebene
Wichtig bei der modernen Patientenkommunikation ist eine klare Erläuterung aller Prozeduren und Ergebnisse. So wird nicht nur der Patient umfassend über seinen Zustand informiert, sondern vor allem auch viel direkter in die jeweiligen Zusammenhänge eingebunden. Ein Patientengespräch umfasst nicht nur die Anamnese, sondern vor allem auch die Erläuterung der Untersuchungsergebnisse im Anschluss direkt mit dem Patienten. Es findet also eine Kommunikation statt, die über einseitige Monologe von Arzt oder Patient hinaus gehen. Die Therapie wird vom Arzt also gemeinsam mit dem Patienten entwickelt, anstatt ihm diese direkt zu diktieren. So kann der Patient zum einen die Auswirkungen der Behandlung besser verstehen und die notwendigen Behandlungsmaßnahmen in seinen Alltag integrieren, ohne sich dagegen aus Unverständnis zu sträuben. Ein solchermaßen behandelter Patient wird zum einen deutlich höhere Behandlungserfolge vorweisen können, als auch eine tiefere Bindung an Arzt und Praxis erfahren. Somit wird dieser zufriedene Patient auch in Zukunft auf die Praxis des Arztes zurück greifen und diesem eine stabile und vor allem dauerhafte Patientenbasis bescheren.
Es zeigt sich also, dass eine moderne Arztpraxis viel stärker in den Dienstleistungssektor rücken muss, um ihre Patienten effektiv und vor allem mit allen verfügbaren Mitteln behandeln zu können. Eine gute Patientenkommunikation und eine Einbindung der Patienten in die Behandlung sorgen für eine starke Bindung und einen hohen Behandlungserfolg auf allen Ebenen.