Auf der Suche nach einem Teleskop-Größenvergleich bin ich auf eine sehr schöne Wikipedia-Infografik des dortigen Nutzers cmglee gestoßen. Ich habe durch nachgooglen gesehen, dass das Bild vor ein paar Wochen auch drüben bei Stefan Gotthold im Clear Sky Blog verlinkt war, aber so ein schönes Bild verdient es, dass so oft wie möglich darauf aufmerksam gemacht wird. Hier erst einmal die Infografik selbst: Hilfreich sind insbesondere auch die Vergleiche mit Tennisplatz und Basketballfeld an der Unterseite, sowie der Mensch zum… weiter
Related Posts
Rezension zu Thomas Junker – Warum sind Menschen religiös? Die evolutionäre Perspektive
Seit Jahren beobachte ich fasziniert, wie sich die immer eindeutigeren Befunde der Evolutionsforschung zu Religiosität und Religionen langsam und gegen vielerlei Widerstände in den Wissenschaften durchsetzen. Vor allem für Religionskritiker, die mit Berufung auf die Evolution die Religion “abschaffen” wollten, ist der Weg zur Akzeptanz des “Homo religiosus” inhaltlich und psychologisch nicht leicht. Einige, die sich wie Richard Dawkins besonders weit aus dem Fenster gelehnt haben, versuchen sie “tapfer” zu ignorieren. Andere, mutigere Geister wie Susan Blackmore oder Jesse Bering setzen sich damit auseinander und rufen auch ihre antitheistischen Mitstreiter zum Weiterdenken auf (was ihnen von einigen als “Verrat” ausgelegt wird). Schon beim Lesen seines sehr lesenswerten Buches über die “Evolution der Phantasie” (2013) fiel auf, dass auch der deutsche Biologiehistoriker und erklärte Religionskritiker Thomas Junker zunehmend über die plump-polemischen Reduktionismen des 20. Jahrhunderts hinausreicht. Mit “Warum sind Menschen religiös? Die evolutionäre Perspektive” veröffentlichte er 2014 in den Archäologischen Informationen einen Artikel, in dem er mit der Evolution(sforschung) zu Religiosität und Religionen ringt.
Naturwissenschaft gegen Religion? Wie sich Wissenschaftler selbst amputieren
Der Volksmund weiß: “Für Leute, die nur einen Hammer als Werkzeug haben, ist alles ein Nagel.” In der Wissenschaft kann man das hervorragend beobachten, denn hier werden Menschen über Jahre und Jahrzehnte in bestimmten Spezialdisziplinen eingewiesen, unter Druck wieder und wieder auf Stromlinienform geprüft und in ein immer einförmigeres Umfeld eingebunden (die akademische Form der Filterblase). Bald suchen wir die Welt nach Nägeln ab. Nehmen wir beispielsweise – ein Buch. Für die meisten nicht (über-)spezialisierten Menschen ist ein Buch selbstverständlich… weiter
Wie gut muss unser Rettungsdienst sein?
Wenn’s brennt, dann kommt die Feuerwehr, und wenn’s ein Leben zu retten gibt, dann kommt… jawohl, der Rettungsdienst, und zwar mit Tatü-Tata und Vollgas. Nur – wieviel Gas müssen unsere Lebensretter denn eigentlich geben, wenn’s brennt? In Berlin offenbar weniger, als in Gelsenkrichen, wie Rettungsdienst-Paule kürzlich in seinem Blog schreibt: Die Regel, dass der Rettungsdienst […]