Einer? Ein einziger? Ja genau. Es war schwieriger, als ich dachte, die Dinger fotografisch abzubilden. Ich hatte mir gedacht, ich richte die eine Kamera mit dem Fisheye-Objektiv in Richtung des Radianten aus und lasse die einfach eine Stunde oder länger eine Serie von Bildern mit ISO 800 und 15 Sekunden Belichtungszeit schien. Während der Zeit kann ich mitr der anderen Kamera etwas anderes machen.
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Eigentlich sollte man annehmen, dass der Abhörskandal, den Edward Snowden losgetreten hat, die Verschwörungstheoretiker in aller Welt zu neuen Vermutungen anstachelt. Tatsächlich haben die meisten aber andere Themen. Und wenn die NSA doch eine Rolle spielt, dann kommen die Theorien aus einer ganz unerwarteten Ecke. Niemand hätte vermutet, in welchem Ausmaß Briten und Amerikaner das Internet und die Mobilfunknetze abhören. Die Papiere, die der Guardian und die Washington Post von Edward Snowden erhalten hatten, schienen aus einem dystopischen Science-Fiction zu… weiter
Traurige Gewissheit
Hoffen wir, dass die Mütter niemals die Berichterstattung der deutschen Kwalliteetsblätter während der letzten zwei Wochen lesen mögen: Aljazeera Ynet
Fluktuierende Degeneration
Es war die dritte Nachtschicht in Folge und der Zustand meines Gehirns befand sich in einem Zustand fluktuierender Degeneration. Oder so etwas Ähnlichem.
Plausible Gründe hierfür erschienen mir
a) Die nahegelegenen Holzfällerarbeiten. (Schlecht für den Tagesschlaf.)
b) Der große Haufen nachtkranker oder auch nicht nachtkranker Patienten, die eine sofortige Nachtbehandlung benötigen (oder auch nicht benötigten, aber jetzt wären sie schon mal da.)
Gegen 3 Uhr in der dritten Nacht, hatte ich dann aber alle superversorgt und legte mich glorreich in das einladende Dienstarztbett, welches meinen schlafenden Körper für eine halbe Stunde oder so aufbewahrte. Es klingelte das Dienstarzttelefon, ich schreckte hoch, drückte auf ABHEBEN und dachte erst mal Dinge wie:
„Oh Mist oh Mist, was sage ich denn jetzt? Was ist ein normaler Begrüßungssatz an so einem Telefon? Wie heiße ich? Gaaaah! Ich muss jetzt etwas sagen. Sofort! ARGH!!! ABER WAS?“
Nach 2 Sekunden und der Rückkehr grundlegender Gehirnfunktionen im Kommunikationsbereich, presste ich schließlich „Zorgcooperations, Hallo?“ heraus und versuchte das Problem der Frau Nüsemeni zu lösen, welches sich als unglaublich komplex herausstellte und ich telefonierte hierfür viel zu oft mit deren Schwester Frau Nüsemeni 2, die Krankenhäusern im Prinzip misstraute.
Weil das nun alles so kompliziert gewesen war, beschloss ich dies am Morgen dem Tagesstationsarzt der Frau Nüsemeni extra zu übergeben, damit dieser nicht auch eine Stunde (oder auch zwei) mit Frau Nüssemeni 2 telefonieren musste.
Der Tagesstationsarzt war sehr geduldig und hörte sich meinen Vortrag an in welchem ich 5 min lang von Frau Nüsemeni Tochter sprach, bis mir einfiel, dass die ja die Schwester war. Dies sage ich so und setzte den Vortrag dann unbeeindruckt das Wort Tochter verwendend fort, bis mir wieder einfiel das dies ja die SCHWESTER war. Diesen Vorgang wiederholte ich 3 Mal bis der Tagesstationsarzt vorschlug ich solle doch einfach nach Hause gehen.
Auf der Treppe traf ich schließlich auf den Tageschirurgen, der mitleidig lächelte und sagte: „Frau Zorgcooperations, du solltest mal diese Frauencreme für unter die Augen ausprobieren.“
Haha.
Ich schlief dann 20 Stunden mit kurzen Unterbrechungen und die Moral dieser Geschichte ist, öh, traue keinem Nachtschichtarzt in fortgeschrittener Nachtschicht.