Nichts macht die Ausbreitung der menschlichen Zivilisation besser sichtbar als Aufnahmen unseres Planeten Erde bei Nacht. Überall, wo Menschen sind, wo sie nachts wach sind (und schlafen), beleuchten sie ihre Umwelt in nie dagewesenem Maße. Sie machen die Nacht wörtwörtlich zu Tag – und lassen sich das einiges kosten: einer Studie spanischer Astronomen zufolge rund 6,3 Milliarden Euro pro Jahr alleine in der Europäischen Union. Mit der sich bereits in vollem Gange befindlichen Umstellung auf LED-Beleuchtung wird die Erleuchtung des Planeten Erde weiter zunehmen – Licht wird schließlich billiger. Doch statt zu sparen, wir eben mehr und heller beleuchtet, ein typischer Bumerangeffekt. Die Folgen dürften drastisch sein, für Ökosysteme, Mensch und unsere Möglichkeit, das Universum mit eigenen Augen zu sehen. Selten hat der Mensch seine Lebensumwelt so schnelle und so radikal verändert. Die Nacht stirbt.
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