Und schon wieder ein Monat rum. Auch ein Sommerloch will gestopft werden, also Zeit für den beliebten Monatsrückblick über die Paper, für welche sich die (analytischen) Planetologen über den letzten Monat am meisten interessiert haben. Wie üblich basierend auf Cosmochemistry Papers. Allerdings habe ich den Modus ein wenig geändert, ich werde aus der Spitzengruppe die interessanten Paper herausgreifen, anstatt wie bisher die ersten fünf zu besprechen (alldieweil mir die ganzen doch etwas abstrakten Isotopenpaper den Kopf etwas schwummrig machten). Was… weiter
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Oxytocin könnte ein wirklich innovativer Therapieansatz bei Phobien, Posttraumatischen Belastungsstörungen und Flashbacks sein
Wirklich innovative Therapieideen sind rar. Eine Forschungsgruppe der Uni-Bonn könnte aber etwas wirklich Neues gefunden haben. Oxytocin, ein Hormon und Neurotransmitter zugleich, ist schon lange als das sogenannte “Kuschelhormon” berühmt. Es wird bei allen Arten angenehmen Hautkontaktes ausgeschüttet. Größere Ausschüttungen finden sich insbesondere nach dem Orgasmus und beim Stillen. Oxytocin löst bei Frauen Kontraktionen des […]
wer früher stirbt ist länger tot
nachdem ich den film damals im kino verpasst habe, brannte ich spätestens nach dem deutschen filmpreis 2007 darauf, den film mal zu sehen. also frau kinderdok und ich haben dann gestern abend die dvd eingelegt und genossen.
geht jetzt hier auch gar nicht darum, die tolle verfilmung zu loben, die schauspieler, die idee und alles drum herum, das haben anderen schon genug getan. was mich als kinderarzt begeistert: da hat sich einer wirklich in die seele eines kindes hineingedacht, manchmal freiwillig komisch, manchmal traurig erschreckend. immer wieder steht man da, und denkt – ohje, lass ihn jetzt nicht dieses oder jenes tun. aber sebastian macht leider genau das, was seine kindliche psyche ihm vorgibt.
er durchlebt das trauma des muttertodes bei seiner geburt, welches ihm sein grosser bruder erst jetzt mit knapp zehn jahren recht brutal veröffentlicht, er durchlebt die pseudoreligiosität des fegefeuers und die angst vor der sterblichkeit. er sucht die konsequenz in der suche nach unsterblichkeit, durch glaube, liebe, durch musik.
leute, seht den film durch die augen sebastians, versucht, die logik der kindheit zu begreifen – dann hat man viel von der psyche der kinder verstanden. und nehmt den weg des vaters, der in seiner hilflosigkeit genau das richtige tut: er gibt seinem sohn die gitarre der geliebten mutter, repariert sie – obwohl noch minuten vorher im streit um die trauer zerbrochen – und bringt den jungen instinktiv auf den weg.
und wenn die frau kramer ihn beschimpft, er habe nur bödsinn im kopf und man müsse sich fragen, wer ihm "wohl ins hirn gesch… habe" – und in diesem moment das prophezeite himmlische telefon klingelt – ist alles wieder gut.
Dispathie – Unterschiedliche Wahrnehmungsweisen
Wir sind von Dispathen umgeben und wahrscheinlich in vieler Hinsicht selbst einer. Gibt es das Wort Dispathie schon? Im Duden nicht. Manche sagen, es bedeute „Unterschiedlichkeit der Empfindungsweise“. Ich ändere es eigenmächtig in: „Unterschiedlichkeit der Wahrnehmungsweise oder Wahrnehmungsebene“. Die Neurolinguistische Programmierung predigt es in einem Minikosmos schon lange: Der Mensch nimmt die Welt vor allem über seine Sinne wahr – so stellt NLP fest – über das Auge, die Zunge, das Ohr, die Haut oder die Nase – jeder hat… weiter