Archäologie versus Forensik Teil 1 – Mark Benecke und Marita Genesis diskutieren über die Todesstrafe des Erhängens

In einigen Tagen öffnen wir den Richtplatz in Fürstenwalde. Erfahrungsgemäß ist die häufigste Todesstrafe, die wir archäologisch nachweisen können, das Erhängen. In den Kriminalstatistiken rangiert diese Form der Strafvollstreckung ebenfalls an erster Stelle. Begleitend zur Grabung erscheinen 3 Filmbeiträge, die den archäologischen und anthropologischen Nachweis von ausgewählten Todesarten beschreiben. Der Diskurs fand zwischen mir und Dr. Mark Benecke, Kriminalbiologe, statt.   Das Erhängen ist normalerweise ein Prozess, der wenig Spuren am Skelett hinterlässt. Aus diesem Grund fällt es auch schwer, denweiter